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1. |
Mythos und Utopie. Über die Vereinbarkeit des Unvereinbaren |
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Orbis Litterarum,
Volume 39,
Issue 4,
1984,
Page 291-307
Sven‐Aage Jørgensen,
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摘要:
Der Aufsatz definiert Utopie und Mythos als Erzählungen mit deutlich erkennbaren sozialen Funktionen. Sie befriedigen teilweise ähnliche Bedürfnisse, wurden jedoch oft als in ihrer Art kontradiktorische Antworten auf Sinnfragen angesehen. Der ursprünglich oral tradierte Mythos wurde einem vorwissenschaftlichen Denken in Bildern, die zur Zeit des Humanismus entstandene Utopie einer in letzter Konsequenz jede Bildlichkeit transzendierenden Theorie zugeordnet. Es werden einige Thesen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zum Wesen und zur Funktion der beiden Gattungen aufeinander bezogen und auf ihren hermeneutischen Wert hin geprüft. Das Ergebnis ist, daß sie keineswegs eindeutig bestimmten geschichtlichen Perioden zugehörig sind, daß die Utopie weder als bildlos noch der Mythos als irrational adäquat zu charakterisieren sind und daß den Gattungen trotz ihrer Übergänglichkeit eher komplementäre Funktionen zugewiesen w
ISSN:0105-7510
DOI:10.1111/j.1600-0730.1984.tb00815.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1984
数据来源: WILEY
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2. |
‘Eine bürgerliche Virginia’? Lessing'sEmilia Galottiand the Development of the Bürgerliches Trauerspiel |
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Orbis Litterarum,
Volume 39,
Issue 4,
1984,
Page 308-323
E. O. McInnes,
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摘要:
Lessing's preoccupation with a modern Virginia‐tragedy is governed by his theoretical notions of dramatic form and domestic tragedy. His imaginative realization of the play, however, is determined by an intuitive, probing awareness of the psychic and social exposure of the characters which is at odds with the basic assumptions of his dramatic theory and anticipates in important ways the development of a radical, socially critical dram
ISSN:0105-7510
DOI:10.1111/j.1600-0730.1984.tb00816.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1984
数据来源: WILEY
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3. |
Les derniers songes prémonitoires |
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Orbis Litterarum,
Volume 39,
Issue 4,
1984,
Page 324-337
Paul Pelckmans,
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摘要:
Si le rêve a une histoire, tout donne à penser que le XVIIIème siècle marque là aussi une mutation capitale: pour autant que laTraumdeutungcaractérise peut‐être l'onirisme moderne plutôt que l'homme éternel, c'est vers le déclin des Lumières qu'on s'attendrait à voir l'Autre Scène acquerir sa physionomie freudienne. II s'agira ici d'interroger dans cette perspective quelques curieux avatars du topos prémonitoire chez les derniers représentants de la tragédie classiq
ISSN:0105-7510
DOI:10.1111/j.1600-0730.1984.tb00817.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1984
数据来源: WILEY
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4. |
The Semantics of thesongein Saint‐John Perse |
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Orbis Litterarum,
Volume 39,
Issue 4,
1984,
Page 338-351
R. A. York,
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摘要:
The concept of thesongeappears frequently in the work of Saint‐John Perse. It is important to him because the dream can be regarded either as an extension of real experience or as a denial of it, and so corresponds to Perse's inclination both to assert the value of the actual world and to seek to transcend it. Accordingly he often shows the dream as involving persons, objects and circumstances chosen to create a special intensity and harmony, especially in the context of the natural or the imaginative; but he also treats the dream disruptively or marginally, by stressing its paradoxical, arbitrary or disproportionate qualities, by showing it as both positive and negative or as both personal and impersonal, by varying its importance within a work or by creating a series of imprecise cross‐references between wo
ISSN:0105-7510
DOI:10.1111/j.1600-0730.1984.tb00818.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1984
数据来源: WILEY
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5. |
»WINTERSPELT« Im Kontext des Romanwerks von Alfred Andersen1 |
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Orbis Litterarum,
Volume 39,
Issue 4,
1984,
Page 352-379
Ulrich Fries,
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摘要:
Im Romanwerk Alfred Anderschs läßt sich die Suche nach zeitgerechten Möglichkeiten politisch bewußten und zugleich authentischen Handelns des modernen Menschen als zentrale thematische Fragestellung erkennen: Der Autor begreift das Individuum als wesentlich bestimmt durch seine Verhältnisse zu »Natur«, »Kunst« und »Gesellschaft«, und die kritische Analyse orientiert sich an der Spannung der Figurengestaltung, welche die Protagonisten als Exponenten eines anthropologischen Menschenbildes und Miglieder einer spezifisch historischen Gesellschaft kennzeichnet.Für Andersch präsentiert sich Gesellschaft mit dem Sieg des Faschismus als Repressionszusammenhang, der vielleicht noch durchschaut, nicht aber mehr überwunden werden kann, da mit dem Scheitern der (deutschen) Arbeiterbewegung die institutionell begründete Hoffnung auf eine Überwindung der spätbürgerlichen Gesellschaft historisch obsolet geworden ist. Im Gegensatz zu seinem autobiographischen BerichtDie Kirschen der Freiheit, der die Sphären von »Natur« und »Kunst« als veritable Rück‐zugsmöglichkeiten des Individuums anerkennt und mit einem positiven Ausblick endet, unterwirft Andersch inWinterspeltseine Protagonisten dem Anspruch, ihre Isoliertheit und Entfremdung in gemeinsamer politischer Aktion zu überwinden. Diesen Anspruch können sie nicht mehr erfüllen: zwar gelingt ihnen, sich der allgemeinen Unmenschlichkeit zu entziehen, doch sind sie zu menschlicher Allgemeinheit nicht fähig.Dieses Ergebnis wird im Zusammenhang von Anderschs Autobiographie und seinen politischen Grundüberzeugungen diskutiert und als Überwindung seines frühen ‐ theoretisch inkonsistenten ‐Menschenbildes interpretiert.Wie der Vergleich mit literaturtheoretischen Positionen Adornos illustrieren soll, markiertWinterspeltauch formell einen Fortschritt im Romanwerk Anderschs. In seiner gleichwohl traditionellen Verwendung innovativer Schreibtechniken gelangt er zu einem »konstruktiven Realismus«, der ihm erlaubt ‐ so die These ‐ sein ästhetisch‐politisches Credo literarisch zu gestalten: daß Wahrheit und Humanit
ISSN:0105-7510
DOI:10.1111/j.1600-0730.1984.tb00819.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1984
数据来源: WILEY
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