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1. |
Tierexperimentelle Untersuchungen zum Ersatz des abdominalen Harnleiterabschníttes durch frische autologe Uretertransplantate |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 201-223
P. Strohmenger,
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摘要:
Der Ersatz von Defekten im abdominalen Harnleiterabschnitt ist – trotz vieler dazu vorgeschlagener operativer Methoden, die im einleitenden Teil geschildert und kritisch bewertet werden – nach wie vor ein nicht zur vollen Zufriedenheit gelöstes Problem. In dem Bestreben, ein Ersatzmaterial für den Harnleiter zu finden, das den funktionellen Anforderungen, denen des aktiven Harntransportes, genügt, sind vielfach auch Harnleitersegmente transplantiert worden. Verpflanzte man sie – homoio- oder heteroplastischfrisch, gingen sie durch die immunologische Abwehrreaktion des Empfängerorganismus zugrunde; ebenso zerstörten aber Konservierungsprozesse mit den antigenen auch die spezifisch funktionellen Eigenschaften des Gewebes. Wir erprobten deshalb im Tierexperiment die Möglichkeit, autologe Harnleitersegmente in Resektionsdefekte des Ureters wieder einzusetzen, um zu erfahren, ob ein solches von seiner Blut- und Nervenversorgung getrenntes Segment in der Lage ist, einzuheilen und seine Funktion zu bewahren. Bei 21 autologen, orthotopen Transplantationen frischen Harnleitergewebes mit mehreren Variationen des operativtechnischen Vorgehens ging der grösste Teil der verpflanzten Uretersegmente durch ischämische Nekrose innerhalb weniger Tage zugrunde: Hamfisteln, Abszesse, derbnarbige Schwielen und folgender hydronephrotischer Untergang der zugehörigen Mere waren ein immer wiederkehrendes Bild. In einzelnen Fallen aber, dann, wenn es gelungen war, durch wirkungsvolle Harnableitung (transrenale Schienung) das Operationsgebiet trocken von Harn zu halten, und wenn die Transplantate in gut vaskularisiertes Gewebe (Fett) eingebettet worden waren, konnte partielle Einheilung erzielt werden: die Epithelschicht des Transplantates blieb erhalten, das Lumen frei durchgängig, ferner fand sich in den günstigsten Fallen auch eine kontinuierliche Schicht glatter Muskulatur, die allerdings von Bindegewebe stark durchsetzt war. Diese relativ günstigen Ergebnisse erzielten wir dadurch, dass wir die zum transplantierten Ureter gehörige Niere entfernten und die Harnbenetzung des Operations-gebietes dadurch ausschalteten. Es wird daraus geschlossen, dass das Versagen der Mehrzahl der Versuche auf operationstechnische Mangel – vor allem unzureichende Harnableitung – zurückzuführen ist, die sich im Tierexperiment unter den zur Ver-fügung stehenden Voraussetzungen jedoch nicht verhindern liessen. Unter den ungleich günstigeren Bedingungen, die die Operation beim Menschen bietet (sichere Asepsis während des Eingriffes, exakte Harnableitung durch Nierenfistelung, Schienung und Drainage, hochdosierte antibiotische Vor- und Nachbehand-lung, Überwachung von Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt) halten wir bei Defekten des zu einer Einzelniere nach Nephrektomie gehörenden Ureters den Versuch der Auto-transplantation eines Segmentes vom kontralateralen Harnleiterstumpf für berechtigt, ehe man sich zu dem weit eingreifenderen Ureterersatz durch Dünndarm entschliesst oder sich mit einer endgültigen Niere
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279674
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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2. |
Die dorsale intrasinusale Fyelokalikolithotomie in situ zur operativen Behandlung von Nierenbeckenausgusssteinen |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 224-235
W. Lutzeyer,
S. Lymberopoulos,
B. Terhorst,
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摘要:
Es wurde über die operative Technik und die Erfahrungen bei 98 operierten Nie-renbeckenausguss- und Korallensteinen berichtet. Die dorsale intrasinusale Pyelokali-kolithotomie in situ durch lumbodorsalen Zugang nach Lurz hat sich besonders bewährt. Sie gestattet eine totale Steinentfernung unter maximaler Organ- und Gewebsschonung. Irgendwelche ins Gewicht fallende intra- oder postoperative Komplikationen wurden nicht beobachtet. Dieses operative Verfahren erweitert die primäre Indikation zur Steinentfernung und bietet die Voraussetzungen zur Organerhaltung. Die Prophylaxe zur Vermeidung des Steinrezidivs besteht jedoch nicht nur in einer totalen Steinentfernung, sondern auch in der medizinischen Langzeitprophyla
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279675
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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3. |
Segmental Cystectomy with Peritoneoplasty |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 236-244
O. Jelly,
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摘要:
Between the extremes of radical (total) cystectomy and deep X-radiation for carcinoma of the bladder urologists have been sustained by the experienced knowledge that full thickness removal of an adequate amount of bladder wall can prove a very satisfactory treatment for any growth of suitable size. A method is here described which allows at least hemicystectomy and bladder wall is replaced by peritoneal flap. The method is safe and simple, and although peritoneal replacement is obviously not required for a small tumour it gives the surgeon confidence to know that he need not leave a very small bladder after removing a large area of wall, remembering too that it is advisable to take more not less free fringe with the larger tumour.
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279676
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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4. |
Erfahrimgsbericht über 107 Boariplastiken |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 245-251
P. Lenz,
R. Meridies,
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摘要:
In zehn Jahren wurden aus verschiedensten Indikationen 107 Boariplastiken durchgeführt, davon fünf doppelseitig. 83 Plastiken wurden nachuntersucht. Es fanden sich 58% gute, 25% befriedigende und 17% schlechte Ergebnisse. Das Patientengut bestand zur Hälfte aus Patienten, die wegen eines bösartigen Grundleidens vorbehandelt worden waren. Bereits erfolgte Bestrahlung war ohne wesentliche Bedeutung für das Gelingen der Boariplastik. Die Ergebnisse der Boariplastiken beim kindlichen und Erwachsenen-Megaureter waren schlecht, doch handelte es sich hierbei überwiegend um erfolglos voroperierte Patienten. Dem postoperativen Reflux, der sich in sechs Fallen fand, wird keine grosse Bedeutung zugem
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279677
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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5. |
Kreuzbeinagenesie und Ostiumektopie |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 252-262
P. Haas,
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摘要:
Nach einem Überblick über bisherige Veröffentlichungen von Kreuzbeinagenesien und zugleich bestehenden urologischen Komplikationen, wird ein Fall von missgebildeter unterer Wirbelsäure vergesellschaftet mit einer ektopen Harnleitermündung vorgestellt. Unseres Wissens kann eine Beschreibung des Zusammentreffens dieser beiden Komplikationen zum ersten Mai gebracht werden. In einer ausführlichen Diskussion wird die Ursache der Harninkontinenz in diesem speziellen Fall zu erklären versucht. Durch eine operative Verlagerung des Ostiums wurde der Patient urologisch geheilt. Das gute Operationsergebnis bestätigt die Annahme, dass bei unserem Patienten in erster Linie die ektope Uretermündung zusammen mit der durch die Kreuzbeinagenesie bedingten neurogenen Sphinkterschwäche als Ursache der Inkontinenz angesehen we
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279678
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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6. |
Les gestagènes: voie nouvelle de l’hormonothérapie dans l’hypertrophie bénigne de la prostate |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 263-268
D. Vernet,
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摘要:
L’idée que l’hypertrophie bénigne de la prostate puisse être influencée par une modification de Γéquilibre hormonal remonte à la fin du XIXe siècle. De nombreux cas inopérables furent libérés de la sonde par la castration. Dès leur commercialisation, les æstrogènes furent utilises avec succès par de nombreux auteurs, bien que les bases théoriques de ce traitement soient aujourd’hui encore controversées. Les progestatifs semblent très actifs, et leurs effets secondaires bien moindres. Leurs propriétés biologiques et leur mécanisme d’action permettent de les classer en cinq categories. Les preparations administrables par voie buccale sont appelées
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279679
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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7. |
Zur Prognose des Prostata-Karzinoms Behandlungsvergleiche |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 269-287
P. Breitwieser,
K. Ruile,
J. Wildberger,
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摘要:
Es wurde dem Schícksal von 176 Kranken mit histologisch gesichertem Prostata-karzinom aus 15 Jahrgängen nachgeforscht. Zum Zeitpunkt der Untersuchung lebten noch 64, 104 Kranke waren verstorben, 8mal liess sich das Schicksal der Kranken nicht verfolgen. Bei der Aufschlüsselung der 104 Verstorbenen nach verschiedenen Therapiegruppen ergab sich, dass die höchste Lebenserwartung solche Patienten erreichten, die weder einer Behandlung mit weiblichen Hormonen noch einer Prostatektomie zugeführt wurden. Nach 5jähriger Beobachtungszeit von der Entdeckung der Krankheit an gerechnet lebten noch 21,2% der weder mit Hormonen noch Prostatektomie Behandelten, 16,7% der Prostatektomierten und 10,9% der mit Ostrogenen regelmässig Behandelten. Die graphische Darstellung der Uberlebenszeiten bei verschiedenen Therapiegrup-pen führte zu ähnlichen Ergebnissen, wie sie die Veterans Administration Cooperative Urological Research Group 1967 publizierte. Eine Behandlung des Prostatakarzinoms mit weiblichen Hormonen in der heute üblichen Form und Dosierung scheint danach die Uberlebenszeiten und Lebenserwartungen im Vergleich zu Unbehandelten nicht zu verbessern, eher im Gegenteil zu verschlechtern. Es wird aus diesen Ergebnissen gefolgert, dass eine routinemässige gegengeschlechtliche Hormontherapie usque ad finem nicht mehr in alien Fallen angebracht zu sein scheint. Nach den neuesten Untersuchungsergebnissen amerikanischer Forscher [15] ist eine Hormontherapie in den ersten beiden Stadien der Erkrankung nicht mehr ange-zeigt. Erst im dritten Stadium der Erkrankung sollte die Hormontherapie in der niedrigen Dosierung von 0,2 mg Diäthylstilboestrol täglich zum Einsatz kommen, im 4. Stadium empfiehlt sich eine Erhöhung auf 1 mg Diäthylstilboestrol pro Tag. Beim Persistieren von Beschwerden kann allerdings – trotz der Gefahr einer therapeutisch bedingt verringerten Lebenserwartung – eine Dosiserhöhung
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279680
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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8. |
Klinische Erfahrungen mit dem szintigraphischen Nachweis von Knochenmetastasen bei Prostatakarzinom |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 288-295
B. Aberle,
R. Höfer,
R. Willvonseder,
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摘要:
Bei 19 Patienten mit Prostatakarzinom wurden röntgenologische und blutchemische Untersuchungen den Befunden der Knochenszintigraphie gegenübergestellt. Die Vorteile der Verwendung der Anger Camera und des Sr 87 m werden diskutiert. Die Möglichkeit einer im Hinblick auf die Aktivität der Herde «funktionellen» Diagnostik berechtigt die Anwendung der Isotopenmethode als wertvolle Zusatzuntersu
ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279681
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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9. |
Book Review |
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Urologia Internationalis,
Volume 25,
Issue 3,
1970,
Page 296-296
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PDF (331KB)
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ISSN:0042-1138
DOI:10.1159/000279682
出版商:S. Karger AG
年代:1970
数据来源: Karger
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