AbstractDas Wasserstoff‐Ion in wässeriger Lösung wird gewöhnlich (H3O)+formuliert. In bezug auf dieses Ion haben wir 1946 die Vorstellung entwickelt: das Ion wäre ein Proton, das in einem Käfig aus Wassermolekülen eingeschlossen sei; in diesem Käfig führe das Ion eine thermische Bewegung aus. Wir haben auf diese Bewegung die Theorie von Drude‐Lorentz und die klassische Statistik angewandt. Diese Theorie erklärt1. die anomale Leitfähigkeit des Ions H+,2. das Verhältnis der Beweglichkeiten der Ionen H+und D+,3. die große Hydratationswärme dieser Ionen.An einer Kathode sind die H+‐Ionen mit Wassermolekülen adsorbiert; von Zeit zu Zeit entweichen die Protonen ihrer Umgebung; die Bildung des Wasserstoffs findet in der Kathode statt. Auf diesen Prinzipien kann eine Theorie der Wasserstoffüberspann