摘要:

400 männliche Bronchuskarzinom-Patienten wurden mit der ent-sprechenden Altersgruppe (50 bis 69 Jahre) der Österreichischen Gesamtbevölkerung hinsichtlich ihrer sozialen Schichtgliederung verglichen. Die Analyse der Schichtstruktur erfolgte nach einem Verfahren, bei dem zur Beurteilung der Schichtzugehörigkeit Angaben über Schulbildung und Beruf herangezogen werden. Der Vergleich ergab einen Unterschied, wie er auch in anderen Län-dern festgestellt werden konnte: Bronchuskarzinom-Patienten weisen einen statistisch signifikant höheren Anteil von Angehörigen niederer Sozialschichten auf als die Vergleichsgruppe. Das in niederen Schichten erhöhte Bronchuskarzinom-Risiko ist möglicherweise auf gesellschaftliche Bedingungen zurückzuführen. Ein soziogenetischer Einfluß ist vor allem über die Noxe Tabak, die heute als wichtigste Ursache für das Entstehen von Lungenkrebs gilt, denkbar: Angehörige niederer sozialer Schichten sind nicht nur häufiger Raucher und seltener Exraucher, sondern rauchen auch häufiger schadstoffreiche Zigaretten. Sie sind damit einer höheren Schadstoffbelastung ausgesetzt, die wiederum zu einer höheren Lungenkre

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214573

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214575

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Statistischen Zentral-amt wurden die Inzidenzraten des Gebärmutterhalskarzinoms in Österreich im Zeitraum von 1971 bis 1975 bis auf die Ebene der po-litischen Bezirke untersucht. Dabei wurde einerseits auf eine relativ große Beteiligung der unter 40jährigen hingewiesen, andererseits wurden regionale Unterschiede gefunden. Auf die Problematik der Krebsmeldestatistik wurde besonders hingewi

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214577

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Wir berichten über einen Fall von Condyloma acuminatum der Cervix uteri sowie einen Fall eines Zervixkarzinoms und gleichzeitig be-stehender Papillomatòse. Letztere hatte zunächst die Karzinomdia-gnose verschleiert. Unter dem Eindruck der Arbeiten von Meisels et al. wird auf die mögliche weite Verbreitung kondylomatöser Epithelveränderungen und ihre klinische Bedeutung als ein möglicher erster Schritt in der Pathogenese des Zervixkarzinoms hingewiesen. Die In-toto-Exzision wird aus diagnostischen und therapeutischen Gründen empfohlen. Sorgfältige klinische, kolposkopische und zytologische Nachkontrollen sind erfo

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214579

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

An 60 Patientinnen mit Mammakarzinom wurde untersucht, ob ein Zusammenhang besteht zwischen der Neigung, die ärztliche Behand-lung hinauszuzögern, und einer neurotischen Persönlichkeitsstruktur. Die Ergebnisse gründen sich auf verschiedene Persönlichkeitsfak-toren, die mit dem 16-PF-Test nach Cattell erfragt wurden. Es konnte gezeigt werden, daß bei Patientinnen, die die Behandlung verschleppt hatten (K2), die Persönlichkeitsmerkmale »geringe innere Spannung« und »leicht gehemmt«, bei Patientinnen dagegen, die die Behandlung nicht hinausgezögert hatten (K1), die Persönlichkeitsmerkmale »hohe innere Spannung« und »frei von Hemmungen

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214581

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Die Inzidenz des kolorektalen Karzinoms nimmt zu. 5 % der Normal-bevölkerung bekommen einen Dickdarmkrebs. Von diesen sind Risi-kopatienten mit Adenomen, familiärer Kolonpolypose und Colitis ulcerosa abzugrenzen. Ätiologisch scheint die Nahrung für die Karzinogenese eine wesentliche Rolle zu spielen. Obschon heute alle wesentlichen Gesichtspunkte der chirurgisehen Behandlung erfüllt sind, weisen weniger als 40 % der Karzinomträger eine längere Überlebenszeit als 5 Jahre auf. Die Prophylaxe, Frühdiagnose und der besser erforschte Einsatz von Röntgenstrahlen und Chemotherapeu-tika müssen in Zukunft die Prognose des kolorektalen Krebses verbessern, der in Deutschland die höchste Mortalität und mit Ausnahme des Hautkrebses auch die höchste Morbidität aller Malignom

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214583

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Anhand von 10 Patienten wird auf die besonderen Probleme des Neuroblastoma sympathicum eingegangen. Trotz intensiver Therapie-verbesserungen konnte in den letzten 20 Jahren das 2-Jahres-Über-leben von 35–40 % kaum verbessert werden. 3 Kinder werden speziell vorgestellt. Fall I mit einer Myoklonusenzephalopathie, Fall II mit einer Spontanregression und Fall III als Beispiel für ein radikal-chirurgisches Vorgehen. In der Diskussion werden mögliche Ursachen der Myoklonusenzephalopathie aufgezählt und diese als prognostisch günstiger Faktor gewertet. Da die Tumormasse histologisch ungleich ist, sollten mehrere Probeexzisionen gefordert werden. Es wird über immunologische Phänomene berichtet und besonders auf den günstigen Verlauf bei einem Manifestationsalter unter 1 Jahr hingewiesen. Der Tumor sollte möglichst radikal entfernt werden, bei Umscheidung von vitalen Strukturen ist eventuell eine En-bloc-Resektion mit Reimplantation wichtigster Gefäße vorzunehmen. Günstige prognostische Faktoren werden aufgezählt. Die Therapie wird individuell angepaßt, je nach Vorliegen eines Low-risk- oder H

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214584

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Bei 142 Lungenrundherden von 78 Patienten bestimmten wir die Tu∼ morverdoppelungszeiten (13 Bronchialkarzinome, 7 benigne Lungen-tumoren und 122 Lungenmetastasen). Sie bewegten sich zwischen + 12 und + 8863 Tagen Tumorwachstums und einer Verkleinerung von –1810 Tagen Halbwertszeit. 44% aller Lungenmetastasen ver-doppelten ihr Volumen innerhalb von 60 bis 250 Tagen. Die Wachstumsgeschwindigkeiten während des Beobachtungszeitraums variierten sowohl bei mehreren Lungenmetastasen des gleichen Patienten wie auch bei solitären Lungenrundherden ein und derselben Person stark. Ein Zusammenhang zwischen Tumorverdoppelungszeit und histologischem Befund des Tumors sowie dem Intervall zwischen operativer Entfernung des Primärtumors und dem Auftreten von Lungenmetastasen besteht nicht. Wenn auch bei Patienten zwischen 10 und 30 Jahren nur schnell wachsende Lungenmetastasen mit einer Tumorverdoppelungszeit von weniger als 60 Tagen gemessen werden konnten, besteht kein sicherer Zusammenhang zwischen Wachstums-geschwindigkeit und Lebensalter. Aufgrund der Bestimmung der Tumorverdoppelungszeit können keine verbindlichen Aussagen über die Natur eines Lungenrundherdes gemacht werden, und es ergeben sich keine klinischen Konsequenzen für Diagnostik oder Therap

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214586

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Mit Hilfe eines biologischen Kollagenasetests wurde die kollagenolytische Aktivität normaler peripherer menschlicher Lymphozyten und von mit Epstein-Barr-Virus infizierten lymphoblastoiden Zellinien bestimmt. Zur Untersuchung kamen dabei die Zellinien Raji, eine nichtproduktive, und P3HR1, eine produzierende Zellinie. Während normale Lymphozyten und Raji-Zellen nur eine relativ geringe Enzymmenge produzierten, zeigte die P3HR1-Linie eine signifikant erhöhte kollagenolytische Aktivität (p < 0,001). Die zellfreie Epstein-Barr-Virus-Suspension zeigte keine Enzymaktivität. Die be-schriebene Aktivität war durch O-Phenanthrolin und EDTA vollständig hemmbar. Als hauptsächliche Interpretationsmöglichkeiten ergeben sich eine virale Enzyminduktion, wie sie für viele Enzyme seit langem bekannt ist, erhöhte Freisetzung aus der Zelle und drittens die Möglichkeit, daß das Virus ein Gen für die Kollagenases

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214588

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger

摘要:

Es wurden die Konzentrationsveränderungen von cAMP und cGMP in verschiedenen Tumoren der Maus und in menschlichen Tumoren unterschiedlicher Malignität bestimmt. Für die molekularbiologische Entgleisung von Tumorzellen scheint der Quotient aus cAMP und cGMP ein wichtiger Parameter zu sein. Wegen der in der neueren Literatur diskutierten Bedeutung von cAMP und cGMP bei der Immunabwehr wurden die Konzentrationsveränderungen der bei-den Nukleotide in den T-Lymphozyten von Tumorpatienten bestimmt. Bei Patienten mit malignem Melanom zeigten sich signifi-kante Veränderungen. Untersuchungen zur Stimulierbarkeit des cAMP- bzw. cGMP-Spiegels ergaben eine verminderte Aktivierbar-keit des cAMP- und eine höhere Stimulierbarkeit des cGMP-Spie-gels in den T-Lymphozyten von Patienten mit malignem Melanom im Vergleich zu Kontrollpersonen. Ausgehend von der Arbeits-hypothese, daß der gestörte Dualismus von cAMP und cGMP in den T-Lymphozyten eine kausale Beziehung zum Versagen der immunologischen Tumorzellabwehr hat, wird die Erhöhung des cAMP-Spiegels als Therapiemöglichkeit vorgestellt. Therapieerfolge bei tumortragenden Mäusen und erste Ergebnisse bei Melanom-patienten werden

ISSN:0378-584X    

DOI:10.1159/000214605

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1979

数据来源: Karger