AbstractEs wird gezeigt, daß die in der Literatur beschriebenen einfachen Modellezur Korrektur des Korngrößeneinflusses für die quantitative Röntgenfluoreszenzanalyse von Elementen mit niedriger Ordnungszahl (⩽ 20) in gepreßten Pulverproben nicht ausreichen. Auf der Basis eines empirischen Korrekturvorschlages ist es jedoch möglich, ein mit einem Bindemittel verpreßtes Pulver ohne Kenntnis seiner mittleren Korngröße mit einer für die Praxis ausreichenden Genauigkeit zu analysieren. Es werden die zur Analysenberechnung notwendigen Voraussetzungen beschrieben und die verwendeten mathematischen Formeln am Beispiel eines Glaspulve