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Über die Morphologie und Vererbung der dominanten und der rezessiven Scheckung sowie der Glasäugigkeit beim Pferde

 

作者: Valto Klemola,  

 

期刊: Zeitschrift für Tierzüchtung und Züchtungsbiologie einschließlich Tierernährung  (WILEY Available online 1931)
卷期: Volume 20, issue 1‐3  

页码: 24-78

 

ISSN:0179-9770

 

年代: 1931

 

DOI:10.1111/j.1439-0388.1931.tb00805.x

 

出版商: Blackwell Publishing Ltd

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

Zusammenfassung.Die hauptsächlichen Resultate der obigen Untersuchung sind folgende:1. Es wird beim Pferde eine rezessive Scheckungsform beschrieben, welche auch morphologisch von der schon früher gefundenen dominanten Scheckung sehr deutlich zu unterscheiden ist. Die Vererbung dieser rezessiven Scheckung konnte 8 Generationen hindurch verfolgt werden. Morphologisch charakteristisch für diese waren die pigmentlosen Gebiete: am Bauch, an der ventralen und vorderen Brustwand, weitgehende Weißheit der Füße und des Kopfes. Die Glasäugigkeit war immer in totaler Form vorhanden. Die letzten Pigmentreste in hochgradiger Form der Buntheit finden sich: am Kopfe, an der Ohrgegend und Augenumgebung, und auf der Kruppe.2. Es wird eine morphologische Betrachtung über die dominanten Buntheitsformen auf Grund mehrerer Fälle an Pferden und an Ponypferden angestellt. Als charakteristisch für diesen Typus der Scheckung wird beschrieben: die auf der ausgesprochen dorsalen Seite vorkommende Scheckzeichnung des Rumpfes, welche unregelmäßig in vier Pigmentlosigkeitszentren angeordnet ist, an der Genick‐Nackengegend, am Übergang des Halses zum Widerrist, an der Widerrist‐Schultergegend (alle drei fließen oft zusammen), und weiterhin auf der Kruppe. Von diesen Zentren gehen regelmäßig Ausläufer auch ventralwärts, welche in variabler Weise die Gürtelbildung und Verbindungen mit den Fußabzeichen ausbilden können. An Bauch und Flanken, an der Vorder‐ und Seitenbrust bleiben Gebiete pigmentiert. Der Kopf einschließlich Augen ist immer normal gefärbt und kann daher oft abzeichenlos sein. Die Pigmentierung der Schwanzwurzel und des Schwanzes ist variierend von vollkommener Farbigkeit bis zum Weiß, wie es auch bei der rezessiven Scheckung der Fall ist.3. Die Glasäugigkeit kommt bei verschiedenen Farben und Abzeichengraden vor. Bei der rezessiven Scheckung ist sie eine regelmäßige Begleiterscheinung. Die linke Seite ist in einseitiger Form bevorzugt, wie auch der mediale Augenwinkel bei teilweiser Irisscheckung. Nahe Beziehung zwischen der Größe der Augenscheckung und der Kopfabzeichen wird festgestellt, wenn auch — besonders bei den Rappen und Braunen — mehrere Fälle mit kleinen Abzeichen vorkamen. Letztere können aber auch mal fehlen. Einige typische Fälle der Irisscheckung sind in den Zeichnungen festgehalten.4. Die Vererbung der Scheckung und der Glasäugigkeit wird von der der Abzeichen grundsätzlich getrennt. Für die Glasäugigkeit wird ein Faktor verantwortlich gemacht, der sich dominant gegenüber der rezessiven Scheckung und rezessiv der Einfarbigkeit gegenüber verhält. Diese bilden demnach eine allelomorphe Serie, wozu vermutlich noch ein weiterer Scheckungsfaktor gehört, der die hochgradigen Formen der rezessiven Buntheit verursacht. Der letztere scheint in Finnland nicht vorzukommen. Die Wirksamkeit dieser Faktoren wird durch unbekannte Modifikationsfaktoren beeinflußt. Bei der Glasäugigkeit zeigen sich dieselben Eigentümlichkeiten in der Bevorzugung der linken Seite, wie sie auch für die Abzeichen charakteristisch sind.5. Über die Vererbung der dominanten Buntheit läßt sich auf Grund der Angaben der Ponyzüchter folgendes feststellen: Für eine monofaktorielle Vererbung ist die größte Wahrscheinlichkeit vorhanden (Walther). Es werden homozygotische Ponyschecken in Schottland gezüchtet, z. B. haben einige bunte Hengste ausschließlich bunte Nachkommen erzeugt. Füllen von bunten Ponyeltern sind abgebildet. Die homozygotische Form der Buntheit unterscheidet sich nicht wesentlich von der heterozygoten Form. Eine quantitative Wirkung in Form größerer Ausdehnung der weißen Areale wird dabei für wahrscheinlich gehalten.6. Die dominante Scheckung kommt mehr als Rest bei mitteleuropäischen Pferderassen und bei vorgenannten Ponypferden vor. Das Auftreten der rezessiven Scheckungsformen aber wird nur innerhalb der no

 

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