Die Struktur des elektrolytisch abgeschiedenen Kupfers
作者:
A. Sieverts,
W. Wippelmann,
期刊:
Zeitschrift für anorganische Chemie
(WILEY Available online 1915)
卷期:
Volume 91,
issue 1
页码: 1-45
ISSN:0863-1778
年代: 1915
DOI:10.1002/zaac.19150910102
出版商: WILEY‐VCH Verlag
数据来源: WILEY
摘要:
Abstract1. Das aus sauren kolloidfreien Kupfervitriollösungen elektrolytisch abgeschiedene Kupfer hat kristallinisches Gefüge. Bei Beginn der Elektrolyse scheidet sich stets eine dünne Schicht sehr feinkristallinischen Metalles ab, die auf Eisenkathoden nicht haftet. Dann wachsen annähernd senkrecht zur KathodenflächeV‐förmige Kristallite in den Elektrolyten hinein. Die Größe dieser Kristallite nimmt mit wachsender Stromdichte zunächst ab; wenn aber die Stromdichte einen von den jeweiligen Versuchsbedingungen abhängigen Betrag überschreitet, so werden die Kristallite wieder größer; gleichzeitig wird das Gefüge unregelmäßiger. Bei hohen Stromdichten hört jede Regelmäßigkeit auf, die Struktur wird undeutlich, und im Niederschlag entstehen Risse und Löcher. Alle Faktoren die einen raschen Ausgleich von örtlichen Konzentrationsunterschieden nahe der Kathode befördern, verschieben das Auftreten von Unregelmäßigkeiten und meist auch das Kristallminimum zu höheren Stromdichten. Solche Faktoren sind: lebhafte Rührung, Erwärmung des Elektrolyten und Erhöhung der Kupfersulfatkonzentration. In ähnlicher Weise wirken, ohne daß die Ursache sicher erkennbar wäre, eine Steigerung des Schwefelsäuregehaltes und in schwächerem Maße Zusätze, durch die eine Viskositätserhöhung des Elektrolyten herbeigeführt wird (größere Mengen von Glyzerin oder anorganischen Salzen).In den aus neutralen Kupfersulfatlösungen erhaltenen, oxydulhaltigen, brüchigen Niederschlägen, ist das Kupferoxydul zwischen verhältnism
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