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Exposition in-vivo bei sozialen Ängsten und Defiziten

 

作者: Z. Wlazlo,   K. Schroeder-Hartwig,   N. Münchau,   G. Kaiser,   I. Hand,  

 

期刊: Verhaltenstherapie  (Karger Available online 1992)
卷期: Volume 2, issue 1  

页码: 23-39

 

ISSN:1016-6262

 

年代: 1992

 

DOI:10.1159/000258203

 

出版商: S. Karger GmbH

 

关键词: Soziale Phobie;Soziale Defizite;Exposure in-vivo;Miβerfolg

 

数据来源: Karger

 

摘要:

Einleitend werden eine Operationalisierung von sozialen Ängsten und Defiziten sowie der gegenwärtige Literaturstand dargestellt. Anschlieβend wird die Übertragung des Modells der Exposition in-vivo auf diese Diagnosegruppe abgeleitet. Die empirische Überprüfung dieses Vorgehens (als Einzel- und Gruppentherapie) im Vergleich zum herkömmlichen Training sozialer Kompetenz (insgesamt 78 Patienten) ergab, daβ alle Verfahren klinisch und statistisch hoch signifikante Verbesserungen im Langzeitverlauf erbrachten, mit der Tendenz einer Überlegenheit der Exposition in-vivo als Gruppentherapie bei sozial defizitären Patienten. Die Erfassung von prognostischen Variablen bei Miβerfolgspatienten ergab, daβ diese vor der Therapie nicht nur eine höhere Gestörtheit im Hauptproblembereich (soziale Phobie) zeigten, sondern auch sozial isolierter waren (kein Partner), eine höhere Generalisierung der Angst zeigten (z.B. Agoraphobie), sich im Atag durch die sozialen Ängste/Defizite starker eingeschränkt fühlten (Behinderung) und deshalb bereits erhebliche Sekundärsymptomatik entwickelt hatten (Depression). Auβerdem hatten diese Patienten einen längeren Krankheitsverlauf mit häufigeren Arzt-/Psychotherapeutenkontakten und eine längere Latenzzeit zwischen Erstauftreten ihrer Störung und erstem Verhaltenstherapiekontakt. Zusammenfassend läβt sich feststellen, daβ Exposition in-vivo bei sozialen Ängsten/Defiziten eine wertvolle Erweiterung unserer therapeutischen Methoden bei dieser Störung darstellt. Wie bei anderen Störungen erfordert Exposition in-vivo eine spezifische Motivation und Risikobereitschaft seitens der Patienten sowie eine besondere Vertrauensbeziehung zum Therapeuten. Eine mögliche Erweiterung dieses Modells auf eine patientengeleitete Selbstexposition – wie bei Agoraphobie und Zwängen – bedarf noc

 

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