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11. |
Präoperative Gerinnungsdiagnostik – Eine “Conditio sine qua non”? |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 24,
Issue 1,
1997,
Page 39-42
W. Marte,
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摘要:
Die präoperative Gerinnungsdiagnostik stellt trotz vorhandener Richtlinien einen nicht unumstrittenen Bestandteil des laborchemischen Routinescreenings dar, zumal eine Vielzahl von Studien den Nutzen einer Durchführung unter bestimmten patientenspezifischen Voraussetzungen, im Hinblick auf ein verbessertes perioperatives Outcome, nicht bestätigten. Die Durchführung eines präoperativen Gerinnungsscreenings sollte bei Erwachsenen von den Faktoren Anamnese, ASA-Klassifikation, Art der Operation und Alter abhängig gemacht werden. Bei Kindern ist eine «step-by-step»-Screeningmethode aufgrund einer oftmals nicht vorhandenen Blutungsanamnese an
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223460
出版商:S. Karger GmbH
年代:1997
数据来源: Karger
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12. |
Perioperatives Gerinnungslabor |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 24,
Issue 1,
1997,
Page 43-45
H. Ramschak,
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摘要:
Obwohl derzeit immer mehr Autoren einen präoperativen Blutgerinnungsstatus nicht mehr als obligat erforderlich ansehen, erscheint dieser zumindest bei unklarer hämostaseologischer Anamnese und/oder Klinik nicht zuletzt aus forensischen Gründen indiziert. Zwingend erforderlich erscheint allerdings das Erheben einer spezifischen Anamnese, die sowohl den Patienten als auch dessen Blutsverwandte erfassen sollte. Eine klinische Untersuchung kann gute Hinweise auf das Vorliegen eines angeborenen oder erworbenen Defekts der Blutstillung (Koagulopathie und/oder Thrombopenie/-pathie) geben. Präoperativ gilt heute als laborspezifische Minimalerfordernis die Bestimmung der Prothrombinzeit nach Quick, der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit, des Fibrinogens und der Thrombozytenzahl. Eine Erweiterung der Diagnostik ist indiziert bei unklaren anamnestischen Angaben oder bei pathologischen Befunden im Rahmen der klinischen Untersuchung. Intra- oder postoperativ kann je nach klinischer Situation ebenfalls eine weiterführende Diagnostik indiziert sein, wobei immer ein möglichst rationales und rationelles Vorgehen anzustrebe
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223461
出版商:S. Karger GmbH
年代:1997
数据来源: Karger
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13. |
Operationen bei Patienten mit angeborenen Gerinnungsstörungen |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 24,
Issue 1,
1997,
Page 46-50
W. Muntean,
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摘要:
Die Entwicklung von Blutgerinnungsfaktorenkonzentraten hat die Durchführung auch großer Operationen bei Patienten mit angeborenen Gerinnungsstörungen ermöglicht. Trotzdem kann die Operation bei Patienten mit angeborenen Gerinnungsstörungen nur nach Erfüllen einer Reihe von Voraussetzungen erfolgen: Nur eine exakte Diagnose ermöglicht eine spezifische Substitutionstherapie. Unbedingt müssen alle Patienten vor der Operation auf das Vorliegen eines Hemmkörpers getestet werden, da das Vorliegen eines Hemmkörpers die Substitutionstherapie mit dem spezifischen Faktorenkonzentrat unmöglich machen kann. Eine etwaige Hepatopathie muß bekannt sein, da sie ein zusätzliches Thromboserisiko darstellt, insbesondere bei Hämophilie-B-Patienten. Die entsprechenden Blutkomponenten müssen in ausreichender Menge bereit sein. Ebenfalls bereit muß das Labor für die anfallenden Kontrolluntersuchungen sein. Schließlich vermindert ein entsprechendes chirurgisches Verfahren bei gerinnungsgestörten Patienten das Blutungsrisiko. Die Substitution erfolgt anhand der Diagnose und dem Schweregrad mit spezifischen Gerinnungsfaktorenkonzentraten, entweder intermittierend durch Bolusgabe oder durch kontinuierliche Infusion, wobei bei den meisten Eingriffen die Substitution bis zum Abschluß der Wundheilun
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223462
出版商:S. Karger GmbH
年代:1997
数据来源: Karger
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14. |
Hypothermie und Gerinnung |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 24,
Issue 1,
1997,
Page 51-57
C. Sitzwohl,
R.-V. Dumitrescu,
C. Lorber,
U.M. Illievich,
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摘要:
Hypothermie wird im allgemeinen mit perioperativen Gerinnungsstörungen in Zusammenhang gebracht. In vitro und tier-experimentelle Arbeiten zeigen, daß Blutgerinnungszeiten, vor allem wenn sie temperaturkorrigiert, d.h. bei der aktuellen Temperatur gemessen werden, bei Hypothermie verlängert sind. Dabei werden jedoch temperaturkorrigierte Daten mit nicht temperaturkorrigierten Normalwerten verglichen und viele komplexe Interaktionen des Gerinnungssystems außer Acht gelassen. Am Menschen durchgeführte Untersuchungen wurden im allgemeinen in Situationen mit aktiviertem Gerinnungssystem [Extrakorporale Zirkulation (EKZ), Trauma etc.] durchgeführt und lassen daher keinen Rückschluß auf die Auswirkungen der Hypothermie per se auf ein im Gleichgewicht befindliches Hämostasesystem zu. Perioperativ auftretende Blutungen sollten bei hypothermen Patienten mit ausreichenden Gerinnungsfaktoren durch Erwärmung und nicht mittels ungezielter Gerinnungsfaktorengabe therapie
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223463
出版商:S. Karger GmbH
年代:1997
数据来源: Karger
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15. |
Thromboembolieprophylaxe und rückenmarksnahe Regionalanästhesie |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 24,
Issue 1,
1997,
Page 58-64
M. Neuray,
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摘要:
Rückenmarksnahe Hämatome sind sehr seltene Komplikationen einer Regionalanästhesie. Sie können auch spontan auftreten. Ob ihre Inzidenz durch eine perioperative Thromboembolieprophylaxe mit Heparin oder niedermolekularen Heparinen erhöht wird, wird anhand dieser Literaturübersicht überprüft. Dies kann derzeit nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Studien scheitern an letztlich zu geringen Fallzahlen und lassen oft wesentliche Detailangaben vermissen. Dennoch sind rückenmarksnahe Regionalanästhesien auch unter medikamentöser Thromboseprophylaxe durchaus möglich. Hinsichtlich des Vorgehens unter den verschiedenen Pharmaka haben sich heute jeweils besondere Vorsichtsmaßahmen etabliert. Am wenigsten abgesichert ist derzeit eine präoperative Dauertherapie mit niedermolekularen Heparinen und eine Einnahme von Acetylsalicylsäure kurz vor der Operation. In alien Fallen ist vom Anästhesisten eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein auf den Patienten bezogenes, individuelles Vorgehen gefordert. Besonders gilt es, weitere Risikofaktoren für ein rückenmarksnahes Hämatom zu vermeiden und das Punktions
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223464
出版商:S. Karger GmbH
年代:1997
数据来源: Karger
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