摘要:

Zusammenfassung.Über das Vorkommen röntgenologisch nachweisbarer Lungenveränderungen bei der chronischen sowie akuten Iridozyklitis, Sclerokeratitis und Chorioditis sind die Ansichten noch geteilt. Dies beruht offenbar zum grossen Teil darauf, dass das jeweils untersuchte Material verschieden zusammengesetzt und eingeteilt war. So fasste man z. B. häufig alle die genannten und dazu noch u. U. andere Augenkrankheiten zu einer einzigen Gruppe zusammen. Die Annahme, dass sich diese Erkrankungen in bezug auf die Lungenveränderungen identisch verhalten, ist jedoch völlig unbegründet. Die Fälle sind ausserdem von den einzelnen Autoren nach verschiedenen Gesichtspunkten bearbeitet und beurteilt worden.Um die Bedeutung der in einem klinischen Material vorhandenen Lungenveränderungen beurteilen zu können, muss man wissen, wie oft diese bei der Normalbevölkerung vor‐han den sind. Angaben hierüber fehlen jedoch.Der Verf. hat deshalb ein Vergleichsmaterial von 442 röntgenuntersuchten Fällen gesammelt. Nach eingehender Prüfung seiner Zuverlässigkeit wird damit ein klinisches Material von chronischen Iridozyklitiden (186 Fällen), akuten Iridozyklitiden (140 Fällen), Sclerokeratitiden (62 Fällen) und Chorioiditiden (44 Fällen) unter Zuhilfenahme statistischer Berechnungen verglichen.Die Ergebnisse sind im wesentlichen folgende:Bei denakuten Iridozyklitidenkonnte keine erhöhte Frequenz der Lungenveränderungen, weder der ausgeheilten noch der aktiven Veränderungen, im Hilus oder Lungenfeld, mit Sicherheit nachgewiesen werden.Bei denSclerokeratitidenwar ebenso häufig wie bei den chronischen Iridozyklitiden ein positiver Lungenbefund vorhanden, d. h. in ca. der Hälfte der Fälle. Diese Tatsache ist bei den Sclerokeratitiden auf einvermehrtes Vorkommen ausgeheilter Lungenveränderungen, vermutlich hauptsächlich tuberkulösen Ursprungs, zurückzuführen. Eine Häufung von Hilusadenitiden oder sonstigen aktiven intrathorakalen Veränderungen wurde nicht gefunden.Bei denChorioiditidentraten die Lungenveränderungen nicht öfter auf als im Kontrollmaterial. Hilusadenitiden fanden sich in dem allerdings numeri

ISSN:1755-375X    

DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07969.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1942

数据来源: WILEY

摘要:

Zusammenfassung.An einem Material von 244 chronischen Iridozyklitiden wurden Nachuntersuchungen vorgenommen. Bei 86% der Fälle konnten brauchbare Angaben erhalten werden. Die Ergebnisse sind im wesentlichen folgende:Die Iridozyklitis war bei der Nachuntersuchung bei 70% der Fälle geheilt. 42% der Fälle hatten voile Sehschärfe (0,9‐1) behalten.Von den erkrankten Augen hatten 45% noch eine normale Sehschärfe. Zu einem Verlust des Lesevermögens (Sehschärfe unter 0,3) war es bei 42%, zu praktischer Blindheit (Sehschärfe unter 2/50) bei 30% der Augen gekommen.Eine Erwerbsminderung von 80–100% war bei 20% der Fälle vorhanden.Der Einfluss der Zeitspanne zwischen dem Auftreten der Erkrankung und der Nachuntersuchung («Beobachtungszeit») wird an denjenigen Fällen untersucht, die vom Beginn der Krankheit an beobachtet wurden. Mit der Länge der Beobachtungszeit nimmt die Zahl der «mit einem Rest geheilten» Fälle zu, während die «restlos geheilten» und die «aktiven Iridozyklitiden» dementsprechend abnehmen. Die Sehschärfe und die Erwerbsfähigkeit nehmen mit der Dauer der Beobachtungszeit durchschnittlich immer mehr ab.Das Ergebnis war bei der doppelseitigen Iridozyklitis schlechter als bei der einseitigen. Dieses betrifft sowohl die Heilungstendenz wie die Schschärfe des einzelnen Auges.Die Prognose war (wenigstens bei doppelseitiger Iridozyklitis) bei den Frauen schlechter als bei den Männern, aber nur wenn die Iridozyklitis nach dem 40. Jahre begonnen hatte. Bei den Frauen, die früher erkrankten, war die Prognose ebenso wie bei den Männern. Kam es zu einer erheblichen Erwerbsunfähigkeit, so trat diese bei den Männern in der Hegel schon im arbeitsfähigen Alter ein, bei den Frauen dagegen häufiger erst nach dem 60. Jahre. Diese Ergebnisse werden an Hand eines Diagrammes über die Altersverteilung der Iridozyklitis besprochen.Eine intraokulare Drucksteigerung wurde in 1/3 der Fälle beobachtet. Die Prognose der Fälle mit einer kurzdauernden und geringfügigen Drucksteigerung war nicht schlechter als die der Fälle ohne Drucksteigerung. Bei länger dauernder oder hochgradiger Drucksteigerung verschlechterte sich die Prognose, besonders wenn die Drucksteigerung operativ bekämpft werden musste.Bei röntgenologisch nachweisbaren Lungenveränderungen war die Prognose schlechter als bei normalen Lungenbefund. Ein Unterschied zwischen den ausgeheilten und den aktiven Lungenveränderungen war nicht festzustellen. Die Iridozyklitis trat jedoch bei den Fällen mit aktiven Lungen

ISSN:1755-375X    

DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07970.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1942

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Zusammenfassung.Bei 30 mit Heparin behandelten Fällen von Netzhautthrombose trat in 21 Fällen Besserung, in 5 Fällen Verschlechterung ein, und 4 Fälle blieben unverändert. Die durchschnittliche Sehschärfe vor Beginn der Behandlung betrug 0,239, nach der Heparinbehandlung —‐ Dauer in der Regel etwa 10 Tage —‐ war die Zahl auf 0,375 gestiegen. Nach Aussetzen der Behandlung sank der mittlere Wert der Sehschärfe ein wenig. Die angegebenen Zahlen stimmen mit der Auffassung überein, class durch Heparinisierung in mehreren Fällen eine Besserung eintritt, die jedoch später, wie es scheint, teilwe

ISSN:1755-375X    

DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07971.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1942

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DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07972.x

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年代:1942

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DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07973.x

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年代:1942

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ISSN:1755-375X    

DOI:10.1111/j.1755-3768.1942.tb07974.x

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年代:1942

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Book reviewed in this article:JUDICIA DE NOVIS LIBRISPillat: Kurze Kriegsaugenheilkunde(Brief War Ophthalmology)Quirino di Marzio(Bologna): Fundus oculi

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出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1942

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