Es wurde die Möglichkeit des strahlenchemischen Abbaus einiger Detergenzien untersucht, die in Abwässern enthalten sind. Es wurde festgestellt, daß von den oberflächenaktiven Substanzen (OFAS) die den Hauptteil der aktiven Substanz der Detergenzien darstellen, die ionogenen (z. B. Dodezylbenzolsulfonat) bei verhältnismäßig niedrigeren Dosen zersetzt werden als die nichtionogenen (z. B. Nonylphenylpolyglykoläther). Bei gleicher Konzentration beider Stoffe bewirken Dosen in der Größenordnung von 5 bis 6 kGy einen höheren Grad des Abbaus bei Dodezylbenzolsulfonat als Dosen von 10 bis 20 kGy beim Nonylphenylpolyglykoläther. Versuche mit realen Abwässern, die die Präparate „Biopon”, „Alkasuper” und „Kitka” enthalten, bestätigen die erkannte Gesetzmäßigkeit und zeigen die Perspektive eines strahlenchemischen Abbaus für die Reinigung von Abwässern, die ionogenc OFAS enthalten.