Die in Teil I beschriebene Schraubung zwischen den Lichtquellenbildern in einer Planspiegel-Interferenzanordnung wird weiter verfolgt. Sie führt im Beobachtungsraum dieser Anordnung zu charakteristischen Interferenzstreifen-Strukturen. Diese Strukturen werden für kreisförmige Aperturblende anschaulich diskutiert und mit ihren von früher bekannten Grenzfällen, besonders den Keilinterferenzen, verglichen. Dabei wird auch die exzentrische Lichtquellenlage behandelt. Gegenüber den Keilinterferenzen ergeben sich bei der Schraubung ein Kontrastschwund, der quantitativ beschrieben wird, sowie weitere, neue Effekte, die experimentell beobachtbar sein müßten† Zum Beispiel fällt der kontrastreichste Interferenzstreifen im monochromatischen Licht nicht mehr mit dem ungefärbten Streifen der Weißlicht-Interferenzen zusammen, trotz abgeglichener Glaswege. Ferner entfallen gewisse singuläre Stellen im Beobachtungsraum, an denen bei monochromatischem Licht die Lage der Streifen unbestimmt und ihre Sichtbarkeit gleich null ist. Beispiele erläutern die erhaltenen Ergebnisse.