ZusammenfassungCholesterin, Triglyzeride, FSH und Testosteron im Serum von normolipämischen Patienten mit eingeschränkter Fertilität nach Behandlung mit MesterolonDer Einfluß der Androgene auf die Plasmalipide ist noch nicht so gut bekannt wie der Einfluß, den die östrogene ausüben. Die reduzierende Wirkung von Mesterolon auf die Plasmalipide bei Hyperlipidämie ist mehrfach beschrieben, dagegen gibt es nur wenig Informationen über die Wirkung dieses Steroides auf die Plasmalipide gesunder Männer.24 normolipämische Männer wurden wegen Infertilität mit 75 mg Mesterolon täglich über 6 Monate behandelt. Dabei ergeben sich keine änderungen der Werte für Cholesterin, Triglyzeride, FSH und Testosteron im Serum. Nebenwirkungen traten keine auf.Mesterolon scheint in dieser Dosierung entweder einen zu selektiven oder zu niedrigen androgenen Effekt zu haben, um den Lipidstoffwechsel beim Menschen zu beeinflussen. Die stark lipidsenkende Wirkung hoher Androgendosen im Tierexperiment geht auch mit einer Hemmung der Gonadotropinausschüttung einher, dies trifft für Mesterolon in dieser Dosieru