AbstractDie metallorganische Verknüpfung von Heteroaromaten ermöglichte die Synthese komplizierter Heteroaromaten‐Kombinationen; neben der nucleophilen aromatischen Substitution wurden die “Ar—Cu/Ar—Hal‐Kupplung”, die “metallorganische oxidative Kupplung” sowie die “Metallamid‐Kupplung” angewendet. Die mit diesen Methoden erhaltenen Heterocyclopolyaromaten bestehen entweder aus einer Art oder aus zwei oder drei Arten von Heteroaromaten als Ringgliedern. Diese Synthesen sind Beispiele für den Aufbau von Heterocyclen aus großen, vorgefertigten Bauelementen. – Konkurrenzversuche zeigten, daß bei offenkettigen (ArNu)n‐ und (ArE)n‐Kombinationen (ArNu, ArE: nucleo‐ bzw. elektrophiler Heteroaromat) die für den Einzelkern typische Reaktivität verstärkt ist, während bei ArNu—ArE‐Kombinationen meist gegenseitige Desaktivierung der unterschiedlichen Ringe erfolgt. – Cycloocta[1, 2‐b:4, 3‐b′:5, 6‐b″:8, 7‐b‴]tetrathiophen, der einzige bisher näher untersuchte Heterocyclopolyaromat, erwies sich in üb