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1. |
Beiträge zur Chemie der Wolframate |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 201-219
Inge Rabes,
Rudolf Schenck,
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PDF (949KB)
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摘要:
AbstractDie Studien über den isothermen reduktiven Abbau von Wolframtrioxyd und Wolframaten führten zu folgenden Ergebnissen:1. Die zwischen WO3und WO2gelegene Oxydstufe hat die Zusammensetzung W3O8; die blauviolett gefärbte Verbindung sublimiert bei hohen Temperaturen und bildet haarfeine, zu watteartigen Polstern sich kondensierende Kristallfäden.2. Mittels der isothermen Analyse durch reduktiven Abbau mit CO ließ sich die Sättigungsgrenze der als Natrium‐Wolframbronzen bekannten NaWO3· nWO3‐Mischkristalle für WO3feststellen. Bei 750° ergab sie sich zu 63,8 Gew.% WO3. Zugehörige Zusammensetzung der Phase NaWO3+ 1,94 WO3. Die röntgenometrische Bestimmung von M. STRAUMANIShatte bei Zimmertemperatur 57% ergeben.3. Metallisches Silber reduziert bei hohen Temperaturen WO3zu Ag2WO4und W3O5. Die Neigung zur Ag2WO4‐Bildung ist stark; Gemische von Silber und WO3schlucken begierig Sauerstoff bei 550° bis zu einer O2‐Tension von 19 mm Quecksilbersäule.Die Reduktion des Wolframates durch CO kann in zwei verschiedenen Richtungen verlaufen, je nachdem sich metastabile oder stabile Reduktionsprodukte bilden.Die Überlagerung der Vorgänge erschwerte die Aufklärung der Zustandsdiagramme, bzw. ihrer Isothermen. Zu der labilen Phase AgWO3führt bei 580° die Reaktion\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm Ag}_{\rm 2} {\rm WO}_4 + {\rm CO} \to {\rm Ag} + {\rm AgWO}_3 + {\rm CO}_2 $$\end{document}Bei 800° ist der Verlauf (stabile Endlage)\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm Ag}_{\rm 2} {\rm WO}_4 + 2{\rm CO} \to 2{\rm Ag} + {\rm WO}_2 + 2{\rm CO}_2 $$\end{document}.Durch Röntgeninterferenzen konnte die Feinstruktur der Phase AgWO3nicht festgestellt werden (M. STRAUMANIS).Die Gegenwart von Wolfram oder von Wolframoxyden macht das Silbermetall dem Sauerstoff gegenüber unedel.4. Auch Kobaltmetall reduziert Wolframtrioxyd. In der Gesamtisotherme 740° des Zustandsdiagrammes für das System CoWO begegnet man außer dem Wolframat und den bekannten Oxyden von Kobalt und Wolfram den Phasen eines basischen Wolframates CoO · CoWO4und mehrerer geordneter Metallmischkristalle der Zusammensetzung Co2W sowie CoW und CoW3, von denen Co2W und CoW eine fortlaufende Reihe von Mischkristallen bilden. Die Phase CoW3wurde zum ersten Male mit Sicherheit nachgewiesen.5. Im System NiWO begegnet man bei 800° außer den Metallen ihren Oxyden und dem Wolframat, dem Nickelpentawolframat Ni[W · (WO4)4] sowie den geordneten metallischen Mischkristallphasen Ni6W und NiW. Außerdem führten die Isothermen auf eine ternäre Phase der angenäherten Zusammensetzung Ni6WO2. Vielleicht handelt es sich bei ihr um eine in dem univarianten Gleichgewicht für die Beobachtungstemperatur bestimmte zusammengesetzte feste Lösung, welche im Gleichgewichte mit den Phasen W3O8und WO2steht. Die Anwesenheit der ternären Phase in Gegenwart von Nickel ist durch Horizontale in 7 Teilisothermen sichergestellt.6. Zur Konstruktion der räumlichen Isothermenmodelle aus zwei metallischen Komponenten und Sauerstoff ist besonders bequem die Benutzung der rechtwinkligen Koordinaten (1) Molenbruch x (M, oder M2) für M1+ M2= (1, 2) y = Zahl Sauerstoffatome auf 1 Metallatom, (3) Zusammensetzung der Gasphase = Volumprozente CO2in CO2+ CO. In vielen Fällen läßt sich das Raummodell aus den entsprechend aufgenommenen Einzelisothermen der Mischungen aufbauen. Projektionen der Modelle in die Zeichenebe
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590502
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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2. |
Über die Auflösungsgeschwindigkeit von Schwefel in Sulfid‐ und Polysulfidlösungen |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 220-224
Heinz Gerischer,
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摘要:
AbstractDie Auflösung von Schwefel erfolgt in Polysulfidlösungen schneller als in Monosulfidlösungen. Die Abhängigkeit der Auflösungsgeschwindigkeit vom Polysulfidgehalt wurde untersucht. Die Ursache für dieses Verhalten wird disku
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590503
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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3. |
Über einige Salze der Dithiodiphosphorsäure, eines Oxydationsproduktes der Monothiophosphorsäure |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 225-232
E. Thilo,
E. Schöne,
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摘要:
AbstractDas den Thiosulfaten analoge Natriummonothiophosphat Na3PO3S · 12 H2O wird durch Jod oxydiert. Der Jodverbrauch hängt stark von der Wasserstoffionenkonzentration des Reaktionsmediums ab und beträgt in einer etwa 3 n sauren Lösung ein Grammatom Jod pro Mol Thiophosphat. Aus den so hergestellten Lösungen wird ein saures Kaliumsalz der Zusammensetzung K2H2P2O6S2isoliert, dem auf Grund seiner Bildungsreaktion und seiner Eigenschaften die den Tetrahionaten analoge Konstitution\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm KHO}_3 {\rm P} {\hbox{---}} {\rm S} {\hbox{---}} {\rm S} {\hbox{---}} {\rm PO}_3 {\rm HK} $$\end{document}eines sauren Dithiodiphosphates zugeschrieben wird. Die Eigenschaften dieses Salzes werden beschrieben. Die freie Säure ist nur in Lösung beständig und gibt ein schwer lösliches, basisches Mangansalz der Zusammensetzung Mn3(OH)2O6P2S
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590504
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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4. |
Zur Hydrolyse von Halogeniden. II. Die RAMAN‐Spektren kettenförmiger Chlorsiloxane |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 233-239
J. Goubeau,
R. Warncke,
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摘要:
AbstractEs wurden die RAMAN‐Spektren der ersten Glieder der homologen Reihe linearer Chlorsiloxane SinOn−1Cl2n+2und des Trichlorsilanols aufgenommen und diskutiert. Aus der großen Ähnlichkeit der Spektren wird geschlossen, daß der Winkel SiOSi ges
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590505
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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5. |
Die RAMAN‐Spektren der Methylchlorsilane |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 240-248
J. Goubeau,
H. Siebert,
M. Winterwerb,
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摘要:
AbstractEs wurden die RAMAN‐Spektren von CH3SiCl3, (CH3)2SiCl2und (CH3)3SiCl aufgenommen und ausgedeutet. Aus den Spektren wurden die Bindekräfte berechnet. Mit Hilfe ihrer Spektren lassen sich die einzelnen Verbindungen in Gemischen nachweis
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590506
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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6. |
Gewinnung des künstlich radioaktiven Schwefels 1635S in unwägbarer Menge aus Tetrachlorkohlenstoff |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 249-254
Otto Erbacher,
Hilde v. Laue‐Lemcke,
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摘要:
AbstractZur Isolierung des radioaktiven Schwefels in gewichtsloser Menge wird dieser zunächst aus dem mit Neutronen bestrahlten CCl4mit wässerigem Ammoniak ausgeschüttelt, dann als Sulfat mit isomorphem BaCrO4gefällt, hierauf durch Glühen des Niederschlages mit Kohle zu Sulfid reduziert und schließlich, nach Bildung von elementarem Schwefel durch eine K3Fe(CN)6‐Lösung, in Benzol gelöst. Der radioaktive Phosphor geht dabei nicht in d
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590507
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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7. |
Borsäure und Oxyverbindungen. V. Über Tribrenzkatechinborate, einen neuen Verbindungstyp der Borsäure mit Brenzkatechin |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 255-264
Harald Schäfer,
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摘要:
AbstractVerbindungen, die auf 1 Boratom 3 Moleküle Brenzkatechin enthalten, wurden aufgefunden. Die Existenz des Pyridinium‐tribrenzkatechinborats wird durch eine nähere analytische Untersuchung nachgewiesen. Ferner wird der Abbau von Tribrenzkatechinborat zu Dibrenzkatechinborat und umgekehrt der Aufbau von Tribrenzkatechinborat aus Dibrenzkatechinborat und Brenzkatechin präparativ durchgeführt.Mit den Basen Nitron und Triäthylamin konnten ebenfalls Tribrenzkatechinborate erhalten werden. Die Basen Piperidin, Chinolin, 8‐Oxychinolin, Nikotin und β‐Pyridylmethyl‐carbinol lieferten dagegen nur Dibrenzk
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590508
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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8. |
Untersuchungen am System Fe2O3FeCl3H2OHCl. III. Chlorierungsgleichgewichte mit Eisenoxychlorid als Bodenkörper |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 265-277
Harald Schäfer,
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摘要:
AbstractExperimentell wird nachgewiesen, daß Chlorwasserstoff bei geeigneter Temperatur Fe2O3in FeOCl umwandelt und daß FeOCl unter der Einwirkung von HCl bei weiterer Erniedrigung der Temperatur in festes FeCl3übergeht. Die hierzu gehörenden Umwandlungsgleichgewichte – ebenso wie das Chlorierungsgleichgewicht mit FeOCl als Bodenkörper – werden quantitati
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590509
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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9. |
Metallamide und Metallnitride, 21. Mitteilung. Über Mischkristalle der Zusammensetzung (Li, Co)3N, (Li, Ni)3N und (Li, Cu)3N |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 278-290
Werner Sachsze,
Robert Juza,
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摘要:
Abstract1. Durch gemeinsames Erhitzen von Lithiumnitrid mit wechselnden Mengen Kobalt in Stickstoffatmosphäre nimmt das Kobalt bei 600° Stickstoff auf und zwar ein Atom Stickstoff auf drei Atome Kobalt.2. Die röntgenographische Untersuchung zeigt, daß die erhaltenen Präparate Mischkristalle sind, die sich von dem Lithiumnitrid ableiten. Es werden maximal 0,5 Co auf 2,5 Li, oder 17 Atomprozente Kobalt eingelagert. Die Einlagerung ist mit einer Verkleinerung der c‐Achse und einer Vergrößerung der a‐Achse des hexagonal kristallisierenden Lithiumnitrides verbunden. Das Volumen der Elementarzelle wird bei der Einlagerung verkleinert. Die Intensitätsdiskussion zeigt, daß das Kobalt sich mit Lithium auf die einzahlige Lage (0 0½) verteilt. Auch die Änderung der Intensitäten bei schrittweisem Einbau von Kobalt wird durch die Berechnung richtig wiedergegeben.3. Die entsprechenden Versuche mit Nickel und Kupfer geben grundsätzlich das gleiche Ergebnis, die Azotierungstemperaturen liegen hier bei 560 bzw. 620°, die Grenzkonzentrationen der Mischkristalle bei 21 bzw. 10 Atomprozenten des Schwermetalles.4. Es ist anzunehmen, daß die Schwermetalle in den Mischkristallen als einwertige Ionen vorliegen. Die Volumkontraktion der Elementarzelle wird auf zusätzliche Polarisationseffekte bei dem Eintreten von Ionen mit 16 bis 18 Außenelektronen zurückgeführt, sie ist bei den Nickelpräparaten stärker als bei den Kobaltpräparaten. Die Kupferpräparate nehmen eine gewisse Sonderstellung ein. Mit Eisen wird nur die
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590510
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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10. |
Über die magnetische Kennzeichung des Mn2O3· 1H2O |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 259,
Issue 5‐6,
1949,
Page 291-298
Werner H. Albrecht,
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摘要:
AbstractBei der Fällung von Mangan aus MnCl2‐Lösung mit NH3bei Gegenwart von Ammonchlorid und Oxydationsmitteln entstehen Produkte der Zusammensetzung MnO1,35–1,45mit dem Gitter des Hausmannits. Die Messung der magnetischen Suszeptibilität ergibt zwischen −183° und 20° gekrümmte Kurven für 1/χ gegen T°.Beim Aufbewahren des nicht erst getrockneten Präparats unter Wasser entsteht Manganit, dessen magnetische Suszeptibilität unabhängig von der Temperatur ist.Die Hydrolyse des Mn(CN)6K3führt zu Präparaten der Zusammensetzung MnO1,58–1,68· ∼0,5 H2O. Dabei treten die Röntgenstrukturen des Manganits, Hausmannits und eines neuen bisher unbekannten Hydrates auf. Die 1/χ g
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492590511
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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