AbstractDer Wasserhaushalt einer Futtermaiskultur auf einem Dystrandepts in Südchile wurde bestimmt. Die Aufteilung des Gesamtniederschlages in direkten Niederschlag, Stammabfluß und Interzeption wurde mittels Regenmesser und Stammabflußringen ermittelt. Mit Tensiometern und Gipsblöcken, die zwischen und in den Maisreihen im Boden eingegraben wurden, konnte die zeitliche und räumliche Veränderung des Wassergehaltes im Boden bestimmt werden.Die heterogene Verteilung des Wassers welches auf den Boden gelangt wird durch die Pflanzenentwicklung beeinflußt. Der Stammabfluß nimmt mit dem Wachstum zu, wodurch die Verteilung des Wassers im Bodenprofil weiter heterogenisiert wird. In den Maisreihen und bis zu mittleren Bodentiefen sind die Matrixpotentiale immer größer als zwischen den Reihen. Kleine Regenmengen wirken sich nur über den Stammabfluß i