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11. |
Spätglazial‐Probleme der östlichen Nordalpen Salzburg—Inneralpines Wiener Becken |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 83-92
Wilhelm Klaus,
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摘要:
ZusammenfassungIn der Umgebung der Stadt Salzburg gehen die spätglazialen Kiefernwälder der Allerödzeit in jene des Präboreais ohne nennenswerte Auflockerung während der jüngeren Dryas über. Eine gewisse Waldgrenzabsenkung wird durch die Annäherung vonPinus cembrabei gleichzeitiger Erhöhung der NBP‐Typenzahl angedeutet.Die Fichte im Verein mit einigen wärmeliebenden Laubwaldelementen und Pollenkörnern des Tertiär und Mesophytikum im artemisienreichen Glazialton der älteren Dryas wird als Umlagerungsprodukt aus R/W‐Interglazialschichten (bzw. Frühwürm‐Interstadialen) betrachtet.Die Fichte tritt im jüngeren Präboreal in das Waldbild ein.Die pollenmorphologische Unterscheidbarkeit derPinus‐Arten Pinus nigra, Pinus silvestrisund derPinus mugo‐Varietäten mittels sogenannter Saccus‐Nodula und Reticulum wird diskutiert, und es wird auf die Dislokationsmöglichkeit von jüngeren Pollenkörnern durch Grundwasserspiegelschwankungen in Niedermoorschichten, aber auch durch Bohrgeräte hingewiesen.Zur Diskussion des Klimarückschlages während der jüngeren Dryas wird ein Spätglazial‐Pollendiagramm aus dem südlichen Inneralpinen Wiener Becken vorgelegt. Daraus ergibt sich:Pinus cembraundPinus nigrabilden den ersten Baumbestand des Alpenostrandes am Ende der älteren Dryas, deren Waldsteppe neben Gramineen,Juniperus, EphedraundHippophaëenthält;ArtemisiaundHelianthemumfehlen hingegen völlig. Ebenso istPiceanicht vorhanden. Auf geschlossene Schwarzkiefernwälder der Allerödschwankung folgt eine deutliche Waldlichtung mit Gramineen‐Häufigkeit und Rückkehr der Zirbe auf die Randberge des Wiener Beckens (500 bis 800 m). Im kontinentalen Klimabereich führt die jüngere Dryas im wesentlichen zu einer Temperaturabsenkung. Der er
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03137.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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12. |
Das Spätglazial in Kärnten |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 93-99
Adolf Fritz,
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摘要:
ZusammenfassungAn Hand eines neuen Pollendiagramms aus dem Klagenfurter Becken (Klopeiner See) wird unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse eine Darstellung der spätglazialen Vegetationsgeschichte Kärntens gegeben. Die stratigraphische Gliederung erfolgt mit Hilfe der spätglazialen Klimaschwankungen, die sich nach der Meinung des Verfassers am Pollendiagramm des Klopeiner Sees überzeugender abzeichnen als in den übrigen Diagrammen Kärntens.Die spätglaziale Vegetationsgeschichte Kärntens zerfällt in zwei gravierende Abschnitte. Der ältere Abschnitt, das „Altspätglazial” (Zone Ia, Ib und Ic), war eine überwiegend waldlose, zum Teil sogar baumlose Periode. Die dominierende Vegetationsform war eine kräuterreiche (Artemisia‐reiche) Grasflur mit nur geringer Beteiligung an Sträuchern. Der jüngere Abschnitt, das „Jungspätglazial” (Zone II und III), war eine Waldperiode, während der die Waldgrenze maximal bis etwa 1300 m angehoben wurde. Der wichtigste bestandbildende Waldbaum dieser Zeit war die Waldkiefer,Pinus silvestris. Anfänglich, im älteren Alleröd‐Interstadial, gab es neben der Waldkiefer nur noch die Birke. Später, ab dem jüngeren Alleröd‐Interstadial, traten auch anspruchsvollere Gehölze auf, wie die Fichte, die Erlen, der Eichenmischwald und die Hasel. Die ökologisch anspruchsvolleren Waldbäume konnten sich jedoch im
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03138.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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13. |
Remarks on the Late‐glacial and Holocene History of Vegetation in the Eastern Part of Polish Carpathians |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 101-112
Magdalena Ralska‐Jasiewiczowa,
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PDF (737KB)
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ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03139.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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14. |
Der pollenanalytische Nachweis von Gletscher‐ und Klimaschwankungen in Mooren der Ostalpen |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 113-122
Sigmar Bortenschlager,
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摘要:
ZusammenfassungEs wird zur Bergung der Moorproben und des Materials für14C‐Datierungen kritisch Stellung genommen. Moorgrabungen werden vorläufig als einzige Methode der einwandfreien Probengewinnung angesehen. An Hand eines Pollenprofils und der Stratigraphie eines Moorprofils und unter Berücksichtigung der Moränen werden die neuzeitlichen Gletscherhochstände nachgewiesen und zeitlich festgelegt. Es wird weiters versucht, Ursachen für das Absinken der Wald‐ und Baumgrenze zu finden. Abschließend wird festgestellt, daß bereits seit 9200 Jahren in den Ostalpen Wald in 2300 m Höhe vorkam und daß die Gletscher nie mehr oder nur ganz unwesentlich größer waren als 1850. Daraus folgt, daß das Klima seither immer mehr oder weniger um die heutigen Normalwer
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03140.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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15. |
Verschiebung und Inversion der postglazialen Waldphasen am südöstlichen Rand der Alpen |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 123-128
A. ŠErcelj,
Ljubljana,
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ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03141.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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16. |
Die Vegetationsentwicklung im Waldviertel Niederösterreichs |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 129-136
Peter Peschke,
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ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03142.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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17. |
Zur Vegetationsgeschichte der Höhenstufen im Dachsteingebiet1 |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 137-151
Friedrich Kral,
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摘要:
ZusammenfassungDurch Pollenanalyse von Rohhumusprofilen wird versucht, die nachwärmezeitliche Dynamik der Vegetationsstufen für das Dachsteinmassiv zu rekonstruieren. Als waldbaulich wichtige Fragestellung steht die Bestimmung der potentiellen Waldgrenze (obere Aufforstungsgrenze) im Vordergrund. Entscheidende Voraussetzung dafür ist eine methodische Weiterentwicklung, um den natürlichen und anthropogenen Faktor getrennt ansprechen zu können.Oberflächenproben mit rezentem Pollenniederschlag liefern durch Gegenüberstellung mit der örtlichen Bestockung die methodischen Grundlagen für die Interpretation der Profile im Hinblick auf die lokale Bestockung, Moorprofile geben den Überblick über die regionale Waldgeschichte und damit auch Hinweise für die zeitliche Gliederung von zwölf Rohhumusprofilen, die von der obersten Vegetationsgrenze bis in die Tallagen führen. Die Verknüpfung mit klimatologischen und glaziologischen Forschungsergebnissen erlaubt eine absolute Zeitstellung. Aus der zusammenfassenden Auswertung ergibt sich ein Höhen‐Zeit‐Diagramm, das in den einzelnen Höhenstufen für verschiedene Zeitpunkte der Vergangenheit die Schwerpunktverbreitung und Vergesellschaftung der wichtigsten Baumarten sowie den Verlauf der Wald‐ un
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03143.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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18. |
Vegetationskundliche Untersuchungen im Chiemseegebiet |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 153-156
Hans Schmeidl,
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摘要:
ZusammenfassungNeuere pollenanalytische Untersuchungen im Gebiet des Chiemsees (bayerische Voralpen) zeigen im Boreal und im älteren Atlantikum hoheCorylus‐Werte und keine ausgesprochene Fichtenzeit. Nur in der montanen Stufe ist eine Fichtenzeit festzustellen. Auffallend sind die hohen Ulmenwerte mit zunehmender H
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03144.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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19. |
Genese der Waldmoore des nördlichen Schwarzwaldes |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 157-164
G. J. Radke,
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摘要:
ZusammenfassungIn zwei Profilen vom Wildseemoor im Nordschwarzwald hat sich durch neue pollenanalytische Untersuchungen und14C‐Analysen die mitteleuropäische Grundsuccession Firbas' bestätigt: Beginn des Präboreais 7800 ± 70 Jahre v. Chr.; EMW‐Tannenzeit 3975 ± 75 bis 2570 ± 60 v. Chr., in der auch schon die Buche hohe Anteile hatte; Beginn des Subatlantikums 480 ± 70 v. Chr.; eine ausgeprägteCarpinus‐Zeit setzt 90 ± 70 n. Chr. ein und reicht bis zur Siedlungszeit 1070 ± 70 n. Chr., die durch ein Massenauftreten der Kulturzeiger gekennzeichnet ist, besonders durchCannabisund Getreide. Als Phasen deutlicher Hochmoortransgressionen ergaben sich an Hand dreier Linienprofile durch das Hohlohseemoor, das Wildsee‐ und Hornseemoor: 1. das Präboreal (7800 bis 5600?); am Ende des Boreais ein starker Hochmoorabbau; 2. die Eichenmischwaldzeit (5500 bis 4000 v. Chr.); fast kein Hochmoorwachstum in der EMW‐Tannenzeit; 3. die Buchen‐Tannenzeit (2500 bis 500 v. Chr.) erweist sich im Wildseemoor als eine Periode guten Moorwachstums und bedeutender Moortransgression; die Zone IXa muß dagegen eine Zeit des Stillstands oder sogar des starken Moorabbaues gewesen sein; 4. um 90 n. Chr. beginnt mit der Massenausbreitung der Hainbuche eine neue Phase des Moorwachstums, die aber nicht zur größeren Moorausbreitung geführt hat; dagegen scheint am Ende dieser Zeit wieder ein Moorstillstand bzw. ‐abbau geherrscht zu haben. 5. Mit der Siedlungsperiode im elften Jahrhundert wurde die letzte stärkere Vermoorungsphase eingeleitet, die mit einer geringen Schwankung um 1800 bis heute anhält. Diese letzte Vermoorungsphase hat die gerodeten Bruchwaldstandorte sehr schnell in hochmoorartige ‘Missen’ umgewandelt, die eineSphagnum‐Torfauflage von mehreren Dezimetern gebildet haben. Heute sind die meisten dieser Flächen teilweise in gute Fichtenstandorte überführt worden (Krähenhart, zum Teil! Breitlohmisse), auf einigen führen aber selbst die Kiefern nur ein kümmerliches Dasein und konnten sich nach einem stärkeren klimatischen Rückschlag (dendrochronologische und ‐klimatologische Untersuchungen auf der Kleemisse durch Dr. B. Becker, Bot. Inst. Hohenheim, noch unveröffentlicht) nicht mehr erholen. Die Moorbildungsphasen wurden in einer Übersichtstafel dargestellt.Diese Ausführungen sind Auszüge aus der noch unveröffentlichten Dissertation des Verfassers an der Universität Stuttgart‐Hohenheim im Fachb
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03145.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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20. |
Die Ausbreitungsgeschichte der Fichte (Picea abiesH. Karst) in der Schweiz |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 85,
Issue 1‐4,
1972,
Page 165-172
Vera Markgraf,
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PDF (459KB)
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ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1972.tb03146.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1972
数据来源: WILEY
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