AbstractAnhand der neueren Literatur wird der gegenwärtige Entwicklungsstand auf dem Gebiet der heterogenen Katalyse beschrieben, wobei die Zusammenhänge zwischen der katalytischen Aktivität und der Struktur des katalysators besonders berücksichtigt werden. Als Untersuchungsmethoden für die Vorgänge in der Katalysatoroberfläche haben sich Kontaktpotential‐, elektrische Leitfähigkeits‐ und Chemisorptionsmessungen und die Bestimmung des Akkommodationskoeffizienten besonders bewährt. Die TAYLOR‐ sche Theorie der „aktiven Zentren”︁, die Balandinsche „Multiplett‐Theorie”︁ und die Schwabsche „Adlineations‐Theorie”︁ werden der heutigen Auffassung eines vielfach maßgebenden Einflusses der Elektronenkonfiguration eines katalysators gegenübergestellt. Dabei ergeben sich auch für die Auswahl von Kontaktkatalysatoren technisch w