AbstractIm ersten Teil der Arbeit wird die Unzulänglichkeit der Ellipsoidtheorie als Basis für eine statistische Dynamik von Sternsystemen begründet.Im zweiten Teil wird eine statistische Dynamik für ein stationäres, selbstkonsistentes System von Massenpunkten mit endlicher Gesamtmasse entworfen und gezeigt, daß die Theorie der beobachtete Geschwindigkeitsverteilung der Sterne in der Milchstraße (unter Einschluß der Schnelläufer) zu beschreiben vermag. Die Anwendbarkeit der Theorie auf reale Sternsysteme beruht auf der Hypothese, daß das eigentliche Gerüst der Spiralnebel die Kernpopulation (BAADESPopulation II) sei, die als konservatives System von Massenpunkten angesehen wird. Der Wolkenpopulation (Population I) und dem mit ihre gekoppelten Phänomen der Spiralstruktur wird eine sekundäre Rolle z