AbstractÜber einen Meßzeitraum von einem Jahr wurden Sickerwasserproben aus 3 verschiedenen Ökosystemen des pleistozänen Flachlandes in Nordwestdeutschland entnommen. Dabei wurde ein Eichen‐Mischbestand, ein Kiefern‐Reinbestand und eine Heidefläche ausgewählt. Analysiert wurden die Ionen H, Na, K, Ca, Mg, Mn, Fe, Al, PO4, SO4, Cl, NO3und NH4. Durch Messung bzw. Schätzung der Gesamtverdunstung und durch Messung der Niederschlagsdeposition wurde eine Bilanzrechnung erstellt. Die Daten zeigen eine unterschiedliche Interceptionsbelastung (Trockene Deposition) der Bestände. Im Mineralboden des Kiefernbestandes und der Heidefläche werden Al‐Ionen in der Meßtiefe von 1,2 m in der Bodenlösung angetroffen, dieser Zustand ist im Boden des Eichenbestandes noch nicht erreicht, scheint aber unmittelbar bevorzustehen.Die N‐Gehalte im Sickerwasser sind als sehr gering einzustufen, der N‐Input trägt wesentlich zur Ernä