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1. |
Effekt der zeitlichen Trennung von Protein und Kohlenhydraten bis zum Intervall von 48 Stunden auf den Energiestoffwechsel |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 1-8
H. L. Müller,
M. Kirchgessner,
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摘要:
ZusammenfassungIn einem Versuch mit neun Sauen wurde mit Hilfe der kalorimetrischen Bilanztechnik die Wirkung einer zeitlichen Trennung der Verfütterung von Protein und Kohlenhydraten auf Thermogenese und Energieretention geprüft. Die Proteingabe erfolgte im Abstand von 0 Stunden (Kontrolle), 33 Stunden (Trennstufe I) oder 48 Stunden (Trennstufe II). Jedes Tier erhielt alle drei Behandlungsvarianten in Form eines lateinischen Quadrates. Die Rationen wurden auf Deckung des Erhaltungsbedarfs eingestellt und dreimal täglich verfüttert. Protein wurde bei Trennstufe I morgens und am nächsten Tag abends, bei Trennstufe II jeden zweiten Tag morgens vorgelegt. In den jeweils 3 wö chigen Stoffwechselperioden wurde von jedem Tier Futter, Kot und Harn über 6 Tage vollständig erfaßt sowie eine 48 stündige Messung des Gaswechsels in der Respirationskammer durchgeführt.Die Umsetzbarkeit der Energie war bei den Rationen mit Nährstofftrennung um 2 Prozentpunkte gegenüber der Kontrolle erhöht. Beim O2‐Verbrauch und der CO2‐Produktion wurde kein signifikanter Einfluß festgestellt. Der mittlere Umsatz betrug 965, 953 und 974 l O2/Tag und 970, 958 bzw. 980 l CO2/Tag bei Kontrollfütterung, Trennstufe I bzw. II. Die Wärmeproduktion belief sich in den drei Behandlungsvarianten auf 20,25, 19,92 bzw. 20,46 MJ/Tag. Die bei Nährstofftrennung im Vergleich zur Kontrolle gesteigerte Energieretention ließ sich im wesentlichen auf den Unterschied in der ME‐Aufnahme zurückzuführen. Die Behandlung hatte keinen signifikanten Einfluß auf die Lebendmasse der Sauen, die im Mittel aller Tiere 181 kg betrug.Das Tagesprofil der Wärmeproduktion als 5 Min‐Intervallwerte ließ kein sytematisches Muster in Bezug auf die Versuchsvarianten erkennen. Aus den Ergebnissen ergibt sich die Folgerung, daß eine Protein‐Kohlenhydrat‐Trennung bis 48 Stunden die The
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00671.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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2. |
Einfluß unterschiedlicher Fütterungsintensität auf Lebendmasseentwicklung und Körperzusammensetzung von Aufzuchtkälbern |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 9-21
G. Flachowsky,
M. Bugdol,
H.‐J. Löhnert,
G. H. Richter,
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摘要:
ZusammenfassungIn einem Einzelfütterungsversuch erhielten 60 männliche Kälber der Rasse Schwarzbuntes Milchrind (Alter zu Versuchsbeginn: 25 Tage; Anfangslebendmasse: 51,7 ± 5,0 kg) Rationen, bestehend aus auf gefetteter Magermilch sowie unterschiedliche Mengen von Luzernetrockengrün und Kraftfutter, die Tageszunahmen von 400, 600 bzw. 800 g (Fütterungsniveaus A, B und C) bei je 20 Tieren gestatten sollten. Nach 136 Tagen wurden vier Kälber jeder Gruppe versuchsmäßig ausgeschlachtet, zerlegt und der Protein‐, Fett‐ und Energiegehalt im Schlachtkörper sowie der Stoff‐ und Energieansatz ermittelt. Die anderen Tiere wurden weiter gefüttert, um den Einfluß der Futterrestriktion auf die Wachstumskompensation zu ermitteln.Im Versuchsmittel verzehrten die Kälber der drei Gruppen 1,51; 2,04 bzw. 2,97 kg T/Tag, die Lebendmassezunahmen stiegen von 459 über 646 auf 829 g/Tag für die Gruppen A, B bzw. C an. Die höheren Zunahmen bewirkten höhere Schlachtkörper‐ und Zweihälftenmassen (p0,05), der Proteinansatz stieg infolge der höheren Zunahmen signifikant an (71,6; 98,9 bzw. 124,7g/
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00672.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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3. |
Productivity, requirements and efficiency of feed and nitrogen utilization of grass‐fed early lactating cows exposed to high Alpine conditions |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 22-35
R. E. Christen,
P. L. Kunz,
W. Langhans,
H. Leuenberger,
F. Sutter,
M. Kreuzer,
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摘要:
ZusammenfassungProduktivität, Bedarf und Effizienz der Futter‐ und Stickstoffverwertung von grasgefütterten, frischlaktierenden Kühen unter hochalpinen BedingungenIm vorliegenden Versuch wurden drei Gruppen zu je sechs Tieren (zwei davon in verschiedenen Saisonen geweidet, eine im Stall gehalten) nach einer 2wöchigen Talperiode (400 m über N.N.) für 8 Wochen in ein hochalpines Gebiet (2000 m über N.N.) transportiert. Der alpine Aufenthalt war in drei Meßabschnitte unterteilt (Woche 1, Wochen 2 und 3 sowie Woche 8). Futterzusammensetzung,ad libitum‐Aufnahme an Futter und Nährstoffen sowie die Verdaulichkeit der organischen Substanz wurden wiederholt unter Anwendung der doppelten Indikatormethode gemessen. Meteorologische Daten und Milchleistung wurden durchgehend, Milchzusammensetzung und Lebendmasseveränderungen (nach mehrstündiger Nüchterung) in bestimmten Abständen erfaßt.Die klimatischen Bedingungen während der alpinen Versuchszeit zeichneten sich durch eine insgesamt höhere Abkühlungsrate aus, ohne jedoch extreme Werte zu erreichen. Zwischen den beiden Saisonen bestanden gewisse Klimaunterschiede. Die Aufnahme an Futter und an verdaulicher organischer Substanz war im Tal auf der Weide etwas niedriger als im Stall. Im Gegensatz dazu lagen die Werte auf der alpinen Weide signifikant über der Aufnahme im alpinen Stall. Bei Unterstellung der üblichen Bedarfswerte für Erhaltung im Tal und in Ruhe sowie für Milchleistung lag die berechnete Zufuhr mit Nettoenergie im Tal sowie im alpinen Stall unter dem Bedarf, während die Kühe auf der alpinen Weide 31% mehr als der errechnete Bedarf aufnahmen. Die Lebendmassen waren im alpinen Bereich in allen Gruppen gleichermaßen um durchschnittlich 42 kg niedriger als im Tal. Bei Weidehaltung ging die Milchleistung während der zehn Wochen Versuch deutlich von 28,0 kg auf 13,0 kg zurück und damit noch stärker als im Stall (von 29,4 kg auf 15,7 kg). Die Veränderungen in den Milchinhaltsstoffen verliefen bei allen Gruppen gleich. Auf Basis der erhöhten freiwilligen Nettoenergieaufnahme und dem berechneten Ausmaß an Körperenergiemobilisierung der Stalltiere läßt sich abschätzen, daß der Erhaltungsbedarf mehr als das Doppelte des Ruhebedarfs im Tal betragen haben dürfte. Die Daten legen zudem nahe, daß eine gewisse Langzeitadaptation mit der Folge einer Bedarfsreduzierung stattfand. Die Futterverwertung ging nicht nur im Verlauf des Experiments zurück, sondern war bei Weide während des gesamten alpinen Aufenthalts schlechter. Im Gegensatz zur Talperiode lag die Verwertung des aufgenommenen Stickstoffs zur Milch‐N‐Bildung bei den geweideten Tieren mit im Mittel 19,3% signifikant unter den 27,3%, die bei den Tieren im Stall gemessen wurden. Dies war eine Folge der unvermeidlich höheren N‐Aufnahme zur Sicherstellung der Energieversorgung auf der Weide
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00673.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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4. |
Cellulose, pectins and guar gum as fibre sources in canine diets |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 36-45
J. Zentek,
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摘要:
ZusammenfassungVergleich von Zellulose, Pektin und Guar als diätetische Faserquellen im Mischfutter für HundeZellulose, Guar und Pektin wurden zu jeweils 10% (ursprüngliche Substanz) als Faserquelle in Hundefutter eingesetzt, das als weitere Komponenten getrocknete Grieben, mikronisierten Reis, Sojaöl und ein vitaminiertes Mineralfutter enthielt. Vier adulte Hunde standen zur Verfügung, die von den jeweiligen Mischungen 18–21 g TS/kg KM/Tag aufnahmen. Neben möglichen Effekten auf die Kotkonsistenz wurden die scheinbare Verdaulichkeit der Rohnährstoffe sowie von Natrium und Kalium, die renale Ausscheidung von Stickstoff und Parameter zur Charakterisierung nutritiver Effekte auf die Intestinalflora (Zusammensetzung der fäkalen Mikroflora, flüchtige Fettsäuren und Laktat in den Fäzes, H2‐Exhalationstest, renale Indikanexkretion) erfaßt.Die Kotkonsistenz zeigte sich bei Verwendung von Zellulose fest‐geformt (Wassergehalt der Fäzes 61,1 ± 1,8%), während Pektin und insbesondere Guar zu einer weich‐schmierigen Kotbeschaffenheit führten (fäkale Wassergehalte 70,5 ± 3,6 bzw. 74,1 ± 2,9%). Die scheinbare Verdaulichkeit der Trokkensubstanz war bei Zellulosezusatz signifikant vermindert (80,3 ± 2,0%), bei Verwendung von Pektin bzw. Guar wurden 89,6 ± 1,7 bzw. 88,1 ± 1,3% ermittelt. Eine geringere Na‐Nettoabsorption (86% gegenüber>94%) wurde bei Verabreichung der zellulosehaltigen Diät festgestellt, während Guarzusatz die scheinbare Verdaulichkeit von Kalium verminderte (84% gegenüber>91 % in den Vergleichsperioden). Guar und Pektin induzierten im Vergleich zu Zellulose höhere fäkale Keimgehalte, teilweise auch zunehmende Stoffwechselaktivitäten der Intestinalflora.Aus vorliegender Untersuchung ist abzuleiten, daß Hunde ‘lösliche’ Faserquellen nur begrenzt tolerieren, ansonsten sind unerwünschte Effe
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00674.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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5. |
Absorption and secretion of exogenous and endogenous N along the digestive tract and kinetic parameters of protein metabolism in growing pigs |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 46-56
K. Krawielitzki,
T. Zebrowska,
F. Kreienbring,
R. Schadereit,
J. Kowalczyk,
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ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00675.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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6. |
Absorption and secretion of exogenous and endogenous N along the digestive tract and kinetic parameters of protein metabolism in growing pigs |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 57-65
K. Krawielitzki,
F. Kreienbring,
J. Kowalczyk,
T. Zebrowska,
R. Schadereit,
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PDF (526KB)
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ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00676.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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7. |
Effects of supplementaryAspergillus nigerphytase on the availability of plant phosphorus, other minerals and nutrients in growing pigs fed on high‐pea diets |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 66-79
E. Helander,
M. Näsi,
K. Partanen,
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摘要:
ZusammenfassungDer Einfluß von Aspergillus niger‐Phytase auf die P‐Verwertung und die Verwertung der anderen Nähr‐ und Mineralstoffe aus Erbsen‐Rationen bei wachsenden SchweinenDer Einfluß einerAspergillus niger‐Phytase auf die Phosphorverwertung in Gersten‐Erbsen‐Rationen wurde an acht Schweinen im Gewichtsbereich von 28 bis 75 kg in Verdaulichkeits‐ und Bilanzversuchen untersucht. Variiert wurden die Faktoren Erbsenanteil, P‐Gehalt und Phytase‐Supplementierung. Die Rationen bestanden aus 500 g oder 750 g gemahlener Gerste und 250 g oder 500 g Erbsen der Sorte ‘Pika’ und waren ergänzt mit Methionin, Vitaminen und Mineralstoffen. Der errechnete Gesamtgehalt an P betrug 6,5 g/kg Futter (bei einem geschätzten Gehalt an verdaulichem P von 4,0 g/kg) in der P‐reichen Ration und 3,9 g/kg Futter (1,4 g/kg) in der P‐armen Ration. Der Ca‐Gehalt betrug 8,0 g/kg Futter. Als Phytase wurden 1000 PU/g Futter über Finase® FP500 zugesetzt. Die Verdaulichkeit der Rohasche wurde durch die Phytase‐Ergänzung um 0,05 Punkte in P‐armen und um 0,02 Punkte in den P‐reichen Rationen erhöht. Außerdem wurde durch die Phytase die Verdaulichkeit der Trockensubstanz (p<0,01), der organischen Substanz (p<0,05), des Rohproteins (p<0,05), des Rohfetts (p<0,001) und der Säure‐Detergentien‐Faser (p<0,05) bei den P‐armen Rationen erhöht. Sie verbesserte die P‐Absorption (p<0,001) von 0,40 auf 0,55 und erniedrigte die P‐Exkretion über den Kot um 0,25 (p<0,001). Diese Effekte waren für die P‐reichen Rationen nicht so stark ausgeprägt. Bei den P‐armen Rationen erhöhte die Phytase‐Supplementierung die Ca‐Absorption um 0,08 Punkte, und die Ca‐Retention um 0,09 Punkte (p<0,01). Der Einsatz der Phytase hatte keinen Einfluß auf die Ca‐Bilanz bei P‐reichen Rationen. Die P‐Verdaulichkeit aus Erbsen lag höher als aus Gerste (0,47 vs. 0,36) und wurde durch den Phytase‐Einsatz verbessert (0,22 vs. 0,12). Die Verdaulichkeit der organischen Substanz betrug für die Erbsen 93%, der Gehalt an verdaulichem Rohprotein lag bei 194 g/kg TS. Der NE‐Gehalt der Erbsen betrug 11,11 MJ/kg TS. Aus den Untersuchungen geht hervor, daß der Einsatz von mikrobieller Phytase die P‐Verwertung erhöht und die P‐Ausscheidung erniedrigt und, daß Erb
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00677.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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8. |
Loperamide does not affect the prostaglandin E2(PGE2)‐induced anti‐absorptive effect on glucose in the small intestinal loop of sheep |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 80-89
H. S. Hyun,
T. Onaga,
H. Mineo,
S. Kato,
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摘要:
ZusammenfassungKein Einfluß von Loperamin auf den PGE2induzierten antiabsorptiven Effekt auf Glucose in der Dünndarmschleife beim SchafDie vorliegende Untersuchung wurde durchgeführt, um den antiabsorptiven Effekt von PGE2auf Glucose, der mit einer Hypersekretion, induziert durch PGE2, einhergeht zu überprüfen. Loperamin, das die PGE2‐induzierte Sekretion unterbindet und als Antidiarrketikum eingesetzt wird, wurde als Blocker gegen die PGE2‐induzierte Sekretion eingesetzt. Loperamin erhöht signifikant die Nettoabsorption von Wasser, Natrium und Chlorid und unterbindet so die PGE2‐induzierte Sekretion. Dagegen führt die Applikation von Loperamin zu keiner Veränderung der basalen und der PGE2‐induzierten Inhibierung der Glucoseabsorption. Die Ergebnisse lassen vermuten, daß PGE2die Glucoseabsorption inhibiert und zwar über einen anderen Mechanismus als den, der für den sekretorischen Effekt verantwortlich ist. Loperamin verursacht einen antisekretorischen Einfluß durch den Anstieg der Natrium‐ und Chloridabsorption in der Dünndarmschleife beim Schaf, beeinflußt aber nicht den antiabsorptiven Eff
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00678.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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9. |
Intestinale Absorption von Ni und dessen Interaktion mit Fe bei unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 90-100
U. Eidelsburger,
M. Kirchgessner,
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PDF (729KB)
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摘要:
ZusammenfassungInsgesamt 81 männliche Sprague‐Dawley‐Ratten mit einer durchschnittlichen Lebendmasse von 97 g wurden einem zehntägigen Fütterungsversuch in drei Versuchsgruppen je 27 Tieren mit unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung unterzogen. Die Tiere erhielten über das Futter eine defizitäre (2,4 mg Fe/kg, Fe‐Mangel), bedarfsdeckende (44,1 mg Fe/kg, Fe‐Norm) oder hohe Eisenversorgung (415 mg Fe/kg, Fe‐Hoch). Der Ni‐Gehalt betrug im Mittel 0,68 mg/kg Diät. Die Fütterung erfolgte restriktiv. Im Anschluß an den Fütterungsversuch wurden die Tiere für die Absorptionsstudien verwendet. Die Absorption von Ni wurde mit der Methode der evertierten Darmsäckchen bestimmt. Zudem wurde bei den Absorptionsstudien in einer 3 × 3 faktoriellen Versuchsanlage der Einfluß von drei Ni‐Stufen (Ni 1 = 1 × 10−7mol/l, Ni 2 = 5 × 10−7mol/l, Ni 3 = 2,5 × 10−6mol/l) und drei Fe‐Stufen (Fe 1 = 4 × 10−6mol/l, Fe 2 = 2 × 10−5mol/l, Fe 3 = 1 × 10−4mol/l) auf die Ni‐Absorption getestet.Die Ni‐Aufnahme in die Darmwand erhöhte sich nachweisbar mit steigender Ni‐Konzentration in der Inkubationslösung, wobei im Durchschnitt die Ni‐Aufnahme in die Darmwand bei den Tieren mit mangelnder Fe‐Versorgung signifikant um 23 bzw. 19% höher war als bei bedarfsdeckender und hoher Fe‐Versorgung. Die prozentuale Ni‐Aufnahme in die Darmwand nahm mit steigender Ni‐Konzentration in der Inkubationslösung nachweisbar ab. Bei den Tieren mit defizitärer Fe‐Versorgung war die prozentuale Ni‐Aufnahme in die Darmwand signifikant um 25 bzw. 29% höher als bei einer bedarfsdeckenden und hohen Fe‐Versorgung. Der Ni‐Durchtritt nahm mit steigender Ni‐Konzentration in der Inkubationslösung signifikant zu, der prozentuale Ni‐Durchtritt dagegen nachweisbar ab. Eine mangelnde Fe‐Versorgung führte zu einer signifikanten Erhöhung des Ni‐Durchtritts um 18 bzw. 28% im Vergleich zu einer bedarfsdeckenden oder hohen Fe‐Versorgung, der prozentuale Ni‐Durchtritt war entsprechend um 16 bzw. 26% höher.Die neun verschiedenen Kombinationen der drei Fe‐Stufen und drei Ni‐Stufen ergaben in der Inkubationslösung eine Variation der molaren Verhältnisse von Fe:Ni von 1,6–1000 (Faktor 625). Die Doppelmarkierung erlaubte eine gleichzeitige Bestimmung von sowohl Fe‐ als auch Ni‐Absorption an jedem Darmsegment. Dadurch konnte das Verhalten der Fe‐Absorption im Verhältnis zur Ni‐Absorption bei unterschiedlichen Relationen an Fe:Ni in der Inkubationslösung bestimmt und Hinweise auf Interaktionen gewonnen werden. Die Fe‐Aufnahme in die Darmwand stieg im Verhältnis zur Ni‐Aufnahme in die Darmwand nahezu proportional mit der Erhöhung des molaren Fe:Ni‐Verhältnisses in der Inkubationslösung an. Der Fe‐Durchtritt durch die Darmwand erhöhte sich bezogen auf den Ni‐Durchtritt ebenfalls fortlaufend mit der Steigerung des Fe:Ni‐Verhältnisses in der Mucosalösung. Die Erhöhung des molaren Fe:Ni‐Verhältnisses in der Mucosalösung um den Faktor 625 führte jedoch nur zu einer Steigerung des Fe‐Durchtritts um das 305‐fache im Vergleich zum Ni‐Durchtritt. Bei den molaren Fe:Ni‐Verhältnissen von 1,6 und 8 war der Ni‐Durchtritt sogar stärker ausgeprägt als der Fe‐Durchtritt. Daraus konnte abgeleitet werden, daß sich die Aufnahme von Eisen und Nickel in die Darmwand sehr eng an dem in der Inkubationslösung vorliegenden molaren Fe:Ni‐Verhältnis orientiert. Dies deutet darauf hin, daß beide Elemente um die Aufnahme in die Darmwand konk
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00679.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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10. |
Einfluß verschiedener intestinaler Ni‐ und Fe‐Konzentrationen auf die Fe‐Absorption bei Ratten mit unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung |
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Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition,
Volume 76,
Issue 1‐5,
1996,
Page 101-110
U. Eidelsburger,
M. Kirchgessner,
Preview
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PDF (609KB)
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摘要:
ZusammenfassungInsgesamt 81 männliche Sprague‐Dawley‐Ratten mit einer mittleren Lebendmasse von 97 ± 6 g wurden einem zehntägigen Fütterungsversuch mit unterschiedlicher alimentärer Fe‐Versorgung unterzogen. Die Tiere wurden in drei Versuchsgruppen zu je 27 Ratten aufgeteilt und erhielten über das Futter eine defizitäre (2,4 mg Fe/kg, Fe‐Mangel), bedarfsdeckende (44,1 mg Fe/kg, Fe‐Norm) oder hohe Fe‐Versorgung (415 mg Fe/kg, Fe‐Hoch). Die Ni‐Konzentration betrug im Mittel 0,68 mg/kg Diät. Die Fütterung erfolgte in allen Gruppen restriktiv. Im Anschluß an den Fütterungsversuch wurden die Tiere für die Absorptionsstudien verwendet. Die Absorption von Fe wurde mittels der Methode der evertierten Darmsäckchen bestimmt. Zudem wurde bei den Absorptionsstudien in einer 3 × 3 faktoriellen Versuchsanlage der Einfluß von drei Ni‐Stufcn (Ni 1 = 1 × 10−7mol/l, Ni 2 = 5 × 10−7mol/l, Ni 3 = 2,5 × 10−6mol/l) und drei Fe‐Stufen (Fe 1 = 4 × 10−6mol/l, Fe 2 = 2 × 10−5mol/l, Fe 3 = 1 × 10−4mol/l auf die Fe‐Absorption getestet.Die defizitäre Eisenversorgung über das Futter führte zu einer signifikanten Verminderung der hämatologischen Parameter Hämoglobingehalt, Erythrozytenzahl und Hämatokrit gegenüber der bedarfsdeckenden und hohen alimentären Fe‐Versorgung. Die hämatologischen Parameter der Gruppen Fe‐Norm und Fe‐Hoch unterschieden sich nicht. Die Fütterungsgruppe Fe‐Mangel wies zum Zeitpunkt der Absorptionsstudien einen moderaten Fe‐Mangel auf.Die absolute und prozentuale Fe‐Aufnahme in die Darmwand nahm mit steigender Fe‐Konzentration in der Inkubationslösung signifikant zu. Die alimentäre Fe‐Versorgung hatte jedoch keinen Einfluß auf die Fe‐Aufnahme in die Darmwand. Der Fe‐Durchtritt durch die Darmwand nahm ebenfalls mit steigender Fe‐Konzentration in der Inkubationslösung nachweisbar zu, war allerdings bei den Tieren mit mangelnder Fe‐Versorgung nominell im Mittel um 16 bzw. 21% höher als bei Tieren mit bedarfsdekkender oder hoher Fe‐Versorgung. Der prozentuale Fe‐Durchtritt war durch die mangelnde alimentäre Fe‐Versorgung sogar signifikant um 21 bzw. 26% erhöht gegenüber den Tieren mit bedarfsdeckender oder hoher Fe‐Versorgung. Zudem nahm mit steigender
ISSN:0931-2439
DOI:10.1111/j.1439-0396.1996.tb00680.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1996
数据来源: WILEY
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