Zur dynamischen Schichtdickenbestimmung dünner und vornehmlich flüssiger Schichten existieren für viele Anwendungsfälle keine technisch nutzbaren Lösungen. Im vorliegenden Artikel wird deshalb die Anwendbarkeit offener, γ-strahlender Radionuklide für eine nichtisotope, physikalische Markierung untersucht. Bei diesen Tracern ist ein Zusammenhang zwischen der Schichtdicke und der ermittelten Zählrate zu erkennen. Mit99mTc ist die Meβaufgabe unter günstigen geometrischen Bedingungen lösbar. Für allgemeine Fälle werden Radionuklide mit höheren γ-Energien empfohlen. Auβerdem wird theoretisch und praktisch eine Optimierung des Meβaufbaus an einer rotierenden Walze vorgenommen.