AbstractEs wurde die Verteilung zweiwertiger Schwermetallionen zwischen wachsenden KCl‐Kristallen und den gesättigten Lösungen untersucht. Die Schwermetallionen werden unter gleichzeitiger Bildung einer Kationenleerstelle auf K+‐Gitterplätze eingebaut. Der von den experimentellen Bedingungen abhängige Verteilungskoeffizient ist bei der Bildung echter Mischkristalle im allgemeinen konstant. Gefundene Abweichungen bei KCl: Cd2+‐Kristallen werden diskutiert. Die Größe des Verteilungskoeffizienten und damit die Tendenz zum Einbau nimmt mit steigender Abweichung der Ionenradien vom K+‐Radius ab. Für den Einbau ins Gitter ist nicht allein ausschlaggebend die Kationengröße. Die Art des Anions des zugesetzten Schwermetallsalzes i