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1. |
Ermittlung von analytischen Kriterien zur bodentypologischen Einordnung tiefreichend humoser Sandböden im Westmünsterland |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 129-136
Thomas Schöbel,
Horst Wiechmann,
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PDF (826KB)
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摘要:
AbstractBei Bodenkartierungen im Westmünsterland ergaben sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen Schwierigkeiten bei der systematischen Einordnung von großflächig vorkommenden Sandböden, die über den Pflughorizont hinaus überdurchschnittlich viel Humus aufweisen. Um klären zu können, ob diese mehrere Dezimeter mächtigen, braunen bis graubraunen, tiefhumosen Horizonte auf natürliche Weise oder durch anthropogene Beeinflussung entstanden sind, wurden vergleichende bodenchemische und bodenphysikalische Laboranalysen durchgeführt. Ausgehend von systematisch sicher klassifizierbaren Böden der Kultosole (spez. Plaggenesche; 7 Profile) einerseits und Podsole/Braunerden (8 Profile) andererseits, sollten anhand deren diagnostischer Horizonte signifikant differenzierende Merkmale ermittelt werden, die es ermöglichen, die Horizonte bzw. die Profile mit unklarer Klassifikation (11 Profile) der einen oder anderen sicheren Gruppe zuzuordnen. Bei der statistischen Auswertung der analytischen Laborergebnisse wurden neben univariaten auch multivariate Verfahren der Diskriminanz‐ und Clusteranalyse eingesetzt. Von 11 systematisch fraglichen Bodenprofilen konnten danach 5 als Plaggenesche identifiziert werden. Die anderen wurden, aufgrund des Fehlens besserer systematischer Klassifizierungsmöglichkeiten (z.B. tiefreichend humose Braunerde o.ä.) weiterhin als (Acker‐) Braunerden oder Podsol‐
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580202
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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2. |
Verhalten von Schwermetallen in Böden. 2. Extraktion mobiler Schwermetalle mittels CaCl2und NH4NO3 |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 137-145
Volker Hornburg,
Gerhard Welp,
Gerhard W. Brümmer,
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PDF (705KB)
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摘要:
AbstractAn 156 Bodenproben von Acker‐, Grünland‐ und Waldstandorten wurden die mobilen Gehalte an Cd, Zn, Mn, Cu und Pb mittels einer CaCl2−und NH4NO3−Extraktion bestimmt. Mit CaCl2werden höhere Cd‐, Zn‐, Cu‐ und Pb‐Gehalte, jedoch niedrigere Mn‐Gehalte extrahiert als mit NH4NO3. Dabei nimmt der NH4NO3−extrahierbare Anteil an den CaCl2−extrahierbaren Schwermetallgehalten bei den Elementen Cd, Zn und Pb mit zunehmendem pH ab, während er bei Mn und Cu steigt. Trotz lösungschemischer Unterschiede können die mit 0, 1 M CaCl2und 1 M NH4NO3extrahierbaren Schwermetallgehalte anhand sehr hoch signifikanter Beziehungen für Cd, Mn, Zn und Pb in Annäherung ineinander umgerechnet werden.Der Anteil der CaCl2−und NH4NO3−extrahierbaren Gehalte an den Gesamt‐, EDTA‐ und DTPA‐extrahierbaren Schwermetallgehalten steht in enger Beziehung zum pH der Böden. Die Grenz‐pH‐Werte für eine zunehmende Mobilität sinken bei Verwendung der CaCl2−Methode in der Reihe Cd>Mn>Zn>Cu>Pb und bei Verwendung der NH4NO3−Methode in der Reihe Mn>Cd>Zn>Cu>Pb. Im Falle von CaCl2wird infolge einer Bildung löslicher CdClx−K
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580203
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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3. |
Mikrosondenuntersuchungen an unterschiedlich stark mit Schwermetallen belasteten Böden. 1. Methodische Grundlagen und Elementanalysen an pedogenen Oxiden |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 147-156
Dieter A. Hiller,
Gerhard W. Brümmer,
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PDF (987KB)
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摘要:
AbstractAn Dünnschliffen von 19 unterschiedlich stark mit Schwermetallen (SM) belasteten Bodenproben wurden EMA‐Analysen durchgeführt, um die Elementverteilung im Mikrobereich der Proben zu erfassen. Es zeigte sich, daß bei Routineanalysen an Bodendünnschliffen die Nachweisgrenzen der verschiedenen Elemente in anorganischer Matrix zwischen 110–830 mg/kg und in organischer Matrix von 80–320 mg/kg variieren. Es werden für die Schwermetalle Co, Ni, Cu, Zn, Cd und Pb elementspezifische Anreicherungen an pedogenen Oxiden gegenüber dem Durchschnittsgehalt der Bodenproben dargestellt. Die maximalen SM‐Anreicherungen in den Konkretionen gegenüber dem SMt−Gehalt der Bodenproben betragen bei Co das 3.170‐fache, Ni das 6.635‐fache, Cu das 323‐fache, Zn das 112‐fache, Cd das 2.000‐fache bzw. bei Pb das 745‐fache. Weiter konnte gezeigt werden, daß Schwermetalle zu einem großen Anteil im Innern von Konkretionen okkludiert sind.Die starke Immobilisierung von Schwermetallen in Böden durch Eisenoxide macht wahrscheinlich, daß ein gezieltes Einbringen von Eisenoxiden in schwermetallbelastete Böden zu einer Minderung der SM‐Verfügbarkeit und Verlagerbarkeit auf d
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580204
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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4. |
Bodennutzung und Nitrat‐Stickstoff in der Dränzone von Lößdecken der südlichen Niederrheinischen Bucht |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 157-164
Stefan Henscheid,
Harald Zepp,
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PDF (763KB)
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摘要:
AbstractMittlere langjährige Stickstoffausträge an 7 Standorten mit Getreide‐Hackfrucht‐Fruchtfolgen werden bestimmt. Die Quantifizierung erfolgt durch die Kombination von Bodenwasserhaushalts‐Simulationsmodellen mit den in der Dränzone unterhalb des Wurzelraums erbohrten Stickstoffgehalten. Bei den mineralisch gedüngten Flächen werden im Mittel 11‐18 und bei den zusätzlich organisch gedüngten 30‐36 kg NO3−N/
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580205
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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5. |
Der Bulk‐Stomata‐Widerstand von Ackerbohnen und seine Abhängigkeit vom Bodenwassergehalt |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 165-167
Achim Hennig,
Heinrich Zakosek,
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摘要:
AbstractAus dem Vergleich der aus meteorologischen Daten errechneten potentiellen und der aus Wassergehaltsänderungen im Boden ermittelten aktuellen Transpiration wurde für insgesamt 41 Tage der Bulk‐Stomata‐Widerstand von Ackerbohnen (Vicia fabaL.,) in seiner Abhängigkeit vom Bodenwassergehalt bestimmt. Er beträgt bei Wassergehalten ober‐halb 70 % der nutzbaren Feldkapazität ca. 46 s/m und steigt mit zunehmender Austrocknung stark an. Dieses Verhalten kann gut durch eine Exponentialfunktion beschrie
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580206
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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6. |
Morphogenesis and erodibility of soil‐saprolite complexes from magmatic rocks in Swaziland (Southern Africa) |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 169-176
Thomas Scholten,
Peter Felix‐Henningsen,
Hezekiel M. Mushala,
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摘要:
AbstractThe Kingdom of Swaziland in Southern Africa is affected by diverse forms of severe soil erosion as a consequence of population growth, deforestation, and overgrazing of the grass savanna. The physical, chemical and mineralogical properties of soil‐saprolite complexes show that the presence of relict saprolite underlying the soils is an essential precondition for the development and rapid expansion of deep incising erosion gullies in areas with magmatic rocks. The polygenetic isovolumetric weathering of saprolite led to mass losses of more than 50 vol.‐% due to the formation of solution cavities by leaching in warm and humid climatic phases. Therefore, the saprolite is highly susceptible to erosion. Low structure stability of the saprolite, indicated by shear strength values<5 kPa, results from a silty texture, absence of organic matter, and low contents of Fe‐ and Al‐oxides and exchangeable Al‐ions. On the contrary, the clay‐rich ferrallitic soils developed from saprolite are comparatively stable against erosion. The relatively high structure stability of the soil, indicated by shear strength values ranging from 7 to 12 kPa, results from the organic matter content of about 3 wt.‐% Corgin the topsoil, up to 7 wt.‐% pedogenic Fe‐ and Al‐oxides, pH(KCI)‐values around 4, and Al‐saturations above 50 %.Concerning the genesis and the susceptibility to erosion, the results show a distinct bipartition of the weathering mantle. Therefore, it is necessary to investigate the site properties and spatial distribution of complete soil‐saprolite complexes from magmatic rocks as a basis of soil erosion control, land evaluati
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580207
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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7. |
Zur Darstellung von Schichtwechseln in periglazialen Decklagen des Bayerischen Waldes unter besonderer Berücksichtigung der Mittellage und ihrer Eigenschaften |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 177-186
Jörg Völkel,
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摘要:
AbstractEs werden Methoden diskutiert, die geeignet erscheinen, die Gliederung periglazialer Decklagen und ihre stoffliche Beschaffenheit über den Feldbefund hinaus zu präzisieren. Untersuchungsgebiet ist der Bayerische Wald und angrenzende Gebiete. Wichtige Informationen hinsichtlich Schichtwechseln und Materialbeschaffenheit gibt bereits die Kornverteilung. Eine weitere rechnerische Abstraktion dieser Daten im Sinne von Schichtungskoeffizienten gelingt aus methodischen Gründen jedoch nicht. Schwermineralspektren trennen die äolisch beeinflußten Lagen von lößfreien Schichtgliedern und zeigen Materialverwandtschaft auf. Darüberhinaus charakterisieren sie den Verwitterungsgrad sowohl der periglazialen Deckschichten als auch des anstehenden Gesteins. Das Laacher See‐Spektrum als Zeitmarke fehlt im Untersuchungsgebiet. Haupt‐ und Spurenelemente des Feinbodens weisen ebenfalls sehr sensibel Materialwechsel nach. Untersuchungen an pedogenen Oxiden unterschiedlicher Fraktionen lassen vermuten, daß das Substrat der periglazialen Deckschichten bereits präsedimentär pedogen überprägt wurde. Das gilt insbesondere für die Mittellage, deren Ansprache und Genese im Vordergrund des Beitrages steht. Röntgendiffraktometrische Untersuchungen an der Tonfraktion dienen der Trennung von pedogenen Transformationen und Sedimenteigenschaften und belegen umfangreichen äolischen Eintrag an Schluff und Ton in die Haupt‐ und Mittellagen. Die Merkmalcharakteristik der einzelnen Schichtglieder wird vorgestellt und die Besonderheiten der Mittellage sowie Abweichungen von den in der Literatur angegebenen
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580208
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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8. |
Mikromorphologie und Kalkdynamik im Tschernosem Rheinhessens |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 187-190
Siegfried Stephan,
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摘要:
AbstractDer Tschernosem aus Löß in Rheinhessen ist im gesamten Solum kalkhaltig. Das Auftreten von pedogenem Kalk zeigt eine ausgeprägte Kalkdynamik an. Alle Proben enthalten auch noch lithogenen Kalk, so daß das Solum zu keiner Zeit vollständig entkalkt war. Es kommen doppelbrechende Tonlinsen vor, die nicht der holozänen Silicatverwitterung zugeschrieben werden, da sie einem eigenen kalkarmen, braunen Kompartiment angehören, das wahrscheinlich als besondere Komponente im jüngeren Würm‐Löß sedime
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580209
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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9. |
DELPHI ‐ Ein Modell zur Langzeitprognose der Verlagerung von Stoffen in Böden |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 191-195
Achim Hennig,
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PDF (543KB)
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摘要:
AbstractEs wird ein neues Computermodell zum Verhalten von Stoffen in Böden vorgestellt, dessen Anwendung speziell für Langzeitsimulationen sinnvoll ist. Es unterscheidet sich von anderen Modellen durch• die Integration eines Kaskadenmodells zur Beschreibung der Wasserbewegung im Boden• die bodentemperaturabhängige Erfassung monatstypischer Umsetzungsraten• eine iterative Lösung der Konvektions‐Dispersionsgleichung sowie• die Möglichkeit, räumlich variable Porenwassergeschwindigkeiten zu
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580210
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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10. |
Beziehung zwischen Bodenorganismen und Gefügeentwicklung auf Löß‐Neuland unter Acker‐ und Waldnutzung |
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Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Volume 158,
Issue 2,
1995,
Page 197-204
Raimund Schneider,
Helke Schneider,
Dietmar Schröder,
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PDF (756KB)
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摘要:
AbstractIm Rheinischen Braunkohlenrevier stellt sich die Frage, ob Bodenfunktionen, Eigenschaften und Merkmale rekultivierter Lößflächen durch eine forstliche Erstnutzung schneller optimiert werden können als durch ackerbauliche Nutzung.Die Untersuchungen an 10 bis 25 Jahre alten Rekultivierungsböden unter Acker‐ und Waldnutzung ergaben nur bei forstlicher Bewirtschaftung einen deutlichen Anstieg des Kohlenstoffgehaltes und der mikrobiellen Aktivität mit zunehmendem Alter. Die Besiedlung durch Bodentiere und die Gefügeentwicklung laufen auf den forstlich genutzten Standorten wesentlich schneller ab als auf den ackerbaulich genutzten, so daß Zustände wie auf vergleichbaren gewachsenen Böden unter Waldnutzung eher erreicht werden als unter Ackernutzung. Damit ist aus bodenökologischer Sicht einer vorübergehenden forstlichen Nutzung der Vorzug vor einer sofortigen Ackernut
ISSN:0044-3263
DOI:10.1002/jpln.19951580211
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1995
数据来源: WILEY
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