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1. |
Contents, Vol. 6, No. 4, 1996 |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 197-199
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PDF (1198KB)
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ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258989
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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2. |
Stationäre Behandlung von Patienten mit Doppeldiagnosen |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 201-209
F. Moggi,
H.-P. Hirsbrunner,
R. Wittig,
R. Donati,
J. Brodbeck,
K.M. Bachmann,
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PDF (2566KB)
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摘要:
Unter dem Druck einer landesweiten krassen Unterversorgung der wach-senden Gruppe von Patienten mit Doppeldiagnosen wurde 1993 in den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern ein stationäres Behandlungs-angebot für Patienten mit substanzgebundenem Suchtverhalten und einer anderen schweren psychischen Störung eingerichtet. Der Schwerpunkt der Forschung lag in der Entwicklung, Beschreibung und Evaluation einer Übergangstherapie zwischen Krisenintervention und Rehabilitationseinrichtung, die sich durch ein integratives Behandlungsangebot unter Berück-sichtigung der besonderen Merkmale von Doppeldiagnosepatienten auszeichnet. Zur Evaluation der Behandlungseffekte und des Verlaufs wurden bei Eintritt, während der Behandlung und nach Ablauf eines Jahres nach Austritt (1-Jahres-Katamnese) verschiedene störungsspezifische und psychosoziale Merkmale erfaβt. Während die Ergebnisse des Pr-äKatamnese-Vergleichs in bezug auf bestimmte Indikatoren eines erfolgreichen Beginns der Rehabilitation sowie in bezug auf psychopathologische Symptome ermutigend ausfallen, verringert sich der Suchtmittelkonsum nicht. Jedoch wiesen Patienten, die vor der Behandlung extrem häufig Suchtmittel einnahmen, eine deutliche Verringerung ihres Suchtmittelkonsums auf. Verlaufsbeobachtungen während der stationären Behandlung zeigen, daβ polytoxikoman Schizophrene zwar besser lernen, keine oder weniger häufig Suchtmittel zu kon-sumieren als Patienten mit anderen Doppeldiagnosen (z.B. Persönlichkeitsstörungen und Alkoholabhängigkeit). Dieser Lernfortschritt kann aber von Schizophrenen nicht stabilisiert und in die Realsituation transferiert werden. Signifikante Korrelationen zwischen der Häufigkeit suchtmittelbezogener Rückfälle während der stationären Behandlung und akuten psychotischen Symptomen sowie hoher Reizbarkeit verweisen auf mögliche Zusammenhänge zwischen Such
ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258990
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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3. |
«Born to be wild oder doch gelernt?» Neue verhaltensmedizinische Erkenntnisse zur Atiopathogenese der Migräne |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 210-220
W.D. Gerber,
P. Kropp,
J. Schoenen,
M.S. Siniatchkin,
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PDF (3323KB)
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摘要:
Neurophysiologische Studien weisen darauf hin, daβ bei der Migräne eine fundamentale, wahrscheinlich protektive Reizverarbeitungsstörung vorliegt, die möglicherweise mit den klinisch häufig evidenten Verhaltensauffälligkeiten der Hypersensi-tivität und Hyperaktivität von Migränepatienten korreliert. In diesem Beitrag wird die Rolle dieser Verhaltensauffälligkeiten im Zusammenhang mit der kortikalen Hypersensitivität diskutiert. Auf dem Hintergrund vorliegender verhaltensmäβiger und neurophysiologischer Befunde zur Migräne wird ein Zwei-Prozeβ-Modell der Ätiologie der Migräne vorgeschlagen, das sich (1) auf eine genetisch determinierte Hyperaktivität des zentralen monoaminergen katecholaminergen) Systems, das möglicherweise durch lernpsychologische Prozesse moduliert werden kann und (2) auf eine homöostatische Gegenregulation und Mobilisierung aufgrund einer verminderten mitochondrialen Energiereserve bezieht. Es wird darüber hinaus auf die Bedeutung psychosozialer Aspekte bei der Aufrechterhaltung und Chronifizierung der Migräne hingewiesen. Schlieβlich wird durch die beschriebene neurophysiologische Periodizität die Bedeutung des Self-Reinforcement-Systems (SRS) bei der Migräne hervorgehoben. Diese Erkenntnisse führen unseres Erachtens zu neuen verhaltenst
ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258991
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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4. |
Ecstasy- und Halluzinogengebrauch bei Jugendlichen - Gibt es eine Zunahme? |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 222-232
P. Schuster,
H.-U. Wittchen,
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PDF (2856KB)
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摘要:
Auf der Grundlage einer epidemiologischen Untersuchung an 3021 Probanden im Alter von 14-24 Jahren (Ausschöpfung 71%) werden Prävalenz von Gebrauch, Miβbrauch und Abhängigkeit von Ecstasy, verwandten Amphetaminen und Halluzinogenen bestimmt sowie Gebrauchsmuster und Korrelate des Gebrauchs untersucht. Als diagnostisches Interview wurde das computerisierte und standardisierte M-CIDI verwendet. Ergebnisse: (1) 14-24jährige gebrauchen Ecstasy häufig (4% aller Manner und 2,3% aller Frauen), XTC-verwandte Amphetamine werden mit 3,6% (Manner) bzw. 1,6% (Frauen) etwas seltener konsumiert. Die LSD-Gebrauchs-Prävalenz liegt bei 2,8% (Manner) bzw. 1,4% (Frauen); verwandte Halluzinogene werden von insgesamt 1,5% der Befragten angegeben. (2) Vergleiche mit Erhebungen aus dem Jahr 1990 lassen eine erhebliche Steigerung (Verdoppelung bzw. Verdreifachung) des Konsums sowohl von Ecstasy und verwandten Präparaten wie auch von Halluzinogenen erkennen. (3) Die Prävalenz klinisch manifester Miβbrauchs– und Abhängigkeitsdiagnosen nach DSM-IV liegen in der Altersgruppe 14-24jähriger bezüglich Ecstasy bei fast 1%, bei Halluzinogenen etwas darunter. Das Verhältnis Gebrauchs-Prävalenz zu diagnostischer Prävalenz von zirka 6:1 läβt auf ein signifikantes «Sucht»potential dieser Substanzen schlieβen. (4) Altersrisikoanalysen lassen erkennen, daβ sich das Einstiegsalter für beide Substanzen in jüngere Altersgruppen verschiebt. Nur für Ecstasy läβt sich über alle Altersstufen hinweg ein stetiger Anstieg von Erstgebrauchsraten nachweisen, demgegenüber bleibt die Rate von Erstkonsumenten bei Halluzinogenen nach dem 18. Lebensjahr stabil. (5) Bezüglich Einstiegs-und Ausstiegsmotivationen ergaben sich für beide Stoffgruppen recht unterschiedliche Muster, die als Hinweis für die Notwendigkeit substanz-spezifischer Präventionskonzepte interpretiert werden. Folgerungen: Die Verbreitung von Ecstasy und Halluzinogenen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen nimmt offensichtlich weiter in beschleunigter Form zu. Im Zusammenhang mit einem bislang häufig unterschätzten «Sucht»potential wird ein rapid wachsender Präventions– und Therapiebedarf absehbar, der für die Verhaltenstherapi
ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258992
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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5. |
«ldeot Savant» ohne Autismus: Die Entwicklung eines geistig behinderten Kindes mit Spezialbegabung von 8 Monaten bis 8 Jahren |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 234-242
H. Süss-Burghart,
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PDF (2526KB)
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摘要:
Die Entwicklung eines mental retardierten Jungen mit Frühgeburt sowie peri- und/oder postnataler Schädigung wird vom 8. Lebensmonat bis zum 8. Lebensjahr beschrieben. Bei der Erstvorstellung mit 8 Monaten wurden eine infantile Zerebralparese, ein BNS-Anfallsleiden, ein partieller Gesichtsfeldausfall sowie ein psychomotorischer Entwicklungsrückstand diagnostiziert. Nach dem 2. Lebensjahr entwickelten sich die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes deutlich besser als nichtsprachliche Fertigkeiten, obwohl der Gesichtsfeldausfall kompensiert war. Die aktiv sprachlichen Fähigkeiten lagen über den Sprachverständnisleistungen, die Sprache wirkte echolalisch und stereotyp. Mit 7;11 Jahren wurde eine «Genie-Fähig-keit» diagnostiziert, das Kind konnte sich manche sprachlichen Inhalte sehr gut merken und sowohl das Alte wie auch das Neue Testament auswendig aufsagen. Die Ergebnisse aus psychometrischen Tests zeigten Fähigkeitsspitzen in der Wortbildung und der akustischen Gedächtnisspanne, die weit über den sonstigen Fähigkeiten des Kindes lagen und die für das Alter eher überdurchschnittlich gut waren. Diese guten Teilfähigkeiten sind vermutlich eine notwendige Voraussetzung für die Ausbildung der «Genie-Fähigkeit», als alleinige Erklärung aber nicht ausreichend. Als zusätzliche Ursachen werden sehr eingeengte, spezifische Interessen, eine intensive Förderung durch die Eltern sowie Verstärk
ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258993
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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6. |
Individualisierung statt Standardisierung: Verhaltenstherapie als biographisch orientierte Neuerfahrung |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 244-251
G. Zarbock,
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PDF (2266KB)
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摘要:
Diagnosespezifische Standardtherapieprogramme zur Angst-behandlung beanspruchen Überlegenheit gegenüber individualisiert geplanter Therapiedurchführung. Die empirische und theoretische Basis solcher Schluβfolgerungen wird im Hin-blick auf mangelnde Berücksichtigung von Komorbiditäten zwischen symptomatischen und Persönlichkeitsstörungen sowie unklarer Operationalisierung individualisierter Therapie-planung diskutiert. Das Ausmaβ von Komorbidität zwischen symptomatischen und Persönlichkeitsstörungen könnte zu einem Paradigmawechsel in der Verhaltenstherapie führen: Funktionale Störungsdiagnostik und Therapieplanung sind nur unter Berücksichtigung von Persönlichkeitsentwicklung, Beziehungsverhalten und symptomspezifischer Lerngeschichte hinreichend zutreffend zu konzeptualisieren. Es wird eine Heuristik zur Erstellung individualisierter Störungs- und Therapiemodelle vorgestellt, mit der symptomspezifische Interventionsstrategien mit therapeutischer Arbeit am Selbsterleben und den interpersonalen Problemstellungen des Patienten integriert werden. Hierbei bilden die Therapiedimensionen Klärung, Problembewältigung und Therapeut-Patient-Beziehung sensu Grawe den Hintergrund der Int
ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258994
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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7. |
Neuigkeiten vom Buch- und Zeitschriftenmarkt |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 252-257
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PDF (1819KB)
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ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258995
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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8. |
Institut für Verhaltenstherapie Berlin e.V., Berlin |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 258-268
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PDF (2152KB)
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ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258996
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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9. |
Tagungen und Kongresse |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 269-273
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PDF (1758KB)
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ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258997
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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10. |
Autorenverzeichnis Band 6,1996/Author Index Vol. 6,1996 |
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Verhaltenstherapie,
Volume 6,
Issue 4,
1996,
Page 274-274
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PDF (154KB)
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ISSN:1016-6262
DOI:10.1159/000258998
出版商:S. Karger GmbH
年代:1996
数据来源: Karger
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