Mit Hilfe von mengentheoretischen Begriffen wird eine allgemeine Fassung für das dritte Graßmannsche Gesetz (über metamere Farben) angegeben, die für Trichromaten, Dichromaten und Monochromaten anwendbar ist, Dabei läßt sich (a) der Unterschied zwischen den Farben-fehlsichtigen, deren Farbensystem eine Reduktionsform des trichromatischen Farbensystems ist, und den sogen. anomalen Farbenfehlsichtigen, (b) die Bedeutung der Persistenz der Farbgleichungen leicht beschreiben. In Struk-turdiagrammen, deren Elemente im allgemeinsten Fall Farbreiz-Mengen, Farbvalenz-Mengen und Farbenräume sind, werden die Zusammenhänge dargestellt.