年代:1978 |
|
|
Volume 91 issue 1
|
|
11. |
The cultivated and wild plants from the XIth century granaries on the cathedral‐island in Wroclaw |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 121-127
Romuald Kosina,
Preview
|
PDF (311KB)
|
|
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03638.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
12. |
Paläo‐ethnobotanische Befunde an mittelalterlichen Pflanzenresten aus Süd‐Niedersachsen, Nord‐Hessen und dem östlichen Westfalen |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 129-160
Ulrich Willerding,
Preview
|
PDF (1661KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungIn den letzten Jahren wurden aus dem Mittelalter stammende Pflanzenreste an 20 Fundorten Süd‐Niedersachsens sowie an sechs benachbarten Fundplätzen der angrenzenden Bundesländer geborgen und der paläo‐ethnobota‐nischen Bearbeitung zugeführt (Abb. 1). Die Fundplätze befinden sich ausnahmslos im Bereich trockener Mineralböden; allerdings konnten an einigen Fundorten auch Feuchtbodenablagerungen in Brunnen, Gräben, Gruben und Kloaken angeschnitten werden. Daher liegen außer den aus durchlüfteten Trokkenböden stammenden verkohlten Pflanzenresten auch zahlreiche unverkohlte Pflanzenteile vor. Es handelt sich jedoch in jedem Fall um Streufunde und Abfälle; mit ihrer Hilfe läßt sich ein relativ repräsentatives Bild von der Mittelaltersituation gewinnen. Der Aussagewert der einzelnen Fundkomplexe ist jedoch unterschiedlich; er hängt von Entstehungsweise und Beschaffenheit der die Funde führenden Sedimente ab. Bei der Auswertung derartiger Pflanzenreste sind daher zahlreiche, fundplatzspezifische methodische Probleme zu berücksichtigen, die in der vorliegenden Arbeit diskutiert werden (Kap. 3).Entsprechend sind die Erwartungshorizonte, die an die einzelnen Fundkomplexe geknüpft werden können, unterschiedlich. Zu ihrer Kennzeichnung wurde eine Reihe von Signaturen entwickelt, die den Fundstellencharakter anzeigen. Diese Signaturen sind in der Fundplatzkarte (Abb. 1) eingetragen und erläutert.Bei den bisher durchgeführten Analysen konnten etwa 100 Arten mit Hilfe ihrer Früchte und Samen bestimmt werden (Tab. 1). Getreidekörner und Leguminosen‐Samen sind ausschließlich verkohlt, die Lein‐Nachweise sind es zum Teil. Die Belege von Kultur‐ und Wildobst sowie die von Unkräutern und Wildpflanzen sind mit wenigen Ausnahmen unverkohlt. Daher kommen Nachweise dieser Artengruppen nur in Feuchtboden‐Ablagerungen vor, die daher besonders wertvoll sind (Kap. 4).Pflanzenfunde aus Gräbern zeigen, daß Hopfen undArtemisiaim Zusammenhang mit der Bestattung von Bedeutung gewesen sind (Kap. 5.1).Unter den Kulturpflanzen hatten Roggen und Weizen während des Mittelalters die größte Bedeutung im Untersuchungsgebiet erlangt. Der Anteil von Gerste und Hafer war wesentlich geringer. Wildobst wurde im ganzen Zeitraum intensiv gesammelt und genutzt. Die Kulturobstarten haben erst im Hoch‐ und Spätmittelalter an Bedeutung gewonnen. Wein und Walnuß sind aller Wahrscheinlichkeit nach im Gebiet kultiviert worden. Eßkastanienfunde gehen auf Importhandel zurück (Kap. 5.2 und 5.3).Der größte Teil der nachgewiesenen Mittelalter‐Flora ist auch heute noch im Gebiet Süd‐Niedersachsens vorhanden.Agrimonia procera, Neslia paniculataundXanthium strumariumfehlen heute allerdings im Bereich ihrer Mittelalter‐Fundorte und sind auch sonst selten geworden.Unter den Lebensformen der nachgewiesenen Arten herrschen Therophyten und Hemikryptophyten vor (Tab. 2; Kap. 5.4.1).Aussagen über die damals vorhandenen Standortsverhältnisse werden mit Hilfe der ökologischen Zeigerwerte Ellenbergsabgeleitet und in einer Tabelle (Tab. 3) sowie in Öko‐Diagrammen und vergleichenden Standortsfaktoren‐Diagrammen zur Darstellung gebracht (Abb. 2–6). Danach waren die Standorte hinsichtlich des Licht‐, Temperatur‐, Kontinentalitäts‐ und Bodenfeuchte‐Faktors im Umkreis der vier, in dieser Hinsicht untersuchten Siedlungen weitgehend gleichartig. Deutliche Unterschiede zeigen sich jedoch hinsichtlich der Bodenazidität und des Stickstoff‐Faktors (Kap. 5.4.2).Die mittelalterlichen Vegetationsverhältnisse im Umland der Siedlungen konnten unter Berücksichtigung methodischer Probleme auf der Grundlage von EllenbergsAngaben über das soziologische Verhalten der nachgewiesenen Arten rekonstruiert werden. Ein vergleichendes Sozio‐Diagramm (Abb. 7) zeigt, daß es auch in dieser Hinsicht viele Gemeinsamkeiten gegeben hat. Bemerkenswert ist die allgemeine Verbreitung von Zweizahn‐Schlammfiuren. Die heutigen Hackunkräuter wuchsen damals offensichtlich in ± lückigen Sommergetreidefeldern. Auf den Wintergetreideäckern gab es bereits Secalinetea‐Gesellschaften. Die Ruderalgesellschaften zeigten unterschiedliche Ausbildungen. Hervorzuheben ist die geringe Bedeutung und Ausdehnung von Grünlandgesellschaften. Gebüsche und Hecken im Nahbereich der Siedlungen
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03639.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
13. |
Formenkreise vonPrunus domesticaL. von der Wikingerzeit bis in die frühe Neuzeit nach Fruchtsteinen aus Haithabu und Alt‐Schleswig |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 161-179
Karl‐Ernst Behre,
Preview
|
PDF (1829KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungBei den großflächigen Ausgrabungen im Bereich der Wikingersiedlung Haithabu (9.—10. Jahrhundert n. Chr.) und in der Altstadt von Schleswig (11.—17. Jahrhundert) kamen Fruchtsteine vonPrunus domesticain Mengen zutage, wie sie bisher in prähistorischen Grabungen unbekannt waren. Damit war die Möglichkeit gegeben, eine Aufgliederung in Sorten bzw. Formenkreise zu versuchen, über die aus dieser frühen Zeit kaum schriftliche Quellen vorliegen. Aufgebaut wurde dabei vor allem auf die eingehenden Untersuchungen von Röder(1940), der an rezenten Pflaumen und Zwetschen gezeigt hatte, daß die Merkmale der Fruchtsteine außerordentlich konstant und sortenfest sind.Als Kriterien für die Trennung alter Formenkreise werden zum einen die Morphologie der Fruchtsteine und zum anderen metrische Werte, insbesondere Indexberechnungen herausgestellt. Wenn die zur Benutzung der letztgenannten Methode notwendigen statistisch ausreichenden Steinmengen zur Verfügung stehen, können Formenkreise objektiv und mit großer Sicherheit getrennt werden. Auf dieser Basis wurden aus den genannten Grabungen drei Formenkreise (A, B und D) und ein weiterer (statistisch nicht ausreichend erfaßter) Typ (C) der Pflaumen s. 1. (P. domesticassp.insititia) beschrieben. Wo es notwendig war, wurden Signifikanzprüfungen vorgenommen. Die fossilen Formenkreise werden mit Steinen rezenter Sorten verglichen. Die Vorlage des Materials in dieser Form soll die Grundlage liefern für ähnliche Untersuchungen, um zunächst an den Fruchtsteinen die Entwicklung und Ausbreitung der Sorten vonP. domesticaseit prähistorischer Zeit zu verfolgen.Die Verteilung der Steine der ermittelten Formenkreise über den Zeitraum zwischen dem 9. und dem 16/17. Jahrhundert ist sehr unterschiedlich. Sicher ist, daß schon in der Wikingerzeit in diesem Raum zwei verschiedene Pflaumensorten kultiviert wurden. Im 12. Jahrhundert erhöhte sich die Zahl auf vier Sorten, hinzu kam ebenfalls im 12. Jahrhundert die Zwetsche, die jedoch bis ins 16./17. Jahrhundert keine wèsentliche Bedeutung erlangte. Die Entwicklung der neuen Sorten fand nicht in Haithabu und Schleswig statt, sondern diese wurden von außerhalb in dieses Gebiet gebracht und hier weiterkultiviert.In der Zeit des 9. und 10. Jahrhunderts wurden die Funde von kultivierten Pflaumen mengenmäßig noch weit übertroffen von gesammelten Wildobst (Schlehe,Prunus spinosa), erst seit der frühen Neuzeit tritt das Wildobst hinter dem Kulturobst zurück.Bei der Durchführung der vorliegenden Arbeit unterstützten den Verfasser die bereits genannten Ausgräber Dr. K. Schietzelund Dr. V. Vogel.Die technischen Arbeiten führten die Damen E. Schulzund M. Isenseedurch, und die fotografischen Aufnahmen machte Frau Dipl.‐Biol. D. Kučan.Ihnen allen gilt mein Dank. — Der Deutschen Forschungsgemeinschaft bin ich für die finanzielle Förderung die
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03640.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
14. |
Kirschfunde aus dem 13./14. bis 16. Jahrhundert aus der Lübecker Innenstadt |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 181-185
Helmut Kroll,
Preview
|
PDF (417KB)
|
|
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03641.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
15. |
Entwicklung und Ausbreitung des Leindotters (Camelina salivas. 1.) |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 187-195
Karl‐Heinz Knörzer,
Preview
|
PDF (492KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungCamelina sativas. 1. stammt aus dem SO‐europäisch—SW‐asiatischen Steppengebiet (Camelina microcarpa) und ist mit der Ausbreitung des Ackerbaus schon früh zum Kulturbegleiter geworden. Sie hat besonders in Anpassung an den Anbau des Leins (Linum usitatissimum) die ArtenCamelina pilosa(Übergangsart) undCamelina alyssumausgebildet. Wegen der ölreichen Samen ist die Pflanze schon in prähistorischer Zeit in Reinkultur angebaut worden, und es entwickelte sich die großsamige ArtCamelina sativas. str.Nach spätneolithischen und bronzezeitlichen Funden breitete sich der Anbau dieser Kulturpflanze von Südosten kommend in Mitteleuropa aus. In der Eisenzeit war ihre Nutzung allgemein üblich. Besonders häufig sind Fundorte der meist verkohlten Samen‐ und Schotenreste aus den Gebieten an der Nordseeküste bekannt geworden. Im Rheinland stammen die ältesten Funde aus der Hallstattzeit (etwa 600 v. Chr.). Noch in römischer Zeit war in diesem Gebiet der Dotteranbau weit verbreitet. Im Mittelalter hingegen hatte die Pflanze an Bedeutung verloren, wurde aber vereinzelt noch bis in unsere Zeit genutzt.Der kleinsamige Leindotter (Camelina microcarpa) ist zweimal durch Funde aus kaiserzeitlichen Siedlungen bekannt geworden. Die großen Samen vonCamelina alyssumwurden nur einmal in mittelalterliche
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03642.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
16. |
Unkräuter in Leinfunden von der Spätlatenezeit bis zum 12. Jahrhundert |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 197-204
Elsbeth Lange,
Preview
|
PDF (416KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungFunde verkohlter Leinsamen (Spätlaténe bis zum 12./13. Jahrhundert), denen Unkräuter in reichlicher Menge beigemischt waren, gaben den Anlaß, der Frage des Ursprungs und des Alters der spezifischen Unkrautvegetation des Leins nachzugehen. Um gesicherte Aussagen darüber geben zu können, ist das dafür zur Verfügung stehende Material noch zu gering. Die Auswertung des Fundgutes, der wichtigsten Literatur über die linicolen Unkräuter sowie von Vegetationsaufnahmen aus den Jahren 1956 bis 1968 läßt vermuten, daß die linicolen Unkrautarten unterschiedlich alt sind. So fehlen beispielsweise aus ur‐ und frühgeschichtlicher Zeit bisher Nachweise vonLolium remotum, Silène Unicolau. a. Der seit dem vergangenen Jahrhundert immer stärker an Bedeutung gewinnende Saatguthandel dürfte wesentlich zur Formierung und Verbreitung der heute für Mitteleuropa typischen Unkrautvegetation der Leinäcker beigetragen haben.Herrn Dr. Jage, Kemberg, gilt mein besonderer Dank, denn er stellte für diese Auswertung nicht veröffentlichte Vegetationsaufnahmen zur Verfügung (Tab. 2) und half mir durch Literaturhi
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03643.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
17. |
Studies on heavy Metal tolerance in Populations ofAnthoxanthum odoratimi |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 205-216
S. S. Karataglis,
Preview
|
PDF (462KB)
|
|
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03644.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
18. |
Ökologische Einflüsse auf die Geschlechtsverteilung beiSilene vulgaris(Moench) Garcke (Caryophyllaceae) |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 217-230
Ingrid Brockmann,
G. Bocquet,
Preview
|
PDF (827KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungSilene vulgarisssp.vulgarisist eine stark variable, im Schweizer Mittelland und in den Alpentälern häufige Art, die sich vor allem an neu entstandenen Standorten ansiedelt.Wie Untersuchungen an 40 natürlichen Populationen ergaben, treten in der Schweiz drei Geschlechtsformen auf: (i) zwittrige, (ii) weibliche und (iii) gynomonoezische (gemischtgeschlechtig: zwittrig und weibliche) Pflanzen.Die prozentuelle Zusammensetzung der einzelnen Populationen variiert stark. Dabei schwankt der Anteil zwittriger Pflanzen zwischen 15 und 100%. Bei den weiblichen liegt er etwas darunter, und die gynomonoezischen Pflanzen sind in den meisten Populationen mit höchstens ein bis zwei Exemplaren (bis zu etwa 15%) vertreten.Bei einer Aufschlüsselung der Standorte nach ökologischen Gesichtspunkten zeigt sich eine höhere Dichte (durchschnittlich 71 %) weiblicher Pflanzen auf Wiesen gegenüber nur durchschnittlich 21 % an Standorten, die nicht gemäht werden (vorwiegend Wald). Die Unterschiede sind statistisch gesichert.Eine mögliche Erklärung hierfür ist in dem häufigen und frühen Mähen der Wiesen zu sehen. Hierdurch werden die weiblichen Pflanzen selektiv bevorzugt, da sie im Durchschnitt etwas früher blühen als die zwittrigen. In einer solchen Population manifestiert sich das Überwiegen der weiblichen Pflanzen durch die Vererbung des Geschlechts, das bei den meisten Pflanzen dem der Mutterpflanze entspricht. Als weitere Ursache kommt die Düngung der Wiesen in Betracht, denn eine Beeinflussung der Geschlechtsausbildung durch die erhöhte Mineralstoffzufuhr kann nicht ausgeschlossen werden.Für die Unterstützung dieser Arbeit möchten wir der Forschungskommission und der Verwaltung der ETH Zürich sowie Herrn Professor HeinzKern, Leiter des Institutes für Spezielle Botanik der ETH,
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03645.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
19. |
Über die sogenannten Phloeotracheiden in den Kontaktorganen vonCansjera rkeediiGmel. (Opiliaceae) und einigen anderen parasitischen Angiospermen |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 231-242
Hans Christian Weber,
Marianne Hildenbrand,
Preview
|
PDF (2282KB)
|
|
摘要:
ZusammenfassungDie Granula in den sogenannten „Phloeotracheiden” können sowohl in der Struktur als auch in der histochemischen Beschaffenheit recht unterschiedlich sein. Im wesentlichen können drei verschiedene Formen von „Phloeotracheiden” vorkommen, deren Granula allem Anschein nach stärke‐, lignin‐ oder gerbstoffreich sind. Da bei zahlreichen Schmarotzerpflanzen die Xylem‐Leitbahnen in den Kontaktorganen jeglicher Granula entbehren, bei anderen die Granula lichtmikroskopisch kaum sichtbar sind, kommen in der Literatur bis in die jüngste Zeit zahlreiche Mißverständnisse vor. Zudem können nicht nur Tracheiden sondern auch Tracheen Granula enthalten. Aus all diesen Gründen möchten wir daher nicht mehr von „Phloeotracheiden” sprechen, sondern stattdessen den Terminus „granulahaltige Xylem‐Leitbahnen” benutzen. Derartige Leitelemente in Haustorien konnten bisher nur bei Scrophulariaceen und Santalaceen gefunden werden. Bei den Haustorial‐Studien anCansjera rheediiGmel. wurden granulahaltige Xylem‐Leitbahnen nun auch in der Familie Opiliaceae nachgewiesen. Es handelt sich um dieselbe Art der Granula, wie sie bei den Santalaceen beschrieben worden sind. Die zahlreichen kleinen Körnchen (ihr Durchmesser liegt bei etwa 1 μm) weisen eine rauhe Oberflächenstruktur auf. Sie sind wandständig und korrespondieren fädig untereinander und mit der Zellwand. Sehr oft findet man sie zu Ketten oder Klumpen vereinigt. Ontogenetische Untersuchungen lassen vermuten, daß diese ligninreichen Körnchen im Verlaufe der Differenzierung zur Xylem‐Leitbahn aus dem Cytoplasma der Haustorialkern‐Zelle hervorzugehen könnten.Die Granula in den Tracheiden und Tracheen kommen in allenCansjera‐Haustorien vor. Ihre Entstehung ist jedoch auf
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03646.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
20. |
Photoregulation of ribosomal RNA synthesis in a mutant ofChiamydomonas reinhardii |
|
Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 91,
Issue 1,
1978,
Page 243-250
Martin Steup,
Volker Ssymank,
Preview
|
PDF (459KB)
|
|
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1978.tb03647.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1978
数据来源: WILEY
|
|