摘要:

SummaryRECENT STUDIES OF RURAL SOCIOLOGY IN ITALYIn different countries an increasing interest in subjects connected with rural sociology in Italy is noticeable. The article presents, therefore, a survey of the development and character of rural sociology in Italy. Socio‐economic research has been carried out from the 19th century onwards, but rural sociology as an independent science is fairly recent. Conditions in Italy have determined that the majority of sociological studies should be focussed on (1) agrarian reform and (2) changing relations between town and country. Because of this, other areas have been relatively neglected, especially the field of community studies. The article ends with a list of studies undertaken by the Italian Society for Rural Sociology (1959–60).ZusammenfassungNEUERE UNTERSUCHUNGEN AUF DEM GEBIET DER LÄNDLICHEN SOZIOLOGIE IN ITALIENIn verschiedenen Ländern läßt sich ein wachsendes Interesse an Pro‐blemen der ländlichen Soziologie in Italien feststellen. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Entwicklung und den Charakter der ländlichen Soziologie in Italien. Die Tradition der sozial‐ökono‐mischen Forschung geht bis auf das 19. Jahrhundert zurück. Länd‐liche Soziologie als unabhängige Wissenschaft ist jedoch noch ziem‐lich jung. Infolge der italienischen Situation liegt der Schwerpunkt der Mehrzahl der soziologischen Studien (1) auf der Agrarreform, (2) auf dem Wandel der Stadt‐Land‐Beziehungen. Aus diesem Grunde sind andere Gebiete, besonders das der Gemeindestudien, vergleichsweise vernachlässigt worden. Der Artikel endet mit einer Liste von Untersuchungen, die durch die italienische Gesellschaft für ländliche Soziologie dur

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00425.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

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SummaryON THE SIGNIFICANCE OF NON‐ECONOMIC DETERMINANTS IN THE ECONOMIC POSITION OF FARMERSFour individual status‐determinants are studied in an attempt to discover to what extent they influence the economic position of farmers. The level of education appears to be of decisive importance in determining differences in achievement. Because of the influence education exerts on widely‐differing aspects of social life, it holds a key‐position and largely determines other status‐determinants. This can be observed clearly in the second factor studied: the size of farm, which is positively correlated with the level of education. The more favourable economic position and the greater progressiveness which is often found on larger farms is certainly partly due to the better education of its operators. Furthermore, considerable influences are exercised by role‐prescriptions, which are especially important for operators of larger farms. The age of the farmer has no clear significance. Negative economic results are mostly observed in old and traditional farmers. Social and regional origin are not very important agents, although agricultural progress is often stimulated by farmers who have come from other professions or other regions. In all these status‐determinants it is remarkable that the direction and intensity of their influence in the economic field are dependent on the extent to which they are incorporated in social systems.ZusammenfassungÜBER DIE BEDEUTUNG AUSSERÖKONOMISCHER GEGEBEKHEITEN FÜR DAS WIRTSCHAFTLICHE VERHALTEN DER LANDWIRTEFür vier individuelle Statusfaktoren wurde untersucht, wieweit sie das wirtschafdiche Verhalten von Landwirten beeinflussen. Das Aus‐bildungsniveau tritt als besonders stark verhaltensprägend und leis tungsdifferenzierend hervor. Durch ihren Einfluß in den verschie‐densten Bereichen des sozialen Daseins erhalt die Ausbildung eine Schlüsselstellung für die Verhaltensformung, die sich mittelbar auf die anderen Merkmale auswirkt. Vor allem macht sie sich bei einem anderen beobachteten Statusfaktor, der Betriebsgröße des Landwirtes bemerkbar, da zwischen Ausbildung und Betriebsgröße eine positive Korrelation besteht. Die vielfach bessere wirtschaftliche Lage und größere Fortschrittlichkeit größerer Betriebe sind nicht nur in den ökonomischen Voraussetzungen, sondern auch in der durch eine gute Ausbildung gestiegenen Befähigung und dem vermehrten Wissen ihrer Inhaber begründet. Weiterhin gehen von den Rollenvorschrif‐ten, die besonders für die größeren Landwirte bestehen, beachtliche Verhaltensprägungen aus. Das Alter des Landwirtes hat keinen ein‐deutigen Einfluß. Am ehesten machen sich negative wirtschaftliche Auswirkungen bei den alten Landwirten bemerkbar, die der Tradition stark verhaftet sind. Der sozialen und regionalen Herkunft kann ebenfalls kein breiter Einfluß im wirtschaftlichen Bereich beigemessen werden, wenngleich der landwirtschaftliche Fortschritt vielfach von einzelnen Landwirten getragen wird, die aus anderen Berufen oder anderen Gegenden stammen. Bei alien diesen Statusfaktoren ist bemer‐kenswert, daß Richtung und Intensität ihrer Wirksamkeit im wirtschaftlichen Bereich davon abhangen, wieweit si

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00426.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

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SummaryTHE IMPORTANCE OF ‘OTHER FARMERS’When statements are made that farmers influence each other, the basis for this is usually subjective rather than objective, such as a farmer's report on what influenced, or informed, him. Two mechanisms may be involved: farmers may talk to each other, or each may keep an eye on what his neighbours are doing. Some objective checks on this showed that farmers in Great Britain do not, to any great extent, pass on information by talking, and are often not well aware of what most other farmers are doing in their district. However they may have considerable knowledge of what particular farmers, for example leaders, are doing.ZusammenfassungDIE BEDEUTUNG ‘ANDERER LANDWIRTl’Wenn die Feststellung gemacht wird, daB die Landwirte sich gegen‐seitig beeinflussen, so ist die Basis dafür gewöhnlich mehr subjektiv als objektiv, ebenso wie der Bericht eines Landwirtes darüber, was ihn beeinflußt oder unterrichtet hat. Zwei Mechanismen können dabei eine Rolle spielen: Die Landwirte können miteinander sprechen oder jeder mag darauf sehen, was seine Nachbarn tun. Einige objektive Feststellungen darüber zeigten, daß die Landwirte in Großbritannien nur in geringem Maße Informationen gesprächsweise austauschen und daß sie oft nicht besonders gut wissen, was die meisten der ande‐ren Landwirte in ihrem Bezirk tun. Auf der anderen Seite besteht oft eine beträchtliche Kenntnis darüber, was besondere Landwi

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00427.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

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SummaryTHE DISTRIBUTION OF NON‐AGRICULTURAL INCOME AMONG LAND CULTIVATING FAMILIES IN THE FEDERAL REPUBLIC OF GERMANYThe industrial penetration of the rural areas in Germany led to a close involvement between agriculture and industry in terms of occupation as well as income. The interpretation of a representative inquiry for the year 1956 reveals the following results as to the distribution of non‐agricultural income among farm families: Of every 100 farms there are 99 cases of non‐agricultural income. In 42 of these cases the farmer himself draws this income, in the remaining 5 7 cases members of his family.Most often, non‐agricultural income is found among very small farms; however it can also be found often among larger farms. There are, for example, 37 cases of non‐agricultural income for every 100 farms with 10 to 20 hectares of cultivated land.To get an idea of the amount of non‐agricultural income received by farm families, an estimate has been made. This showed, that families with farms of less than 2 hectares of cultivated land obtain on the average 4600 DM per annum; families with farms of 10 to 20 hectares 880 DM per annum.The total non‐agricultural income of farm families in the Federal Republic of Germany amounts to 4–6 billion DM per annum.ZusammenfassungDIE VERTEILUNG VON NIC HT‐L AND WIRTSC HAPTLI CHEN EINKOMMEN LAND‐BEWIRTSCHAFTENDER FAMILIEN IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDDas Eindringen der Industrie in die ländlichen Gebiete Deutschlands hat zu einer engen Verflechtung zwischen Landwirtschaft und Industrie sowohl in berufsmäßiger wie in einkommensmäßiger Hinsicht geführt. Eine repräsentative Untersuchung für das Jahr 1956 zeigt die folgenden Resultate bezüglich der Verteilung von nichtlandwirt‐schaftlichen Einkommen bei landwirtschaftlichen Familien:Auf je ioo Betrieben entfallen 99 nicht‐landwirtschaftliches Ein‐kiinfte. In 42 dieser Fälle ist der Betriebsleiter selbst der Einkommens‐empfänger, in den verbleibenden 57 Fällen sind es Mitglieder seiner Familie.Besonders oft findet sich das nicht‐landwirtschaftliche Einkommen bei sehr kleinen Betrieben. Es kann jedoch ebenso bei größeren Betrieben festgestellt werden. So hatten beispielsweise von 100 Betrieben mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 10 bis 20 ha 37 Betriebe ein nichtlandwirtschaftliches Einkommen.Um eine Vorstellung über die Höhe des nicht‐landwirtschaftlichen Einkommens landwirtschaftlicher Familien zu bekommen, wurde eine Schätzung gemacht. Diese zeigte, daß Familien mit Betrieben, die kleiner sind als 2 ha LN, im Durchschnitt 4600 DM pro Jahr nichtlandwirtschaftliches Einkommen haben; bei Familien mit Betrieben zwischen 10–20 ha LN beträgt das nicht‐landwirtschaftliche Einkommen 880 DM je Jahr.Das gesamte nicht‐landwirtschaftliche Einkommen landwirtschaftlicher Familien in der Bundesrepublik Deuts

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00428.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

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SummaryPORTRAIT OF A DISAPPEARING VILLAGEThe purpose of this paper is to describe some of the social and economic conditions of an English village that has been steadily declining in population since 1870. Some comments are made on the more obvious reasons for its decline and some suggestions are offered as to the use such tiny communities can still have in a densely‐populated country like England.ZusammenfassungDAS BILD EINES VERSCHWINDENDEN DORFESDas Ziel dieses Artikels ist es, einige soziale und ökonomische Be‐dingungen eines englischen Dorfes zu beschreiben, dessen Bevölke‐rung seit 1870 stetig abgenommen hat. Die offensichtlichen Gründe für diese Abnahme werden angeführt; außerdem werden einige Vor‐schläge dazu gemacht, welchen Nutzen solche kleinen Gemeinden heute noch in einem dichtbesiedelten Lande wie

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00429.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

摘要:

SummarySOCIAL VALUES AND SOCIAL CHANGE IN RURAL SOCIETYSocial values as integrating elements of a social system shape forms of human relations. The aim of this paper is to demonstrate the various influences of the urbanisation‐processes on farmers' traditio‐nalistic attitudes and attachment to the soil. The concept of ‘social value’ serves as a tool for analysis. It is empirically established that this traditionalistic attachment to the soil is subject to change and makes way for a more positivistic orientation to the land. With increasing urbanisation the land loses its social significance. As a means for production it takes on an instrumental character. The analysis is based on data acquired by participant observation, supported by interviews using a standardised questionnaire in two rural villages in Hesse.ZusammenfassungSOZIALE WERTE UND SOZIALER WANDEL IN DER LANDLICHEN GESELLSCHAFTSoziale Werte als integrierende Elemente eines Sozialsystems pragen menschliche Verhaltensformen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist, die mannigfaltigen Auswirkungen des Urbanisierungsprozesses auf die traditionale Einstellung und Verbundenheit der Bauern zu ihrem Land aufzuzeigen. Die Begriffskategorie ‘sozialer Wert’ dient als analytisches Werkzeug. Es wird der empirische Nachweis erbracht, dass die traditionale Landverbundenheit dem Wandel unterworfen ist und einer von einem positivistischen Geist durchdrungenen Orien‐tierung zum Boden Platz macht. Mit zunehmender Urbanisierung ver‐liert der Boden seinesozialeBedeutung. Als Produktionsmittel hat er instrumentalen Charakter angenommen. Die Analyse basiert auf Da‐ten, die durch teilnehmende Beobachtung und einer sich anschliessen‐den Befragung in zwei hessischen Bauerndörfern an Hand eines stan‐dardisierten Frageb

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00430.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

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Book reviewed in this article:JENKINS, D., E. JONES, T. J. HUGHES, T. M. OWEN (1960), Welsh Rural Communities.BOYENS, W. F. (1960), Die Geschichte der landlichen Siedlung. Erster Band: Das Erbe Max Serings.LEEUW, AIMÉ DE (1957), De agrarische Ruilverkaveling (Le Remem‐brement rural, moyen pour remédier au parcellement des terres ‐ Etude comparative.SCHILKE, P. und F. RIEMANN (1961), Heimatvertriebene als Bauern in Westdeutschland. Schriftenreihe für ländliche Sozia

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00431.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00432.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00433.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY

ISSN:0038-0199    

DOI:10.1111/j.1467-9523.1963.tb00434.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1963

数据来源: WILEY