AbstractAn Hand absoluter Intensitätsmessungen der Röntgen‐Kleinwinkelstreuung wird gezeigt, daß bei Aluminium–Zink‐Legierungen die Konzentration der Zinkatome in‐ und außerhalb derGUINIER‐PRESTON‐Zonen ganz bestimmte Werte annimmt, die einer metastabilen Mischungslücke entsprechen. Die Konzentrationen sind unabhängig von der Abschrecktemperatur und von der Auslagerungszeit, sie sind nur eine Funktion der Auslagerungstemperatur. Bei Raumtemperatur betragen die berechneten Konzentrationenm1= 69,2 undm2= 1,8 At.%. Es werden Gründe dafür angegeben, daß sich diese Konzentrationen bereits nach sehr kurzer Zeit eingestellt haben.Diese Resultate können nur an Hand eines zweiphasigen Entmischungsmodells erklärt werden. Das dreiphasige Modell vonWALKERundGUINIER(1953) trifft für d