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1. |
ÜBER MAGULARE (HAIDINGER'SCHE) POLARISATIONSBÜSCHEL UND ÜBER EINEN POLARISATIONSOPTISCHEN FEHLER DES AUGES.1 |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 109-142
Gundo Boehm,
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摘要:
Zusammenfassung.I.Haidinger'sche Polarisationsbüschel.1Es wird eine Apparatur beschrieben, mit deren Hilfe die »macularen« (Haidinger'schen) Polarisationsbüschel unter Bedingungen dargestellt werden können, die für jeden Beobachter optimal sind.2Mit dieser Vorrichtung lässt sich zeigen, dass nicht nur ein begrenzter Kreis von Personen die Büschel zu sehen vermag. Es wird vielmehr nachgewiesen, dass, unabhängig von Alter und Geschlecht, die Polarisationsbüschel immer dann und in normaler Grösse und Form gesehen werden, wenn mit einer regelrecht gefärbten und entsprechend funktionierenden Fovea gerechnet werden darf.Angaben vonE. Gehrcke, die diesen Befunden entgegenstehen, sindnichtzu bestätigen.3Ist die Fovea, wie bei den untersuchten total en Achromaten nicht oder nur mangelhaft gelb gefärbt, so werden, trotz ausreichender Sehschärfe, keine »macularen« Polarisationsbiischel bemerkt.4Die Macula lutea scheint demnach tatsächlich — entsprechend der Theorie vonHelmholtz –‐ als ein »dichroitischer Sphärit« zu wirken, also wie ein Aggregat radiär angeordneter doppelabsorbierender Gebilde. Es wird erörtert, ob auch die bisher vorliegenden histologischen Befunde diese Auffassung stützen, da die radiär um die Foveola ausgerichteten negativ doppelbrechenden Zapfenfasern vergleichsweise nur schwach gelb gefärbt sind.5Der Farbton und auch die Deutlichkeit der Büschel dürften — das ist gelegentlich erörtert worden — bei verschiedenen Beobachtern vor allem durch die individuell differente Eigenfarbe der Macula — also durch einen physikalischen Faktor — bestimmt werden. Im Anschluss an die Prüfung eines Tritanomalen wird diskutiert, ob ausserdem eine gewisse, noch nicht näher erfasste Farbschwäche die Ursache ist, dass die Polarisations‐büschel von manchen Personen auf blauem Untergrund nicht wie üblich gelb, sondern nur grau gesehen werden.II. Polarisationsoptischer Fehler des menschlichen Auges.1Die Macula lutea kann als »Analysator« für einen eigenartigenpolarisationsoptischen Fehlerdes menschlichen Auges verwendet werden. Hierzu ist ein ständig sich drehender Polarisator notwendig. Weiterhin sind verschieden verzögernde Kristallplättchen erforderlich, die in bestimmter Orientierung vor den Bulbus gehalten werden.2Mit Hilfe des »Netzhautanalysators« lässt sich feststellen, dass in jedem Auge den lichtperzipierenden Elementen ein doppelbrechendes Gebilde vorgeschaltet ist.Die grosse Achse der Indexellipse liegt annährend in Richtung des horizontalen Augenmeridians.Die Stärke der Doppelbrechung entspricht einer Verzögerung von ungefähr 1/8 » für blaues Licht, durchschnittlich 50‐50 mμ.3Genauere Bestimmungen sind möglich, wenn anstelle der Kristallplättchen ein Kompensator nachSoleil‐Babinetverwendet wird.Auch bei zuverlässigen Beobachtern sind die Messfehler beträchtlich, da nicht eine normale Augenfunktion, sondern nur ein ermüdendes entoptisches Phänomen in Anspruch genommen wird.4Der Gangunterschied von 1/8 » entsteht nicht in der Linse oder in der Linsenkapsel; eine Beziehung zum »physiologischen« oder pathologischen Astigmatismus ist nicht zu erkennen.Die Anisotropie lässt sich aus dem bisher bekannten Feinbau der Hornhaut nicht ableiten. Es bleibt vorder‐ha
ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07411.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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2. |
ÜBER EIN NEUES ENTOPTISCHES PHÄNOMEN IM POLARISIERTEN LICHT. »PERIPHERE« POLARISATIONSBÜSCHEL |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 143-169
Gundo Boehm,
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PDF (1835KB)
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摘要:
Zusammenfassung.1Es wird einneuesentoptisches Phänomen im polarisierten Licht beschrieben; »Periphere«Polarisationsbüschel.Diese Polarisationsbüschel sind auf dunklem Untergrund um eine kleine Leuchtfläche, die intensives, geradlinig polarisiertes Licht mitständig sich drehender Schwingungsebeneaussendet, beiparazentralerBetrachtung wahrzunehmen.Die Büschel bestehen aus zwei gegenüberstehenden Sektoren, die sich gleichsinnig mit dem Polarisator um die Leuchtfläche als Mittelpunkt drehen. Unter günstigen Versuchsbedingungen reichen sie zusammen bis gegen 12° in die Peripherie. Die Verbindungslinie der hellen Sektoren steht senkrecht auf der Schwingungsrichtung des Lichts.Zur Darstellung dieser entoptischen Erscheinung dient eine besondere Apparatur, mit der sich die Intensität und Farbe des Lichts, die Grösse der Leuchtfläche und die Drehgeschwindigkeit der Schwingungsebene beliebig variieren lässt.2Die »peripheren« Polarisationsbüschel sind nicht (oder fast nicht) zu sehen, wenn das Bild der kleinen Leuchtfläche genau auf die Fovea oder auf die Mitte der Papille fällt. Die Büschel werden augenblicklich unsichtbar, wenn man den Polarisator ruhig stellt.Im Gegensatz zu den »macularen« (Haidinger'schen) Polarisationsbüscheln entstehen sie mit LichtjederWellenlänge; sie sind in der Farbe des einfallenden Lichts getönt.3Die Büschel sind auch im elliptisch polarisierten Licht zu sehen; sie werden nicht mehr wahrgenommen, wenn man sich der zirkularen Schwingungsform bis zu einem Achsenverhältnis der Schwingellipse von etwa 1: 0,8 nähert.4Die »peripheren« Polarisationsbüschel werden von Personen jeder Altersstufe bemerkt. Sie können auch von geeigneten Aphakischen wahrgenommen werden. Auch für Totalfarbenblinde sind sie eine sehr deutliche Erscheinung.5Die »peripheren« Polarisationsbüschel kommen durch eineStrewing des Lichtsin der (alle Schichten umfassenden) Retina zustande. DieNetzhautwirkt als »trübes Medium«. In einem solchen Medium mit kleinen licht‐splitternden Partikeln, wird geradlinig polarisiertes Licht inbestimmten Vorzugsrichtungengestreut. Diese Streuung in Vorzugsrichtungen ruft auf der Retina — anstelle des gleichmässigen »Lichthofs« — einenbüschelförmigen Lichteindruckhervor.Diestreuende Hohlflächeder Retina wirkt damit wie ein »Analysator« (»Peripherer« Netzhautanalysator).6Die »peripheren« Polarisationsbüschel lassen sich modellmässig in einer mit Mastixemulsion gefüllten Hohlfläche nachahmen.7Die Streuung von polarisiertem Licht in Vorzugsrichtungen lässt sich auch vermittels der entoptischen Darstellung der Netzhautgefässe nachweisen.8Es wird diskutiert, ob die eigenartige Feinstruktur der Stäbchenaussenglieder die entoptische Erscheinung verstärken kann.9Der Einfluss der »Empfindungszeit«
ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07412.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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3. |
THE INFLUENCE OF CALCIUM DEFICIENCY ON THE SURVIVING RABBIT'S LENS: AN EXPERIMENTAL STUDY ON THE PATHOGENESIS OF CATARACTA TETANICA |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 170-189
Gunnar Bahr,
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PDF (1189KB)
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ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07413.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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4. |
ÜBER TRAUMATISCHEN NETZHAUTABLÖSUNGEN.* |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 190-203
J. C. Holst,
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PDF (667KB)
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ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07414.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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5. |
ÜBER NETZHAUTABLÖSUNG BEI APHAKIE |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 204-209
J. C. Holst,
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PDF (318KB)
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ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07415.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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6. |
UVEOPAROTID FEVER IN A CASE OF BOECK'S SARCOID |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 210-219
Esther Dalsyaard‐Nielsen,
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PDF (1313KB)
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ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07416.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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7. |
JUDICIA DE NOVIS LIBRIS |
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Acta Ophthalmologica,
Volume 18,
Issue 2,
1940,
Page 220-220
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摘要:
Book reviewed in this article:Clio Medica. Ophthalmology by Burton Chance.I. Ringland Anderson: Hydrophthalmia.
ISSN:1755-375X
DOI:10.1111/j.1755-3768.1940.tb07417.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1940
数据来源: WILEY
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