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1. |
Über einige biochemische Verschiebungen im arteriellen und venösen Blute in der Periode der Magensekretion |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 1-23
N. A. KURSCHAKOW,
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摘要:
Zusammenfassung.1Auf der Höhe der Magensaftsekretion steigen der Oxyhaemo‐globingehalt im Arterien‐ und besondefs im Venenblute, die Prozentzahl der Sauerstoffsättigung und die Sauerstoffkapazität im grössten Masse bei Hyperazidikern.2Die O2‐Ausnützung durch die Gewebe beim Blutdurchgang durch das Kapillarsystem ist bei Anazidikern am geringsten. Das lässt sich mit einem geringeren O2‐Bedürfnis ihrer Gewebe und mit einer grösseren Blutgeschwindigkeit in Zusammenhang bringen. Die O2‐Ausnützung durch die Gewebe nimmt auf der Höhe der Magensaftsekretion besonders bei Hyperazidikern ab, was mit einer Beschleunigung des Blutstromes in Zusammenhang zu bringen ist.3Die CO2‐Menge nimmt in derselben Periode im Arterien‐und Venenblut (wahrscheinlich im Plasma) zu. Im Venenblut geschieht es im geringsten Masse bei Anazidikern. Das kann wohl mit dem Freiwerden des + Na von +Cl und mit der Bindung des + Na zu Bikarbonat zusammenhängen. Die dabei entstehende Zunahme der Differenz zwischen dem CO2‐Gehalt des Arterien‐und dem des Venenbluts scheint auf einer Steigerung der Verbren‐nungsvorgänge zu beruhen.4Die Differenz des Zuckergehaltes im Arterien‐ und Venenblut ist bei Hyperazidikern am grössten. Auf der Höhe der Saft‐sekretion sinkt der Zuckergehalt, vorwiegend im Venenblut, aber bei Darreichung von Alkohol als Reizmittel steigt er. Das Sinken des Zuckergehaltes wird mit dem fermentativen Einfluss des Insulins in Zusammenhang gebracht.5Die RN‐Menge, die bei Hyperazidikern reichlicher ist, nimmt in der Verdauungsperiode zu, der Gesamtstickstoff ab. Diese Erscheinung ist bei Hyperazidikern stärker ausgeprägt.6Auf der Höhe der Saftsekretion steigt besonders bei Hyperazidikern, hauptsächlich im Venenblut, der Ammoniakgehalt. lm Harn sinkt er dabei im Zusammenhang mit der in dieser Periode in der Richtung zu Alkalose vorsichgehenden Verschiebung im Organismus. Ph des Harnes nimmt dabei ausser bei den Anazidikern zu, bei denen er unverändert bleibt.7Das Arterienblut ist an Chloriden reicher als das Venenblut, in grösserem Masse bei Hyperazidikern. Bei der Saftsekretion nimmt die Menge der Chloride im Arterienblute von Hyper‐ und Normazidikern zu (ausserordentlich starke Mobilisierung), im Venenblut ab.8Das auf der Höhe der Magensaftsekretion einer Vene entnommene und in Verdünnungen durch die Gefässe eines isolierten Kaninchenohres durchgeleitete Blut pflegt eine gefässverengende, das in der Periode der Duodenalsekretion entnommene eine gefässerweiternde Wirkung auszuüben. Diese Erscheinung stent im Zusammenhang mit CO2‐Schwankungen im Blute und mit bio‐chemischen Verschiebungen.9Das Alkoholfrühstück wirkt nicht nur als Reizmittel, sondern ruft tiefere spezielle biochemische Verschiebungen hervor.10Die gewonnenen Resultate weisen auf grossere Verschiebungen im Blute und in den Geweben während der Magensaftsekretion hin, die mit Veränderungen des Säure‐Basen‐Gleichgewichtes und überhaupt mit Stoffwechselveränderungen zusammenhängen. Bei Magensaftsekretion wird der peripherische Stoffwechsel zur Steigerung stimuliert: es nehmen die Kohlensäure, der RN und die Zuckerverbrennung zu.11Diese Veränderungen und die Steigerung des Stoffwechsels sind am deutlichsten bei Hyperazidikern und am geringsten bei Anazidikern ausgeprägt.12Eine gleichzeitige Analyse des Arterien‐ und Venenblutes gibt eine genauere
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10738.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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2. |
Zur Chemie des Bilirubins. VIII |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 24-41
WILLIAM KERPPOLA,
ERKKI LEIKOLA,
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摘要:
Zusammenfassung.Man hat durch Musterversuche und Versuche mit bilirubinhaltigen Körperflüssigkeiten feststellen können, dass das Bilirubin augenscheinlich im Körper nur in zwei verschiedenen Formen auftritt, nämlich als reines Bilirubin und als dessen Alkalisalz.Das Bilirubin lässt sich nach folgendem Prinzip aus Körperflüssigkeiten extrahieren. Freies Bilirubin löst sich einfach in Chloroform. Wasserlösliches Alkalibilirubin wird erst mit Hilfe von Säure in Bilirubin verwandelt und kann danach ebenfalls mit Chloroform extrahiert werden. Bei dieser Extraktion sind jedoch gewisse Manipulationen erforderlich. Die Extraktionsmethode umfasst Bilirubinbestimmungen an Galle, Stuhl, Harn und Blutserum.Das freie Bilirubin wird aus verschiedenen Flüssigkeiten in folgender Weise extrahiert. 1 cm3Serum wird in ein Zentrifugenröhrchen abpipettiert, mit 2 cm3Chloroform versetzt, mindestens eine Minute kräftig geschüttelt und dann zentrifugiert. Man entnimmt nun der klaren Chloroformlösung 0.5 cm3behufs kolorimetrischer Bestimmung. Der Harn wird unfiltriert mit Chloroform im Verhältnis 2:l extrahiert, die Galle in der Verdünnung 1:1000 desgleichen. Für die Fäzes ist eine zehnfache Chloroformmenge nötig.Das Bilirubin wird in seiner Gesamtheit aus den vorerwähnten Körperflüssigkeiten wie folgt extrahiert. 3 cm3Galle oder Harn werden mit der gleichen Menge 10 %iger Essigsäure und mit 1.5 cm3Chloroform versetzt, gründlich geschüttelt und zentrifugiert. Dabei geht der grösste Teil des Bilirubins in das Chloroform über, während ein geringerer Teil sich an der Oberfläche des Chloroforms absetzt. Diese Fällung wird in 0.5 cm3Eisessig gelöst und mit 1.5 cm3Chloroform versetzt, worauf man den Eisessig mit reichlich Wasser (etwa 8 cm3) austreibt. Beide Chloroformextrakte enthalten sämtliches in der Untersuchungsflüssigkeit befindliche Bilirubin, und je 0.5 cm3von beiden Extrakten werden zum Zweck der kolorimetrischen Bestimmung vereinigt. Die Fäzes werden in ähnlicher Weise behandelt. Man löst 0.5 g Fäzes in 3 cm8Eisessig, fügt 5 cm3Chloroform und weiter ungefähr 20 cm3Wasser hinzu, 0.5 cm3der erhaltenen Chloroformlösung werden zur kolorimetrischen Bestimmung benutzt. In Serum gestaltet sich die Extraktion wegen des hohen Albumingehalts komplizierter. 1 cm3Serum wird mit 2 cm3Alkohol geschüttelt und dann zentrifugiert, worauf man die Alkohollösung mit 2 cm3Chloroform, der gleichen Menge 20 %iger Trichloressigsäure und ca. 10 cm3Wasser versetzt. Man löst den nach dem Alkoholzusatz entstandenen Niederschlag in 2 cm3Eisessig und fügt 2 cm3Chloroform, und Trichloressigsäurelösung und etwa 10 cm3Wasser hinzu. Alles Serumbilirubin findet sich in den Chloroformlösungen, von welchen je 0.5 cm3zu der kolorimetrischen Bestimmung benutzt werden.Das Bilirubin lässt sich somit in seiner Gesamtheit aus Körperflüssigkeiten in Chloroform extrahieren, wo es entweder durch seine Eigenfarbe oder die Azofarbe kolorimetrisch bestimmt werden kann. Durch die Extraktion werden die meisten Farbstoffe der Körperflüssigkeiten wegen ihrer Chloroformunlöslichkeit ausgeschaltet. Soweit bekannt, können jene Flüssigkeiten aber auch chloroformlösliche Farben, sog. Lipochrome, enthalten. In den vorliegenden Versuchen scheint indessen der Farbstoff der Chloroformlösungen in seiner Gesamtheit die Eigenschaften des Bilirubins zu besitzen; demnach wäre die Eigenfarbe des Extraktes als ein quantitatives Mass seines Bilirubingehalts zu betrachten. Die Diazoreaktion wurde bei den Bestimmungen in Chloroform mit Alkoholzusatz ausgeführt.Um eine exakte Vergleichsbasis für die kolorimetrische Messung zu erhalten, wurde nach Küster reines Bilirubin aus menschlichen Gallensteinen dargestellt. 0.0076 mg dieses Bilirubins geben in 1 cm3Lösung beinahe dieselbe Farbe wie die entsprechende Menge einer 0.05 % igen Kaliumbichromatwasserlösung. Bei den quantitativen Bestimmungen kam jedoch ein neuer, nach einem von Leikola und Kerppola ausgearbeiteten Prinzip konstruierter Universalkomparator zur Anwendung, der eine durchaus genaue Farbenbestimmung möglich macht. Wie die Messungen darlegen, entspricht eine Komparatoreinheit 0.000 15 mg Bilirubin in 1 cm3der untersuchten Flüssigkeit, wenn die Eigenfarbe des Bilirubins als Massstab dient, aber 0.00012 mg, wenn die Diazofarbe zur Anwendung kommt. Man benutzte dabei 0.5 cm3Extrakt, 1.6 cm3Alkohol und 0.5 cm3Diazoreagens.Die quantitativen Versuche haben dargelegt, dass die Eigenfarbe des Extraktes ein besserer und stabilerer Indikator der Bilirubinmenge ist als die Diazofarbe. Dies beruht darauf, dass die Körperflüssigkeiten oft die Diazoreaktion hemmende Stoffe enthalten.Das Extrakt direkt aus Serum liefert in einem Fall 16 gelbe Komparatoreinheiten, die alkoholische Lösung gibt 56 und die Fällung 11. In den untersuchten Chloroformlösungen befindet sich das Bilirubin in doppelt so stark verdünnter Lösung wie im Serum. Eine Komparatoreinheit entspricht, wie gesagt, in 1 cm30.00015 mg Bilirubin, wenn die Eigenfarbe als Massstab dient, in 100 cm30.0 15 mg. Das untersuchte Serum enthält somit alles in allem 56 times 11 times 2 × 0.015 = 2.0 mg % Bilirubin. Die Menge des freien Bilirubins beträgt 16 times 2 × 0.015 = 0.5 mg%. Wenn man das freie Bilirubin vbn der Gesamtmenge abzieht, ergibt sich der Wert des Alkalibilirubins = 1.5 mg %.Tabellen veranschaulichen die mit Hilfe der bescbriebenen Methode
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10739.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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3. |
Beiträge zur Beleuchtung der Ätiologie von Erythema nodosum |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 42-49
GEBHARDT JOSEPHSEN,
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摘要:
Zusammenfassung.1). Die verschiedenen Anschauungen betreffend die Ätiologie von Erythema nodosum auf Grand der Literatur der späteren Jahre sind besprochen worden.2). Ein Material von 71 Fällen ist mit dem Ergebnis geprüft worden, dass die Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass Erythema nodosum eine anaphylaktische Reaktion ist.3). Ein fall von Erythema nodosum mit folgender Sektion wurde mitgeteilt; es wurde keine Zeichen einer Tuberkulose gefunden.4). Ein Fall von Erythema nodosum auf Grund einer Gonorrhoe wurde mitgeteilt, und es wird hervorgehoben, dass man zu der Erwartung berechtigt ist, dass die Gonoreaktion für eine genauere Diagnose der rheumatischen Fälle von Bedeu
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10740.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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4. |
Contribution to the Knowledge of the so‐called Dry Bronchiectasis |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 50-65
BENGT IHRE,
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ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10741.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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5. |
Contribution to the Question of Sugar Metabolism in Pulmonary Tuberculosis |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 66-79
SIGURD BERG,
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ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10742.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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6. |
Ein Fall yon pancreatogener Fettdiarrhöe |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 80-85
A. BREMS,
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摘要:
Zusammenfassung.Es wird ein Fall vonpancreatogener Fettdiarrhöemit Thrombopenie und ausgesprochenen Insuffizienzsymptomen seitens des Inselgewebes (erhöhte Nüchternwerte des Blutzuckers, Glykosurie und diabetische Blutzuckerkurve nach peroraler Traubenzuckerzufuhr) geschildert. Eine Untersuchung des Gehalts des Blutes an Neutralfett + freiem Cholesterin nach peroraler Gabe von 1 g Fett per kg wies im Anfangsstadium des Leidens eine auffallend kurzdauernde Steigerung der Werte auf. Es handelt sich zweifellos um eine diffuse pancreatitis, die sowohl das azinöse wie das Inselgewebe angegriffen hat und möglicherweise durch kanalikuläre Propagation einer infektiösen Darmerkrankung entstand
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10743.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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7. |
Essentieller oder konstitutioneller venöser Hochdruck |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 86-94
N. PENDE,
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摘要:
Zusammenfassung.Verf. individualisiert vom klinischen Gesichtspunkte ein zirku‐latorisches Syndrom, welches erKonstitutioneller oder essentieller venöser Hochdrucknennt und dem Syndrom des essentiellen arteriösen Hochdruckes gegenüberstellt. Verf. beschreibt die morphologischen und funktionellen Merkmale der von dieser konsti‐tutionellen Anomalie befallenen Individuen, hält sich besonders bei den anatomisch‐funktionellen Verhältnissen des Zirkulations‐apparates auf, welche von denjenigen der konstitutionellen ar‐teriellen Hypotonie verschieden sind und beweist hauptsächlich eine tonotrope Labilität des rechten Vorhofes, mit Tendenz zu paroxysmalen Spasmen desselben und paroxysmalen sekundären Krisen venösen Hochdruekes.Verf. hebt die Beziehungen zwischen venösem konstitutionellem Hochdruck der Erwachsenen und konstitutionellem
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10744.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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8. |
Revue des livres |
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Acta Medica Scandinavica,
Volume 78,
Issue 1,
1932,
Page 95-96
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摘要:
Book reviewed in this article:H. Morriston Davies. Surgery of the lung and pleura.Peter Bassoe. Nervous and mental diseases.Vincent Coates and Leo Delicati:Rheumatoid arthritis and its treatment.D. D. van Slyke, Edgar Stillman and others:Observations on the courses of different types of Bright's disease.
ISSN:0001-6101
DOI:10.1111/j.0954-6820.1932.tb10745.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1932
数据来源: WILEY
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