Bei Meßanordnungen mit Kernstrahlungsquellen setzt der statistische Charakter der Strahlungsemission eine grundsätzliche, Grenze für die Meßgenauigkeit. Durch Absorption von Strahlung auf dem Weg von der Strahlungsquelle zum Detektor wird die Meßgenauigkeit weiter herabgesetzt. Diese Absorption führt allgemein zu einer Verminderung der am Detektor eintreffenden Strahlungsintensität und damit zu einer Vergrößerung der relativen statistischen Schwankungen. Für die optimale Dimensionierung von Meßanordnungen bei der Entwicklung kernphysikalischer Meßgeräte ist es deshalb erforderlich, den Einfluß der Strahlungsabsorption auf die statistischen Schwankungen quantitativ zu erfassen.