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Synergistische Wirkung von Säuger‐Prolaktin und Androgen beim Schaumnestbau des Paradiesfisches,Macropodus opercularisL. (Anabantidae)*

 

作者: Ludwig Machemer,  

 

期刊: Zeitschrift für Tierpsychologie  (WILEY Available online 1971)
卷期: Volume 28, issue 1  

页码: 33-53

 

ISSN:0044-3573

 

年代: 1971

 

DOI:10.1111/j.1439-0310.1971.tb00588.x

 

出版商: Blackwell Publishing Ltd

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

Zusammenfassung1Baustimmung läßt sich beiMacropodus opercularis‐♂♂ durch Chorion‐Gonadotropin‐ oder Methyl‐Testosteron‐Gaben hervorrufen. Sie äußert sich in erhöhter Luftholfrequenz und Bauappetenz. Die Gonadotropinwirkung tritt verzögert ein, was auf einen sekundären Einfluß von Androgen hinweist. Beide Hormone regen weder die Schleimbildung in der Epidermis an, noch lösen sie allein vollständiges Nestbauen aus. Jedoch bewirkt Androgen die Ausschüttung von Sekret aus den gefüllten Vakuolen der Becherzellen.Chorion‐Gonadotropin und Androgen steigern gleichsinnig die Kampfbereitschaft und die gesamte Aktivität.2Säuger‐Prolaktin regt die Schleimbildung in der Epidermis an. Die Zunahme der Schleimvakuolen ist von der Dosis als auch von der Vakuolenzahl vor der Behandlung abhängig. ♂♂ reagieren empfindlicher auf Prolaktingaben als ♀♀, die normalerweise nicht bauen.3Gleichzeitige Verabreichung von Methyl‐Testosteron und Prolaktin ruft bei Makropoden‐♂♂ und ♀♀ Schaumnestbau hervor. Dagegen erzeugt gleichzeitige Chorion‐Gonadotropin‐ und Prolaktin‐Gabe kein vollständiges Bauen.4Mit Prolaktin behandelte Makropoden benehmen sich auffallend ruhig. Ihre gesamte Aktivität ist gedämpft. Im Kampfbereich ist das Breitseitimponieren vermindert, da es teilweise sexuell motiviert ist. Die Zahl der Angriffshandlungen (Schnappen, Stoßen) wird durch Prolaktin nicht verringert. Dagegen unterdrückt es bei gleichzeitiger Gabe von Chorion‐Gonadotropin dessen kampfsteigernde Wirkung, was für einen Antagonismus dieser Hormone spricht. Anderseits beeinträchtigen sich Methyl‐Testosteron und Prolaktin in ihrer Wirkung auf das Kampfverhalten nicht.5Für die Existenz eines „Makropoden‐Prolaktins” spricht, daß Reserpin, das bei Säugetieren bekanntlich Prolaktin freisetzt, genau wie Säuger‐Prolaktin Schleimvermehrung in der Epidermis hervorruft.6Wahrscheinlich sind der schleimvermehrende und der Brutpflegefaktor des Makropoden identisch. Hierin ist wohl die Ursache für die unterschiedlichen Verhaltensphasen im Fortpf

 

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