Chirurgisches Vorgehen bei chronisch entzündlichen Dickdarmerkrankungen aus der Sicht der Karzinomprophylaxe
作者:
A. Berger,
H.-J. Mischinger,
P. Steindorfer,
M. Klimpfinger,
期刊:
Chirurgische Gastroenterologie
(Karger Available online 1992)
卷期:
Volume 8,
issue 1
页码: 28-34
ISSN:1662-6664
年代: 1992
DOI:10.1159/000178070
出版商: S. Karger GmbH
关键词: Colitis ulcerosa;Morbus Crohn;Karzinomrisiko;Patientenmanagement;Chirurgische Verfahrenswahl
数据来源: Karger
摘要:
Das kolorektale Karzinom ist eine bekannte Komplikation, die häufiger bei der chronischen Colitis ulcerosa als beim Morbus Crohn auftritt. Klinische Risikofaktoren wie Dauer der Erkrankung als auch die Ausdehnung der Erkrankung beeinflussen das Karzinomrisiko. Jedoch die genaue Häufigkeit als auch die Faktoren, die das Auftreten dieses Karzinoms verursachen, ist bis heute nicht beantwortet. Zwei bedeutende Fortschritte im Verstehen der Karzinomentwicklung bei der Colitis ulcerosa sind die Einführung des Begriffes der Dysplasie und die Entwicklung und Verbreiterung der Kolonoskopie im Rahmen eines Nachsorgeprogrammes. Das therapeutische Management ist bei der leichten Dysplasie die kurzfristige Nachkontrolle, bei leichter Dysplasie mit DALM die Kolektomie. Bei schwerer Dysplasie ist die Proktokolektomie mit ileoanaler Pouchanastomose die derzeitige Therapie der Wahl. Chirurgische Richtlinien beim Morbus Crohn als Karzinomprophylaxe sind: Vermeiden von «Bypass loops», exakte Abklärung von Strikturen im Dunn- und Dickdarm und regelmäβige Nachkontrollen bei Morbus Crohn über ze
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