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Sitzung vom 26. Februar 1960 |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 73,
Issue 2,
1960,
Page 39-40
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ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1960.tb02160.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1960
数据来源: WILEY
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5. Jochen Hild: Verschiedene Formen vonMyrica‐Beständen am unteren Niederrhein |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 73,
Issue 2,
1960,
Page 41-49
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摘要:
ZusammenfassungNach seiner gesamten Artenkombination stellt das Gagelgebüsch auf Heidemoor‐ wie auf Flachmoorstandorten eine ausgesprochen euatlantische Assoziation dar, die nach Südosten hin sehr rasch verarmt und durch das sogenannte Grauweidenmoor ersetzt wird. Den euatlantischen Charakter dieser Assoziation kennzeichnet auch Thunmark(1931). Er bezeichnet im Rahmen seiner Arbeit über den “See Fiolen”Myrica galeals “repräsentativen Typ für das eigentliche eulitorale Strandgebüsch”. Am Niederrhein war diese Gesellschaft ehedem sowohl in ihrer Heidemoor‐ als auch in ihrer Flachnioorform wesentlich weiter verbreitet. Die weitgehenden und tiefgreifenden Entwässerungen in den letzten Jahrzehnten haben diese Bestände immer mehr zurückgedrängt, so daß sie heute nur stellenweise und meist fragmentarisch vorliegen.Die Verbreitung der Gagelgebüsche am unteren Niederrhein zeigt, daß die Vernässung der Standorte allgemein die wichtigste Komponente für die Entwicklung dieser Gesellschaft ist. Dabei bevorzugen die ausgesprochenen Heidemoorbestände scheinbar einen ziemlich extremen Wasserstau in geringmächtigen, rohhumosen Auflageschichten. Die Flachmoorbestände benötigen zwar auch eine starke Vernässung, meiden jedoch einen regulären Stau, sofern nicht durch das Auftreten vonSphagnum‐Arten eine begrenzte Stauwirkung zustande kommt. Direkte Überflutungen der Standorte lassen sich nur in den seltensten Fällen beobachten. Das Grundwasser steht in den Flachmoorbereichen meist etwas höher als in den Heidemoorbezirken. Gegen wechselnde Wasserstände scheintMyrica galeweitgehend unempfindlich zu sein. Auf wechselnde pH‐Werte des Bodens reagiert sie kaum. In den meist torfmoosreichen Heidemoorbeständen trifft man auf Werte von pH 4,2, die im Winter sogar noch auf 3,9 ansteigen können. Im Flachmoor finden sich dagegen oft fast neutrale Werte, die aber keinerlei Einfluß auf die Vitalität der Art auszuüben scheinen. Auch hinsichtlich der Bodenstruktur werden größere Unterschiede ohne Schaden ertragen. Seine große Anpassungsfähigkeit in ökologischer Hinsicht erklärt somit auch das weite Vorkommen dieses Strauches. Die unterschiedlichen ökologischen Faktoren wirken sich weniger aufMyricaselbst als vielmehr auf die anderen Assoziationsindividuen aus. Dadurch kommt es zu der Erscheinung, daß am Niederrhein sowohl flachmoorartige Gagelgebüsche als auch solche heidemoorartigen Charakters nebenein
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1960.tb02161.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1960
数据来源: WILEY
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6. Felix Widder: Zur Erinnerung an die Entdeckung derWelwitschiavor hundert Jahren |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 73,
Issue 2,
1960,
Page 50-57
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摘要:
ZusammenfassungDie Teilnehmer der Botaniker‐Tagung 1959 in Klagenfurt hatten Gelegenheit, die an den ersten Schulbesuch von FriedrichWelwitscherinnernde Gedenktafel in Maria Saal bei Klagenfurt zu besichtigen. Da seit der Entdeckung der berühmtenWelwitschia mirabilishundert Jahre verflossen sind, werden einige das Lebensbild des Forschers abrundende und fragliche Punkte klärende Angaben zusammengestellt. Der ArtnameWelwitschia mirabilisHook. fil. hat nunmehr auch nach dem Code als gesichert zu gelten. Dem großen Kärntner Botaniker des 18. Jahrhunderts, F. X. v. Wulfen, darf als Gegenstück aus dem 19. Jahrhundert F. Welwitschan die Seite gestellt
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1960.tb02162.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1960
数据来源: WILEY
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7. Arnold Wartenberg: Untersuchungen über den Plasmolysevorraum |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 73,
Issue 2,
1960,
Page 58-65
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摘要:
Zusammenfassung der ErgebnisseIm Gegensatz zu der Mitteilung von Drawert(1957) konnte ich in der plasmolysiertenAllium‐Zelle einwandfrei eine dünne, im UV‐Licht fluoreszierende, die Zellwand zum Plasmolysevorraum hin bedeckende Plasmaschicht feststellen, wenn die Zellen nicht durch ein Farbstoff enthaltendes Plasmolytikum (Drawert), sondern vor der Plasmolyse mit Fluorochromen angefärbt wurden. Die Beobachtungen von Hecht(1912) und von Hansteen‐Cranner(1922), die beide in der plasmolysiertenAllium‐Zelle solche wandbedeckenden plasmatischen Schichten gesehen haben, finden hierdurch erneut eine Bestätigung.Daneben stellte ich auch in den plasmolysierten Epidermiszellen von Seegrasblättern (vgl. auch Wartenberg1958 a) sowie der Blätter vonRhoeo discolorundHelodea canadensiszwischen den Zellwänden und den Plasmolysevorräumen dünnere und dickere, oft granulierte Plasmaschichten fest.Diese Plasmaschichten sind ein deutlicher Hinweis dafür, daß die Plasmolysevorräume Vakuolen sind, wenn sie auch bei den meisten Objekten nicht leicht als Vakuolensysteme erkannt werden können, weil die Strukturen dieser Systeme, d. h. die Vakuolenwände, durch die Kontraktion der Binnenprotoplaste verformt und schließlich zerrissen werden und nur reliktartig in der Form der Hechtschen Fäden übrigbleiben.Deutlicher sprechen solche Strukturen für die Vakuolennatur der Plasmolysevorräume, die netzartig der zellwandbedeckenden Plasmaschicht aufliegen und als Leisten in den Plasmolysevorraum hineinragen. Solche Netzwerke sind schon von Bower(1883), Gardiner(1888), Chodatet Boubier(1898) und Hecht(1912) beobachtet worden; ich konnte sie jetzt erneut in Oberepidermiszellen vonAllium cepa, in den Unterepidermiszellen der Laubund Kelchblätter vonRhoeo discolorund in den Zellen der Blütenblattaußenepidermis vonSymphoricarpus racemosusdurch stark plasmolysierende Hypertonika sichtbar machen.In den Zellen vonHydrodictyon reticulatumund in den Epidermiszellen der Früchte vonRhoeo discolorgelang es schließlich einwandfrei, die Plasmolysevorräume als Vakuolensysteme zu erkennen, und in den plasmolysierten Unterepidermiszellen vonHelodea canadensistraten alle Übergangsformen zwischen dem Typ des normalen Plasmolysevorraums und kleinsten, im äußeren Plasma entstandenen Vakuolen auf.Diese Beobachtungen sind die zwingende experimentelle Bestätigung der in früheren Arbeiten (Wartenberg1957, 1958 a und b) mitgeteilten Vorstellung, daß der Plasmolysevorraum in der plasmolysierten Pflanzenzelle kein Raum ist, der vom äußeren Plasmolytikum angefüllt wird. Es ist ein unter Eigendruck stehendes, aktiv quellendes und
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1960.tb02163.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1960
数据来源: WILEY
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