AbstractEs wird über bakteriologische Untersuchungen an zwei Trinkwassertalsperren des mittleren Erzgebirges mit unterschiedlicher Nutzungsform des Einzugsgebietes und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Rohwasserbeschaffenheit berichtet. An der Talsperre Saidenbach mit besiedeltem und landwirtschaftlich genutztem Einzugsgebiet tritt durch die Wirkung der Vorbecken und Unterwasserbecken und die lange mittlere Verweilzeit von über 300 Tagen eine Elimination der allochthonen Bakterien von über 90% ein. Die Obere Talsperre Neunzehnhain mit vorwiegend forstwirtschaftlich genutztem Einzugsgebiet garantiert ein hygienisch einwandfreies Rohwasser, das zeitweise bereits den hygienischen Anforderungen an Trinkwasser entspric