AbstractEs wird über einen charakteristischen Effekt der Linienstrahlung im abklingenden Mitteldruckplasma berichtet; Nach der Stromunterbrechung fällt die Intensität einzelner Linien nicht monoton ab, sondern durchläuft ein Maximum, das in einzelnen Fällen die Ausstrahlung während der Brennphase weit übertreffen kann. Der Effekt wird auf der Grundlage der dissoziativen Rekombination im Nachleuchtplasma gedeutet. Für ein typisches Entladungsbeispiel erfolgt die Berechnung der Abklingkurven, die gut mit den experimentellen Ergebnissen überein‐stimmen. Auf die Möglichkeit der meßtechnischen Ausnutzung des Effektes zur Bestimmung des Koeffizienten der dissoziativen Rekombination einschließlich seiner Abhängigkeit von der Elektronentemperatur wird ku