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Vergleichende Ernährungsstudien mit vier L- Aminosäurelösungen bei 25 stoffwechselgesunden Erwachsenen unter den Bedingungen der totalen parenteralen Ernährung

 

作者: P. Jürgens,   D. Dolif,   G. Fondalinski,  

 

期刊: Transfusion Medicine and Hemotherapy  (Karger Available online 1978)
卷期: Volume 5, issue 3  

页码: 141-154

 

ISSN:1660-3796

 

年代: 1978

 

DOI:10.1159/000220237

 

出版商: S. Karger GmbH

 

关键词: Parenterale Ernährung;L-Aminosäurenlösungen;Stickstoffbilanzen;Nahrungswertigkeit;Amínosäurestoffwechsel

 

数据来源: Karger

 

摘要:

Es ist heute unstrittig, daβ eine kontinuierliche qualitativ und quantitativ bilanzierte Ernährung ein wesentlicher Bestandteil in der Therapie vital bedrohlicher Erkrankungen ist. In der vorliegenden vergleichenden parenteralen Ernährungsstudie wurde unter strenger Einhaltung von Standardbedingungen die Qualität von drei handelsüblichen L-Aminosäurelösungen und einer gezielt veränderten L-Aminosäurelösung bei Stickstoffzufuhren von 0,7-0,8 g pro kg Körpergewicht und Tag an stoffwechselgesunden Patienten detailliert überprüft. Die zwischen 1,6 und 2,9 gelegenen E/T-Ratios der vier L-Aminosäurelösungen beeinfluβten die Stickstoffbilanz nicht und dürften somit innerhalb des physiologischen Reglungsbereiches gelegen sein. Die Proportionierung der klassischen essentiellen Aminosäuren ist mit Ausnahme von Methionin in den vier überprüften L-Aminosäuren gleich und steht in Übereinstimmung mit den Bedarfswerten grundlegender Ernährungsstudien. Diese Aminosäurezufuhren bewirken günstige Verhältnisse im Aminosäureund Gesamtstickstoffhaushalt und sollten den verbindlichen Rahmen für ihre Dosierung in Amînosäurelösungen zur parenteralen Ernährung Erwachsener bilden. Im Gegensatz zu früher geäuβrten Meinungen ist aufgrund der Ergebnisse dieser Ernährungsstudien der Methioninbedarf offensichtlich ausschlieβich eine Funktion der Gesamtaminosäurezufuhr. Zur Dekkung des Methioninbedarfs sind bei Aminosäuretageszufuhren von 0,7-1,5 g pro kg Körpergewicht Methioninzufuhren von zirka 3,3 mmol% der Gesamtaminosäurezufuhr erforderlich. Methioninzufuhren von nur 2,8 mmol% der Gesamtaminosäurezufuhr, wie im Aminoplasmal® L 5, bewirken durch extra- und intrazelluläre Homöostasestörungen mehrerer schwefelhaltiger Aminosäuren eine entscheidende Limitation der vergleichenden Nahrungswertigkeit. L-Arginin und L-Histidin sind essentielle Aminosäuren des Erwachsenen unter den Bedingungen der Ernährung mit Aminosäuregemischen. Der L-Arginingehalt von Aminosäurelösungen zur parenteralen Ernährung Erwachsener sollte 5,3-7,7 mmol% der Gesamtaminosäurezufuhr, der L-Histidinanteil 1,0-2,4 mmol% der Gesamtaminosäurezufuhr betragen. Die fehlende Zufuhr von L-Glutaminsäure bedingt bei totaler parenteraler Ernährung extra- und intrazelluläre Homöostasestörungen der Dikarbonsäuren, ihrer biologischen Amine, von Prolin, wahrscheinlich auch von Alanin sowie Glyzin und ungünstige Stickstoffbilanzen. Die vergleichende Nahrungswertigkeit des Aminosteril® KE 800 (= 80%) wird durch das Fehlen von L-Glutaminsäure entscheidend limitiert. In Übereinstimmung mit Ergebnissen anderer Autoren ist L-Glutaminsäure offenbar bei alien Ernährungen mit freien Aminosäuren ebenfalls ein essentieller Nahrungsbestandteil. Amînosäurelösungen zur parenteralen Ernährung Erwachsener sollten daher neben proportionierten Mengen von L-Prolin, L-Alanin und Glyzin 6,9-13 mmol% L-Glutaminsäure enthalten. Von den vier überprüften L-Aminosäurelösungen waren nur Aminofusin® L 600 und die Sonderlösung Aminoplasmal qualitativ und quantitativ entsprechend zusammengesetzt. Nur unter totaler parenteraler Ernährung mit diesen beiden L-Aminosäurelösungen resultierten extra- und intrazellulär homöostatische Aminosäurekonzentrationen und parallel Stickstoffbilanzen im Bereich der oralen Standarddiät. Es

 

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