摘要:

ZusammenfassungRegistrierungen der Luft- und Bodentemperaturen von verschiedenen isländischen meteorologischen Stationen werden im Hinblick auf die Frostwechselhäufigkeit in Luft und Boden, die Eindringtiefe des Bodenfrostes und andere Elemente ausgewertet, um ein Bild von der Frostintensität in einem rezenten ozeanisch geprägten Periglazialbereich zu gewinnen. Die Meßreihen der Bodentemperaturen umfassen einen vergleichsweise kurzen Zeitraum und sind gelegentlich auch unvollständig, doch lassen sich ihnen immerhin die Grundzüge des Bodenfrostklimas entnehmen. Die Jahressummen und die jahreszeitliche Verteilung der Frostwechsel- und Eistage in Luft und Boden sowie die Eindringtiefen des Bodenfrostes dokumentieren grundsätzliche Unterschiede im Frostklima zwischen den küstennahen Tief- und den zentralen Hochlagen Islands. Diese beiden Bereiche Islands unterscheiden sich schon hinsichtlich des Frostklimas in der bodennahen Luftschicht: Während in den küstennahen Tieflagen mehr Frostwechseltage als Eistage auftreten,überwiegen in Zentral-Island die Eistage. Aber auch innerhalb der Küstenbereiche Islands variiert das Frostklima der bodennahen Luftschicht: Zwar dominierenüberall die Frostwechseltage, jedoch gibt es beispielsweise in Nord-Island erheblich mehr Eistage als in West- und Süd-Island. Diese räumliche Variabilität des Luftfrostklimas in den tiefgelegenen Küstenbereichen findet jedoch—wahrscheinlich aufgrund unterschiedlicher edaphischer Bedingungen—im Frostklima des Bodens keine Entsprechung. Vielmehr herrscht an allen untersuchten Plätzen der küstennahen Tieflagen Islands ein relativ flachgründiger, 20–30 cm tiefer Bodenfrost mit zahlreichen Frostwechseln und gelegentlich eingeschalteten Auftauphasen. Demgegenüber zeichnen sich die zentralen Hochlagen durch einen tiefgründigen (bisüber 100 cm), langandauernden Bodenfrost mit nur wenigen Frostwechseln aus. Die Bodenfrostwechsel weisen deutlich zwei jährliche Häufigkeitsmaxima im Frühjahr und Herbst auf. Hinsichtlich der absoluten Zahlen dieser Frostwechsel unterscheiden sich die küstennahen Tiefund die zentralen Hochlagen erheblich. Die frostklimatischen Unterschiede zwischen den Küstenbereichen und dem Landesinneren ergeben sich nicht allein aus der verschiedenen Höhenlage, sondern resultieren vor allem aus der peripher-zentralen Abschwächung des Ozeanitätsgrades sowie aus den besonderen thermischen Bedingungen im Umkreis der großen zentralisländischen Inlandeismassen. Zwar nimmt auf Island mit wachsendem Kontinentalitätsgrad die Häufigkeit der Luftfrostwechsel zu, gleichzeitig wächst aber die Zahl der Eistage ungleich stärker. Im Boden stellen sich unter einem ozeanischen Frostklima erheblich mehr Frostwechseltage ein als unter einem kontinentaleren Frostklima. Die Bodenfrostwechsel zeichnen die Luftfrostwechsel zeitlich verzögert und zahlenmäßig erheblich abgeschwächt nach; jedoch sind die Beziehungen zwischen beiden nicht so eng, daßbei fehlenden Bodentemperaturmessungen die Häufigkeit der Bodenfrostwechsel aus dem Gang der Lufttemperaturen berechnet werden könnte. Schließlich ist noch zu beachten, daßes sicht bei den Frostwechseln, auf die sich diese Diskussion bezieht, um Frostwechsel im meteorologischen Sinne handelt, denen nicht in jedem Fall ein Wechsel von Gefrieren und Auftauen entsprechen muß.

ISSN:0435-3676    

DOI:10.1080/04353676.1973.11879877

出版商:Taylor&Francis    

年代:1973

数据来源: Taylor

摘要:

AbstractAn east-facing slope in the Okstindan Mountains of northern Norway was selected for a detailed study of the rates and processes of soil movement in a periglacial environment. Rates of soil movement of between 0 cm and 6.0 cm were recorded in the year 1969–70 and movements of between 0 cm and 5.1 cm in the year 1970–71. It was shown that the main factors affecting these rates of movement were soil moisture content, gradient, vegetation cover, and winter frost heave. Soil movement in this area took place by saturated flow and soil creep.

ISSN:0435-3676    

DOI:10.1080/04353676.1973.11879878

出版商:Taylor&Francis    

年代:1973

数据来源: Taylor

摘要:

AbstractDetailed mapping of well-preserved moraine systems fronting 23 small glaciers in the Kebnekaise Mountains in Swedish Lapland reveals that the Holocene was punctuated by four prolonged intervals of glacier expansion. The youngest interval corresponds to the well-known Little Ice Age and lasted from at least A. D. 1500 until the 20th century. Minor fluctuations superimposed on this broad interval of expansion are dated by lichenometry and historical records; they culminated about A.D. 1916, 1890, 1850, 1780, 1710, and 1500 to 1640. The next youngest interval, which also involved a number of minor fluctuations spread over several centuries, is associated with C14dates of 2320±160 years B. P. (St-3811) and 2460±90 years B. P. (I-6854) (Corrected for variation in atmospheric C14: 2370 and 2475–2720 years B. P., respectively). The two oldest glacial intervals center around tentative lichenometric dates of 5000 and 8000 years B. P., respectively.Advances of the two older intervals were the least extensive. Advances of the two youngest intervals were approximately equal in magnitude although the relative extents of drift sheets suggest that in many cases the older of these two intervals may have been slightly more intense. Within the Little Ice Age the advances between A. D. 1500 and 1640 were commonly the most extensive.Two features commonly encountered in the Kebnekaise Mountains point to the complexity of moraine construction. The first involves large moraine ridges that were built up over a time span of up to 8000 years by proximal enlargement of an original moraine obstruction by drift related to successively younger advances. The second feature involves numerous moraines that have survived documented glacier overriding essentially intact.

ISSN:0435-3676    

DOI:10.1080/04353676.1973.11879879

出版商:Taylor&Francis    

年代:1973

数据来源: Taylor

摘要:

AbstractIn order to study the ablation process along the glacier margin daily levellings of the ice surface height of Isfallsglaciären were undertaken along an approximately 60 m long profile transverse to the ice movement. When doing this a sudden increase in ice surface height unexpectedly was registered within two consecutive days. The increase varied linearly between approximately 0 m at the glacier margin and half a metre 60 m out on the ice.

ISSN:0435-3676    

DOI:10.1080/04353676.1973.11879880

出版商:Taylor&Francis    

年代:1973

数据来源: Taylor