AbstractUnter Voraussetzung der Gültigkeit der Hypothese des interstellaren Ursprungs der kosmischen Kurzwellenstrahlung wird eine Gleichung für den Zusammenhang zwischen der Stärke des Hα‐Leuchtens und der Intensität der Kurzwellenstrahlung aufgestellt und numerisch ausgewertet. Es ergibt sich, daß die Kurzwellenstrahlung auch in Gebieten minimaler Intensität mit einem beobachtbaren Leuchten verbunden sein muß und daß infolgedessen die Wasserstoffemissionen praktisch längs der ganzen Milchstraße auftreten müssen, was nach den bisherigen Beobachtungen beides nicht der Fall ist. Die daraus folgenden Einwände gegen die zugrunde liegende Theorie der kosmischen Kurzwellenstrahlung werden gestützt durch die Ergebnisse einer kurzen Diskussion der sich aus ihr ergebenden Konsequenzen in bezug auf Verteilung und Ionisationsgrad des interstellaren Wasserstoffgases und auf Elektronentemperatur und UV‐Überschuß