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Modell der Variabilität von Quasaren und Seyfert‐Galaxien

 

作者: J. Dorschner,   Ch. R. Friedemann,   J. Gürtler,   H. Oleak,   K.‐H. Schmidt,  

 

期刊: Astronomische Nachrichten  (WILEY Available online 1972)
卷期: Volume 294, issue 1‐2  

页码: 65-78

 

ISSN:0004-6337

 

年代: 1972

 

DOI:10.1002/asna.19722940108

 

出版商: WILEY‐VCH Verlag

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

AbstractDer beobachtete langandauernde optische Helligkeitswechsel von quasistellaren Objekten und Seyfert‐Galaxien wird durch Extinktionsänderungen von Staubpartikeln längs des Visionsradius erklärt. Die Wolken, in denen sich die Staubteilchen befinden, sollen sich in der Quasarhülle nahezu radial auf den Quasarkern zubewegen. Unter der Voraussetzung eines Dichteverhältnisses zwischen Gas und Staub in den Wolken, wie es im interstellaren Medium unseres Sternsystems gefunden wurde, lassen sich aus den beobachteten Amplituden des Lichtwechsels und aus den Gasdichten im Modell der Quasarhülle von BAHCALLund KOZLOVSKYdie Wolkendurchmesser auf Werte zwischen 1014und 1018cm begrenzen. Bei der Annäherung der Wolken an den Quasarkern wird die Strahlung der zentralen Quelle die Staubteilchen immer stärker beeinflussen. Für einen breiten Bereich von Quasarmassen und ‐leuchtkräften, für unterschiedliche mittlere Wolkengeschwindigkeiten und verschiedene Größen der Staubteilchen wurden die Aufheizung und der Strahlungsdruck des Quasarkerns auf die Staubpartikeln untersucht. Es zeigt sich, daß Teilchen mit kleineren Radien als 3.5 · 10−6cm durch thermische Verdampfung zerstört werden, während größere Partikel durch Atomstöße bei Relativgeschwindigkeiten zwischen Gas und Staubz>107cm s−1, die sich durch den auf die Staubteilchen wirkenden Strahlungsdruck ergeben, verdampft werden. Sowohl die thermische als auch die Stoßverdampfung führen zu Lichtkurven, die den beobachteten ähnlich sind. Die Zeitskala der Variabilität auf der Grundlage des vorgeschlagenen Modells hängt von den verwendeten Parametern, insbesondere von den thermischen Eigenschaften der Staubteilchen, ab. Bei großen optischen Tiefen ist möglicherweise die Verschmelzung von Partikeln ein effektiver Prozeß

 

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