AbstractAm Spiegelspektrographen der Universitätssternwarte Leipzig wurden Spektrogramme der Bergstrandsterne am Nordpol aufgenommen. Sie wurden zwischen 3600Å und 6400Å in 14 aufeinanderfolgenden Bereichen zu 200Å Breite photometriert (»Farbhelligkeiten«) und an zwei Fundamentalsterne von Kienle angeschlossen.Neben der gewöhnlichen Extinktion mußte bei einem großen Teile der Platten ein zeitlicher Effekt berücksichtigt werden, der als Empfindlichkeitsänderung der Platten oder Durchsichtsverbesserung des Himmels gedeutet werden kann.Die photometrische Skala wurde durch ein Beugungsgitter erzeugt, an der PD geeicht und die Farbhelligkeiten in das internationale (photovisuelle) System gebracht.Nach Einführung und Diskussion der »Färbung«, eines Analogons des Gradienten, wurde eine vorläufige Verbindung zwischen den Leipziger Farbhelligkeiten und dem Göttinger Temperaturprogramm hergestellt und ein Vergleich mit den Edinburger Gradienten durchgeführt.Abschließend wurden von 12 photometrischen Systemen (Integralhelligkeiten) nach einem Näherungsverfahren isophote We