AbstractDie Anwendungsgebiete der Pulverlacke nehmen ständig zu. Welche Art Pulverlacke für welche zukünftigen Bereiche erfolgreich eingesetzt werden können, hängt u. a. von der Art des Substrates ab. Untersucht wurde das Verhalten der Pulverlacke auf entfettetem Stahl, phosphatiertem Stahl, feuerverzinktem Stahl, galvanisch verzinktem Stahl und Aluminium. Die Prüfmedien waren der Salzsprühtest nach ASTM B‐117‐61, der Schwitzwasserwechselklimatest nach DIN 50018, die allgemeine Außenbeständigkeit und die technologischen Filmeigenschaften. An Pulverlacken standen Materialien auf Basis von Epoxidharzen, Polyesterharzen (carboxyl‐sowie hydroxylhaltige) vernetzt mit Epoxidharzen, Aminolharzen, Polyglycidylverbindungen, spez. Anhydride, ferner Polyurethan‐ und Acrylharze zur Verfügung. Es zeigte sich, daß besonders die carboxylhaltigen Polyester mit Polyglycidylverbindungen, ferner hydroxylhaltige Polyester mit Anhydriden vernetzt, die größten Anwendungsbreiten besitzen, während Polyurethanpulver aufgrund größerer Mengen freiwerdender Verkappungsmittel geringere Chancen eingeräumt werden müssen. Acrylatpulver erreichen heute insgesamt noch nicht die deutschen Qualitätsansprüche. Epoxidpulver oder Pulver mit höheren Anteilen an Epoxidharzen dürften in nächster Zeit nur noch dort anzufinden sein, wo es nicht auf kreidungs‐ und vergilbungsresistente Filme ankommt, oder sogar nur dort, wo ein chem