Nach Literaturangaben ermöglichen Durchstrahlungsprüfverfahren mit60Co als Strahlungsquelle bei Prüfgeschwindigkeiten um 200 mm/s den Nachweis von Fehlern, die ein Ausmaβ von 5 bis 10% der Blockdicke besitzen. Diese Genauigkeit schien nicht ausreichend, um die Prüfung heiβer Vorblöcke vor dem Schopfen erfolgreich durchzuführen. Durch theoretische und experimentelle Untersuchungen sollten Möglichkeiten zur Verbesserung des Auflösungsvermögens gefunden werden. Die Durchführung und die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten werden beschrieben. Eigenschaften und Besonderheiten des Verfahrens werden an Hand der entsprechend ausgewerteten Versuchsergebnisse erläutert. In den Fällen, wo eine Angabe der Fehlergröβe in Bruchteilen der Blockdicke sinnvoll ist, lieβen sich noch Fehler von 2% nachweisen. Die maximale Prüfgeschwindigkeit lag bei einer Aktivität des6OCo-Strahlers von 1,8 Ci in der Gröβenordnung von 45 mm/s. Die geprüften Blockstücke von 500 mm Länge besaβen quadratische Querschnitte von 135 mm × 135 mm und 185 mm × 185 mm