Abstract1. Es wird eine anschauliche graphische Darstellung gegeben, aus welcher die Ursache der Ost‐West‐Asymmetrie in den Erscheinungen von Sonnenflecken unmittelbar hervortritt.2. Die Verteilung der Fleckenerscheinungen nach heliographischer Länge wird angegeben.3. Es wird die ganze Entwicklungskurve der Flecken in Betracht gezogen; daraus wird in Übereinstimmung mit den Beobachtungen abgeleitet, daß an der Westseite mehr Flecken verschwinden müssen als an der Ostseite.4. Es wird hervorgehoben, daß die statistischen Aussagen über die Ost‐West‐Asymmetrie in zwei Gruppen geteilt werden müssen, solche über das Erscheinen und Verschwinden der Flecken, und solche über Anzahl und Areal der Flecken überhaupt. Die erste Gruppe der Aussagen ist aus der einfachen Theorie vollkommen erklärlich. Die zweite führt notwendig zu der Annahme, ein Sonnenfleck gegebener Größe sei besser sichtbar auf der östlichen als auf der westl