摘要:

ZusammenfassungDie Orotsäure‐Synthese in der Leber und die Orotsäure‐Ausscheidung über den Harn bei hyperlysinämischen SchafenEs wurde der Einfluß der Lysin‐ und Orotsäure‐Synthese in der Schafleber auf den Harnstoff‐Zyklus und die Ausscheidung von Lysin und Orotsäure über den Harn bei Schafen untersucht.Dazu erhielten die Schafe 60minütige Infusionen von 0,9% NaCl, NH4Cl (20 μmol. kg–1. min–1) und NH4Cl mit Lysin (5 μmol. kg–1. min–1) in die Mesenterialvene. Die durchschnittliche Abgabe von Orotsäure und Harnstoff aus der Leber bzw.die NH4‐Aufnahme in die Leber betrugen unter Kontrollbedingungen (0,9% NaCl) 1,11 nmol. g–1. min–1, 0,49 μmol. g–1. min–1und 0,58 μmol. g–1. min–1. NH4stimulierte die Orotsäure‐ bzw. Harnstoffausscheidung der Leber und den NH4‐Einbau in die Leber. Lysin führte zu einer Senkung der Harnstoffaus‐Scheidung und einer Erhöhung der Arginin‐ und Ornithinausscheidung aus der Leber. Hyperlysinämie verstärkte weiterhin den stimulierenden Effekt von NH4auf die Orotsäureausscheidung aus der Leber. Diese Ergebnisse sind nicht signifikant. Eine Infusion von Lysin (15 μmol. kg–1. min–1) über 300 min. in die Vena jugularis erniedrigte den Blutplasma‐Harnstoffgehalt und erhöhte die Konzentration von Arginin im Blutplasma bei allen untersuchten Schafen. Ein stimulierender Effekt von Lysininfusionen auf

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00270.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungDer Einfluß der Futteraufnahme auf den postembryonalen Anstieg der Stoffwechselrate und der Körpertemperatur beim KükenBei 64 männlichen Leghornküken während der ersten 7 Tage nach den Schlupf wurde der Ruheumsatz (RMR) und die Körpertemperatur (Tb) untersucht. Eine Gruppe der Hähnchen erhielt ein Starterfutter ad libitum, die andere Gruppe ausschließlich Wasser. Bei den gefütterten Tieren wurde eine systematische Erhöhung von RMR und Tbin diesen 7 Tagen gefunden. Bei den gehungerten Tieren blieb die RMR in den ersten 2 Tagen nach dem Schlupf unverändert, während sich die Tbsignifikant erniedrigte. Daraus ergibt sich, daß bei gefütterten Hähnchen 1–2 Tage nach dem Schlupf die RMR und Tbsignifikant höher liegt als bei gehungerten Tieren. Die Verdauung von Futter führt demnach beim Küken zu einem postembryonalen An

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00271.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungEffekte der Fütterung von Rapsextraktionsschrot auf die Funktion und Histomorphologie von Leber und Schilddrüse beim wachsenden SchweinEs wurden die Effekte der Fütterung unterschiedlicher Mengen an 0‐ und 00‐Rapsextraktions‐schrot (RES) während 5 und 12 Wo und die Fütterung von siliertem 0‐RES während 10 Wo auf Gewichtszunahmen, Schilddrüsenfunktion und Leberfunktion, ‐histomorphologie und ‐des‐oxyribonukleinsäuregehalt bei wachsenden Schweinen untersucht. Futterverwertung und Gewichtszunahmen wurden selbst bei 20% 0‐ und 00‐RSM in der Ration nicht signifikant beeinflußt. Die Leberfunktion (erfaßt durch Messung der Aktivität leberspezifischer Enzyme im Blutplasma und die Metabolisierung von14C‐Aminopyrin) wurde ebenfalls nicht signifikant verändert. Die Fütterung von 0‐RES, nicht jedoch von 00‐RES, erhöhte das Lebergewicht dosisabhängig, bedingt durch zelluläre Hypertrophie und verbunden mit einer Reduktion der Hepatocytenzahl/Lobulus. Der Desoxyribonukleinsäuregehalt/g Leber, nicht aber in der Gesamtleber, wurde durch die Fütterung von 0‐RES reduziert. Die Hypertrophie wurde primär durch eine Zunahme der Cytoplasmafraktion beeinflußt, ohne feststellbare ultrastrukturelle Veränderungen. Die Aufnahme von 0‐RES, nicht jedoch von 00‐RES, verursachte eine Zunahme des Schilddrüsengewichts und eine Reduktion des thyroidalen Gehalts von T4, T3und Thyroglobulin und der Jodierung von Thyroglobulin. Die goitrogenen Effekte, sich äußernd in leicht reduzierten Konzentrationen von zirkulierendem (freiem) T4, waren kompensiert durch eine relative Zunahme von T3und damit des T3/T4‐Verhältnisses. Das aufgenommene Goitrin wurde über den Urin hauptsächlich in hydroxylierter Form ausgeschieden und die Effizienz der Ausscheidung nahm mit zunehmender Zufuhr ab. Die morphologischen Veränderungen der Schilddrüse und Leber erfolgten deshalb teilweise als Folge einer Anreicherung von Goitrin und dessen hydroxylierter Form im Organismus. Im Vergleich zu 0‐RES verursachte die Fütterung von siliertem 0‐RES eine deutliche Hypothyreose und eine Reduktion der Konzentration an freiem T4und T3im Blutplasma, das Lebergewicht wurde aber reduziert als Folge einer Reduktion der Hepatocytengröße, begleitet von einer Reduktion des Desoxyribonukleinsäuregehalts in der Gesamtleber. Deshalb waren unterschiedliche Substanzen in siliertem und nicht‐sil

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00272.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

Zusammenfassung10 weibliche Ratten erhielten ad libitum während Aufzucht, Gravidität und einer 13tägigen Laktationsperiode eine Pb‐arme synthetische Diät mit einen Pb‐Gehalt von 10 ± 5 ppb, während für 10 weitere Ratten die Diät mit 800 ppb Pb2+supplementiert wurde. Am 10. und am 13. Laktationstag wurden jeweils pro Ratte 5 ml Milch abgemolken. In der Milch wurde Blei nach trockener Veraschung inversvoltammetrisch gemessen. Der Pb‐Gehalt der Milch von depletierten Ratten war am 10. Laktationstag um 40% und am 13. Laktationstag um 50% niedriger als der in der Milch von K

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00273.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungEpidermale Wirkungen von Nachtkerzenöl und Fischöl bei normal und mit an essentiellen Fettsäuren armer Diät gefütterten MäusenAn weiblichen Mäusen (NMRI) wurden epidermale Wirkungen von an mehrfach ungesättigten Fettsäuren reichem Nachtkerzen‐ und Fischöl untersucht. Den Versuchstieren wurde in einer Vorphase von 6 Wochen eine Normaldiät beziehungsweise eine an ungesättigten Fettsäuren arme Diät gefüttert. In den folgenden 6 Wochen erfolgte die Supplementation der Fettfraktion mit Nachtkerzenöl, Fischöl beziehungsweise einer Kombination beider Öle (1:1). Am Ende dieser Periode wurden im Epidermishomogenat die Einbaurate von Thymidintriphosphat in die DNS, die Ornithindecarboxylase‐Aktivität und die Einbaurate von Leucin und Histidin in Protein gemessen. Bei den mit der Normaldiät gefütterten Mäusen induzierte keines der Öle signifikante Veränderungen. In der Epidermis der Tiere mit einem Mangel an essentiellen Fettsäuren wurde eine gesteigerte Einbaurate von Thymidintriphosphat, Leucin und Histidin sowie eine erhöhte Ornithindecarboxylase‐Aktivität nachgewiesen. Nachtkerzenöl induzierte bei diesen Mäusen eine Normalisierung der epidermalen Stoffwechselparameter, während Fischöl und die Kombination beider Ö

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00274.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungIn einem Fütterungsversuch mit 16 DL‐Herdbuchsauen wurde bis zum 18. Laktationstag geprüft, ob eine orale Argininzulage von 0,7% plus 0,3% Lysin zum Laktationsfutter einen Effekt auf Milchleistung, Milchinhaltsstoffe und verschiedene Parameter im Blut, wie Aminosäuren‐ und Harnstoffkonzentrationen, sowie den Gehalten an Cholesterin und porcinem Wachstumshormon (pGH) ausübt.Die Gehalte der Milch an Fett, Eiweiß und Energie und die Konzentrationen an Aminosäuren, Harnstoff, Cholesterin und pGH im Plasma wurden durch die Argininzulage nicht beeinflußt. Die Milchleistung lag im Mittel beider Gruppen bei 303 g/Stunde. Im Mittel gaben die Sauen der Arginingruppe um 10% mehr Milch, wobei sich der Unterschied am 11. und 18. Laktationstag signifikant auf 7 bzw.

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00275.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungEs wird eine neue Methode zur Bestimmung der cellulolytischen Enzymaktivität im Pansen vorgestellt. Nach Homogenisation und Ultraschallbehandlung von Panseninhalt konnten die Cellulasen in leicht ablösbare (I), schwer ablösbare (II) und fest gebundene Enzyme (III) aufgeteilt werden. Die anschließende Quantifizierung der endo‐Cellulaseaktivitäten erfolgte mit Hilfe eines löslichen, farbstoffmarkierten Cellulosesubstrats.Die Cellulaseaktivität wurde im Pansen von fistulierten Schafen bei hoher und niedriger Heugabe in Kombination mit Zulagen von 100 g freien Palmfettsäuren bei gleichzeitiger Erfassung der Kinetik der Pansenflüssigkeit ermittelt.Die niedrige Heugabe ohne FPFS‐Zulage verminderte und die FPFS‐Zulage erhöhte den Flüssigkeits‐turnover im Pansen während die CM‐Cellulaseaktivität entsprechend gesteigert respektive gesenkt wurde. Bei niedriger Heugabe ohne FPFS‐Zulage trat in allen Fraktionen CM‐Cellulaseaktivität auf. Der Anteil leicht ablösbarer CM‐Cellulasen (I) stieg nach Zulage freier Fettsäuren an, während fest gebundene Enzyme nicht nachzuweisen waren.Es wird geschlossen, daß die Aktivität der CM‐Cellulasen als Indikator für die Besiedlung der Futterpartikel im Pansen dienen kann. Die CM‐Cellulaseaktivität hängt von der Aufenthaltsdauer und von der mikrobiellen Verfügbarkeit des Substrats in den Vormägen ab. Die geringere CM‐Cellulaseaktivität nach Zulage freier Fettsäuren läßt sich mit einer schwächeren Enzym‐Substrat‐Bindung

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00276.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

ZusammenfassungIn einem Stoffwechselversuch an insgesamt 16 Milchkühen in mittlerem Leistungsbereich wurden die Einflüsse von bovinem Wachstumshormon auf die Ausscheidung an Vitamin A und Vitamin E über die Milch untersucht. Dazu wurden den Tieren sechsmal mit 28tägigem Abstand 640 mg eines bGH‐Langzeitpräparates injiziert und die Konzentrationen an Vitamin A und Vitamin E in der Milch mittels HPLC bestimmt. Im Durchschnitt waren in 100 ml Milch 173 I.E. Vitamin A und 33 μ Vitamin E nachzuweisen, ohne daß sich größere Abweichungen zu den Werten der placebobehandelten, pair fed‐Kontrolltiere (162 I.E. Vitamin A und 30 μ Vitamin E in 100 ml Milch) ergaben. Dasselbe galt für die Konzentrationen in der Milchtrokkenmasse und im Milchfett. Bei bGH‐Einsatz war jedoch die tägliche Ausscheidung an Vitamin A um knapp 30% (∼ 6500 I.E.; p<0,05) und an Vitamin E um fast 25% (≈ 1,4

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00277.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

Book reviewed in this article:R. T. Wilson:Ecophysiology of the Camelidae and Desert Ruminants.USE of Somatotropin in Livestock Production. Herausgegeben von K. Sejrsen, M. Vestergaardund A. Neiman‐Sørensen.Herre, W.; Röhrs, M.: Haustiere —zoologisch gesehen.Braun, Katharina:Calcium‐Binding Proteins in Avian and Mammalian Central Nervous System.Energie‐ und Nährstoffbedarf, Nr

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00278.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractBacterial degradation of tryptophan in the large intestine of pigs results in the formation of skatole (3‐methy lindole). This substance with a fecal malodour is accumulated in tissues. Sex differences had been found, with higher concentrations in boars compared to gilts.An effect of the ovarian hormones on food intake and skatole concentrations in faeces was investigated in mature cyclic sows (7 oestrous cycles from 4 sows) and in one sow which developed cystic ovaries during the investigation. Concentrations of progesterone and oestradiol were measured radioimmunologically in bloodplasma, skatole was determined by HPLC. Food intake varied considerably during the cycle. It was minimal (2.2 kg/day) during the oestrous period (low progesterone and high oestradiol concentrations), but high (5.3 kg/day) during the luteal phase. The mean levels of skatole varied between 5 and 18 μg/g dry matter with lower concentrations during the luteal phase and higher levels during the period of low progesterone. In the cystic sow skatole concentrations reached 50 μg/g during the period of low progesterone and high oestradiol concentrations. It is likely that ovarian hormones exert their effect on skatole formation mainly by regulating food intake and the contractility of the small intestine.ZusammenfassungEinfluß der Gonadenhormone auf die Futteraufnahme und die Skatolkonzentrationen im Kot bei maturen, zyklischen SauenSkatol (3‐Methylindol) entsteht vorrangig im Dickdarm von Schweinen durch bakteriellen Abbau von Tryptophan. Diese Substanz, die auch in Körpergewebe eingelagert wird, kann durch ihren fäkalartigen Geruch zu erheblichen Qualitätsminderungen führen. In Schlachtkörpern von Mastebern sind höhere Konzentrationen als bei Jungsauen zu messen.In den vorliegenden Untersuchungen wurde der Einfluß von Ovarhormonen auf die Futteraufnahme und die Skatolkonzentrationen im Kot bei maturen zyklischen Sauen (7 Zyklen von 4 Sauen) untersucht. Die gleichen Zusammenhänge wurden auch bei einer Sau mit Follikelzysten erfaßt. Die Östradiol‐ und Progesteronkonzentrationen wurden radioimmunologisch im Blutplasma bestimmt, Skatol im Kot wurde mit HPLC gemessen und auf den Trockensubstanzgehalt bezogen.Die Futteraufnahme zeigte eine klare Zyklusabhängigkeit mit einem Minimum (2,2 kg/Tag) in der Follikelphase (niedrige Progesteron‐ und hohe Östradiolkonzentrationen) und ein Maximum (5,3 kg/Tag) in der Gelbkörperphase. Die mittlere tägliche Skatolkonzentration im Kot schwankte zwischen 5 und 18 μg/g TS mit niedrigen Werten in der Gelbkörperphase. Sie waren, phasenverschoben um 2 Tage, hochsignifikant positiv mit den Ostradiol‐ und negativ mit den Progesteronkonzentrationen korreliert. In der zystischen Sau, mit konstant niedrigen Progesteron‐ und hohen Östradiolkonzentrationen, konnte keine deutliche Änderung der Futteraufnahme festgestellt werden, obwohl die Skatolkonzentrationen auf 50 μg/g TS im Kot anstiegen. Es ist wahrscheinlich, daß Ovarhormone die Skatolbildung indirekt, durch Beeinflussung der Futteraufnahme un

ISSN:0931-2439    

DOI:10.1111/j.1439-0396.1991.tb00279.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1991

数据来源: WILEY