ZusammenfassungDie Ejakulate von Probanden, bei denen ein Spermiogrammbefund vorlag, wurden mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopietechnik auf ihren prozentualen Anteil an Y‐chromatintragenden Spermatozoen untersucht. Mit der Atebrinfärbung ergab sich eine durchschnittliche Y‐Chromatinhäufigkeit von 44,1% (± 3,9), mit der Quinacrine‐Mustard‐Färbung von 48,4% (± 4,3).Die Häufigkeit Y‐chromatinpositiver Spermatozoen wurde mit den verschiedenen parametern des Spermiogramms wie Spermatozoen‐Dichte, ‐Morphologie und ‐Motilität sowie Wasserstoffionenkonzentration und Fruktosegehalt korreliert. Dabei konnten keine Unterschiede in der Relation von Andro‐ und Gynospermatozoen in Abhängigkeit von diesen Faktoren nachgewiesen werden. Ein leichtes Überwiegen von Androspermatozoen findet erst während der Migration im weiblichen Genitaltrakt statt.SummaryThe percentage of y chromatin positive spermatozoa had been determined using the fluorescence microscope technique. After staining procedure with Atebrin we counted 44,1 (±3.9)% y positive sperms, after staining with Quinacrine mustard the amount was 48,4 (±4,3)%. With statistical methods we examined the correlation of the percentage y sperms to the single parameters of the semen analysis. So the sperm count, the motility, morphology, pH and fructose of seminal plasma had been compared with their influence upon the X‐Y relationship of spermatozoa. In conclusion of our results there was no considerable variability in the X‐Y sperm ratio by the different