AbstractEin in der Geschichte der Wissenschaft wohl einmaliger Vorgang: eine Wissenschaftsorganisation mit einst rund 25000 Mitarbeitern wird “evaluiert”. Ziel ist, herauszufinden, welche Teile des Kolosses “Akademie der Wissenschaften der DDR” in welcher Form überleben können. Wie die Kommission gearbeitet hat, welche die Chemie–lnstitute zu bewerten hatte, erläutern Prof. H. Sinn (Universität Hamburg) und Prof. E. Biekert (früher BASF AG), beide Mitglieder des Wissenschaftsrates. Doch nicht nur über die Zukunft der Institution, sondern auch der betroffenen Personen hat sich die Kommission G