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11. |
Übertragung von Parvovirus B19 durch Blut und Blutkomponenten |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 27-31
T.F. Schwarz,
Preview
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PDF (2672KB)
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摘要:
Ziel: Untersucht wurden die klinische Relevanz und das Risiko der Ubertragung von Parvovirus B19 (B19) durch Blut oder Plasmaprodukte. Maßnahmen zur Vermeidung dieser Ubertragung wurden diskutiert. Quellen und Auswahlkriterien: Publizierte physikalisch-chemische Daten der autonomen Parvoviren sowie Literaturangaben zur Inzidenz von B19-kontaminierten Blut- und Plasmaspenden wurden zusammengefaßt. Forschungsergebnisse des Autors und anderer Untersucher wurden berücksichtigt. Ergebnisse: B19 tritt in Deutschland endemisch auf. Die Inzidenz viruskontaminierter Blutspenden beträgt 0,01-0,03%. Trotz Anwendung virusinaktivierender Verfahren kann die Ubertragung von B19 durch Gerinnungsfaktorpräparate derzeit nicht ausgeschlossen werden. Schlußfolgerung: Die Ubertragung von B19 durch Blut oder Plasmaprodukte läßt sich durch die Testung der Einzelspenden auf B19-spezifische Antikörper mit Hilfe von Enzymimmunoassays oder auf B19-DNS mit der Polymerase-Kettenreaktion v
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223034
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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12. |
Postaggressionsstoffwechsel: Versuch einer Standortbestimmung |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 30-40
W.H. Hartl,
K.-W. Jauch,
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PDF (2538KB)
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摘要:
Ziel: Darstellung wichtiger neuer Erkenntnisse in Pathophysiologie und Biochemie des Postaggressionsstoffwechsels chirurgisch behandelter Patienten. Quellen: Angelsächsische und deutsche Literatur seit 1988. Auswahlkriterien: Bedeutung der mitgeteilten Ergebnisse für das Verständnis übergeordneter Zusammenhänge. Ergebnisse: Der Begriff Postaggressionssyndrom definierte sich aufgrund von früheren Beobachtungen zur Pathophysiologie chirurgisch behandelter Patienten. Neue Erkenntnisse zur Pathobiochemie haben unter Einsatz molekularbiologischer Methoden zur Neudefinition des Postaggressionssyndroms geführt, welches heute als Gesamtkörper-Inflammations-Syndrom (GIS) in die Terminologie Eingang gefunden hat. Hinsichtlich der Stoffwechselveränderungen, die mit dem GIS verbunden sind, hat das Wissen vor allem auf dem Gebiet des Eiweiß- und Kohlenhydratstoffwechsels wesentlich zugenommen. Das klinisch wichtige Phänomen der Eiweißkatabolie kann heute weiter differenziert werden in Veränderungen, die die Eiweiß-synthese oder den Eiweißabbau betreffen. Der zeitliche Abstand zum auslösenden Trauma sowie die unterschiedliche Reaktion der einzelnen Organsysteme wurden als wichtige Variablen der Katabolie erkannt. Die weiterhin aktuelle Frage nach den Mediatoren der Katabolie kann bis heute nicht eindeutig beantwortet werden. Die beim GIS beobachtete Freisetzung von Zytokinen scheint nur eine indirekte Rolle zu spielen. Das Intestinum hat neben seiner Funktion in der allgemeinen Pathophysiologie des GIS eine zentrale Stellung für den Aminosäurenstoffwechsel (vor allem den Glutaminstoffwechsel) erlangt. In der Leber wurde ein neuer Aspekt des Kohlenhydratstoffwechsels beschrieben. Das vermehrte Zirkulieren von Glukosemolekülen zwischen Glukose, Glukose-6-Phosphat und Glukose (Glukose-Cycling) trägt wahrscheinlich zum erhöhten Energieumsatz beim GIS bei. Schlußfolgerungen: Der Einsatz neuer Methoden bei der In-vivo- und der In-vitro-Forschung hat das Wissen über die pathophysiologischen und pathobiochemischen Mechanismen beim GIS stark erweitert. Aufgabe zukünftiger Forschungsvorhaben muß es sein, diese einzelnen Mechanismen zu dem komplexen Netzwerk zusammenzufügen, wie es sich dem behandelnden Arzt in der klini
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000222941
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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13. |
Diagnosis and Epidemiology of Transfusion-Associated Human Cytomegalovirus Infection: Recent Developments |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 32-39
B. Weber,
H.W. Doerr,
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PDF (4395KB)
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摘要:
Objective: The prevention and diagnosis of transfusion-associated HCMV infection has to address different questions: Is the blood donor potentially infectious? Is the transfused recipient undergoing an active primary or secondary infection? Data Sources: International literature (Current Contents Life Sciences) and reports of our study-group. Selection Criteria: Original articles in English and German. Results: Monocytes have been identified as the major site of latency of human cytomegalovirus (HCMV) in peripheral blood. High seropositivity rates are observed in polytransfused individuals, intravenous drug users, organ transplant recipients, maintenance hemodialysis patients, homo/bisexuals and prostitutes. Although, there have been important developments in order to improve the sensitivity of the ELISAs for the diagnosis of active HCMV infection, serologic testing often fails to detect IgM and IgA antibodies in immunocompromised patients. Rapid virus isolation, structural antigen detection and DNA amplification by PCR in peripheral blood monocytes have considerably improved diagnosis of acute HCMV infection in neonates, organ transplant recipients and AIDS patients. Due to the low correlation of HCMV DNA detection and HCMV disease, PCR testing is actually not recommended for the monitoring of high risk patients and screening of infectiosity of blood components. Conclusions: As a consequence numerous improvements in serological, virological and molecular methods, a more efficient prevention and diagnosis of transfusion-associated HCMV infection has become possible.
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223035
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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14. |
Übertragung von Parasiten durch Bluttransfusionen und Organtransplantationen |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 40-48
G.-D. Burchard,
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PDF (2561KB)
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摘要:
Ziel: Dargestellt wird, welche Protozoen und welche Würmer bei Bluttransfusionen und bei Organtransplantationen übertragen werden können. Weiterhin wird erläutert, welche prophylaktischen Maßnahmen üblich sind und wie diese gegebenenfalls modifiziert werden können. Quellen: Die tropenmedizinische Literatur der letzten Jahre wurde gesichert, außerdem wurde eine Literaturrecherche über Medline durchgeführt. Dabei wurden vorwiegend relevante Übersichtsarbeiten ausgewählt. Ergebnisse: Die Ubertragung der Malaria und – insbesondere in Lateinamerika – die Ubertragung der Chagas-Krankheit haben die größte Bedeutung. Die Empfehlungen zur Vermeidung der Transfusionsmalaria sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich, sie basieren überwiegend auf einer Auswahl der Spender und auf immundiagnostischenUntersuchungen. Schlußfolgerungen: Es wird vorgeschlagen, die Kriterien in den Deutschen Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und Bluttransfusion zur Vermeidung der Transfusionsmalaria zu modifizieren und eine Spenderauswahl auch im Hinblick auf die Chagas-Kra
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223036
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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15. |
Einsatz von Mikrofiltern im Rahmen der Infusionstherapie |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 42-51
B.W. Böttiger,
A. Bach,
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PDF (2617KB)
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摘要:
Ziel: In dieser Übersicht wird die pathogenetische Relevanz mikrobiologischer und partikulärer Verunreinigungen von Infusionslösungen dargestellt. Nutzen und Risiken des Einsatzes von 0,2-μm-Infusionsfilter-Systemen werden analysiert. Quellen: Neben der Berücksichtigung eigener Ergebnisse wurde die zum Thema verfügbare medizinische Literatur im Rahmen einer elektronisch unterstützten Literaturrecherche systematisch ausgewertet. Ergebnisse: Während einer Infusionstherapie werden Mikroorganismen, bakterielle Toxine und Fremdpartikel in den Patienten eingeschwemmt. So eingebrachte Bakterien können als Verursacher einer Sepsis, die eingebrachten Fremdpartikel im Rahmen der Mikrozirkulationsstörung beim Atemnotsyndrom (ARDS) des Erwachsenen und beim Multiorganversagen eine Rolle spielen. Zur Elimination dieser unver-meidlichen bakteriellen und partikulären Last stehen seit einiger Zeit 0,2-μm-Filter-systeme zur Verfügung. Durch ihren patientennahen Einsatz gelingt es, im Infusat mitgeführte Bakterien und Endotoxine vollständig zu retinieren. Die partikuläre Belastung des Organismus wird entsprechend der Porengröβe der Membran dra-stisch reduziert. Konsekutiv wird die Phlebitisrate bei periphervenösen Kathetern durch den Einsatz dieser Filter deutlich gesenkt. Eine Reduktion bakterieller Infektionen und eine Verminderung der durch Mikropartikel induzierten Veränderungen der pulmonalen Strombahn durch Filtereinsatz werden diskutiert. Durch die Verlängerung der Wechselintervalle der gesamten Infusionssysteme von 24 h ohne Filter auf bis zu 96 h mit Filter werden Kosten reduziert, Abfall vermindert und Arbeitszeit im Pflegebereich eingespart. In der Gesamtbilanz sind diese Filter daher als kosteneffektiv einzustufen. Medikamente in einer Konzentration von < 5 μg/ml bzw. in einer Dosierung von < 5 mg/24h sollten wegen möglicher Adsorptionseffekte nicht über den Filter gegeben werden. Wegen der Porengröβe der Membran ist die Gabe von Blut, Blutprodukten, Fettlösungen und anderen Emulsionen sowie eine schnelle Volumensubstitution über solche Filter nicht möglich. Schluβfolgerungen: Aufgrund der dargelegten Eigenschaften erscheint der Einsatz von 0,2-μm-Filtern im Rahmen der Infusionstherapie sinnvoll. Durch diese Filter wird
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000222942
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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16. |
Problematik der bakteriellen Infektion im Rahmen der Hämotherapie |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 51-57
A. Bösenberg,
E. Bösenberg,
W. Sibrowski,
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PDF (3739KB)
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摘要:
Ziel: Das Ziel der Arbeit besteht darin, eine Übersicht über die derzeitigen Erkenntnisse bezüglich bakterieller Infektionen im Rahmen der Hämotherapie zu geben. Quellen: Berichte aus dem internationalen Schrifttum, insbesondere aufgrund EDV-gestützter Literaturrecherchen. Auswahlkriterien: Berücksichtigung fanden Autoren, die über eigene Untersuchungen berichten. Vermutungen über mögliche Übertragungen extrem seltener Keimarten fanden keine Erwähnung. Ergebnisse: Mangels systematischer Erhebungen wird über bakterielle Transfusionszwischenfälle nur sporadisch im Schrifttum berichtet. Sicher ist, daβ abwehrge-schwächte Patienten leicht geschädigt werden können. Das Keimspektrum ist breit, jedoch kommen Staphylokokken, Yersinien, Serratia und Pseudomonaden häufig als Krankheitserreger in Betracht. Insbesondere Thrombozytenkonzentrate bergen ein höheres Infektionsrisiko, da die obligatorische Lagerung bei Zimmertemperatur ein schnelleres Keimwachstum ermöglicht. Strikte Einhaltung der Hygieneregeln bei der Produktion, eine intensive Anamneseerhebung bei den Spendern und gezielte Qualitätskontrollen vermögen das Risiko für Transfusionszwischenfälle zu senken. Schluβfolgerungen: Die Hämotherapie erfordert eine exakte Indikationsstellung und eine klare Strategic durch Bewertung der Transfusionsberichte und routinemäβige bakteriologische Kontrollen zu
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223037
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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17. |
Kompatibilitätsprobleme in der Intensivmedizin |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 52-58
F. Schröder,
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PDF (3225KB)
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摘要:
Ziel: Die klinische Relevanz von Inkompatibilitätsreaktionen bei simultaner intravenöser Zufuhr von Ernährungslösungen und Pharmaka wird dargestellt. Lösungs-möglichkeiten durch Reduktion der Medikation, Einsatz von Multilumenkathetern und praxisorientierte Informationssysteme werden aufgezeigt. Quellen: Neben der themenrelevanten verfügbaren medizinischen Literatur wurden eigene Ergebnisse auf dem Boden langjähriger Beschäftigung mit dieser Proble-matik ausgewertet. Ergebnisse: Bei der gemeinsamen Verabreichung von Ernährungslösungen mit unterschiedlichsten Medikamenten kommt es neben bekannten Reaktionen zwischen den Elektrolyten durch die Einflüsse von pH- und pka-Wert sowie Pufferkapazität der Substanzen zu häufigen Inkompatibilitätsreaktionen. Während die Fällung von Substanzen leicht entdeckt werden kann, führen andere Inkompatibilitätsreaktionen zum Wirkungsverlust und stellen die Therapie in Frage. Als Lösungsmöglichkeit bietet sich die Reduktion der Medikation und strenge Indikationsstellung sowie vor allem die Verwendung eines Multilumenkatheters an, gegebenenfalls ergänzt durch einen peripheren Zugang. Mit Hilfe von Kompatibilitätstabellen (Schieber) oder praxisnahen PC-Programmen können Inkompatibilitäten erkannt und vermieden werden. Schluβfolgerungen: Die Beachtung von Inkompatibilitätsproblemen in der Infusionstherapie ist dringlich erforderlich, um Nebenwirkungen und Therapieeffi
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000222943
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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18. |
Effekte von mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf den Immunstatus: Bedeutung als Struktur- und Mediatorbausteine |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 59-70
U. Suchner,
U. Senftleben,
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PDF (2903KB)
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摘要:
Ziel: Darstellung des pharmakodynamischen Wirkungsspektrums der mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs = polyunsaturated fatty acids) unter Betonung ihre Bedeutung als Struktur- und Mediatorbausteine. Quellen: Originalarbeiten und Übersichtsartikel der deutsch- und englischsprachigen Literatur zum Thema, erfaβt durch wiederholte MEDLINE-Recherchen. Auswahlkriterien: Themenrelevante Originalarbeiten und ausgewählte Übersichtsartikel ab dem Jahr 1983 sowie einzelne bedeutsame Originalarbeiten älteren Datums. Ergebnisse: Die Klassifikation der Fettsäuregruppen nach ihrem Sättigungsgrad ermöglicht deren Zuordnung zu energetischen, strukturellen oder funktionellen Aufgaben im Organismus. PUFAs stellen Strukturbausteine der Biomembranen sowie Präkursoren der Mediatorsynthese dar und beeinflussen dadurch die Funktionen der Zelle. Interaktionen zwischen PUFAs und dem Immunsystem werden ins-besondere durch das Wirkungsspektrum der Eikosanoide mitbestimmt. Ihr Einfluβ auf den Immunstatus ist dosisabhängig und quantitativ für verschiedene Immunfunktionen unterschiedlich. Bei der Betrachtung der eikosanoidmediierten Immunantwort muβ daher zwischen den Einflüssen der Eikosanoide auf die zelluläre Abwehrfunktion und auf die systemische Entzündungsreaktion unterschieden werden. Schluβfolgerungen: Essentielle Fettsäuren und die aus ihnen gebildeten Mediatoren sind unter Homöostasebedingungen wichtige Determinanten eines intakten Immunsystems. Zu Einschränkungen der zellulären Abwehrfunktion kommt es, wenn die Synthese der Eikosanoide extrem gesteigert oder vermindert ist. Dagegen entspricht die eikosanoidvermittelte systemische Entzündungsreaktion in ihrer Intensität dem Ausmaβ der Mediatorfreisetzung. Im Rahmen der Ernährungstherapie mit Lipiden sind zukünftig daher nicht nur die Ziele der Energiebereitstellung zu beachten, sondern auch die substratmediierten Wirkungen auf Stru
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000222944
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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19. |
Das Infektionsrisiko in der Hämotherapie |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 60-63
W. Sibrowski,
J. Wüllenweber,
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PDF (1889KB)
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摘要:
Seit einigen Jahren ist die HIV-Infektion durch Blutprodukte im Mittelpunkt öffentlicher Diskussion. Entgegen dabei oft geäußerten Befürchtungen liegt das Risiko der transfusionsassoziierten HIV-Infektion unter 1:1 Mio. Ob bei dieser niedrigen Rate weitere serologische Tests (z. B. P24-Antigentest) Verbesserungen bringen, ist eher fraglich. Das Restrisiko der Posttransfusionshepatitis ist mit 1:10000 bis 1:100000 höher. Hier lassen die neu eingeführten Anti-HCV-Tests sowie die Untersuchung auf Anti-Hbc weitere Verbesserungen erw
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223039
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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20. |
Nutzen und Risiken der Eigenblutspende |
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Transfusion Medicine and Hemotherapy,
Volume 21,
Issue 1,
1994,
Page 64-68
M. Penner,
W. Sibrowski,
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PDF (2796KB)
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摘要:
Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Literatur Nutzen und Risiken der Eigenblutspende unter besonderer Berücksichtigung des Risikos der Blutspende und der Retransfusion des Eigenblutes aufzuzeigen. Anhand von publizierten Daten kann eine Minderung des transfusionsassoziierten Mortalitätsrisikos durch Eigenblutspende um etwa 70% errechnet werden. Die autologe Transfusion vermeidet immunologische Komplikationen und Virusinfektionen. Daneben kommt es zu einer Stimulation der Erythropoese. Andererseits bestehen bei Eigenblutspende Risiken für Komplikationen während und nach der Spende und bei Retransfusion des Eigenblutes. In mehreren Studien wurde das Spenderisiko bei Eigenblutspendern analysiert. Milde und mittelschwere Reaktionen treten bei Eigenblutspendern in gleicher Häufigkeit auf wie bei homologen Normalspendern. Auch bei Hochrisikospendern mit endgradiger Herzinsuffizienz, pulmonaler Insuffizienz oder während der Schwangerschaft wurden erfolgreich autologe Blutspenden durchge-führt. Zur Häufigkeit von Komplikationen durch bakterielle Kontamination oder Verwechslung von Eigenblutkonserven liegen keine Daten vor. Das absolute Mortalitätsrisiko der Transfusion ist im Vergleich zu Narkoseoder Operationsrisiko sowohl für Eigenals auch für Fremdblut niedrig. In seltenen Fallen treten schwere Zwischenfälle wie instabile Angina pectoris oder transitorischischämische Attacken im Zusammenhang mit der Spende auf, die nicht mit Risikofaktoren korreliert werden können. Autologe Transfusionen sind auch durch isovolämische Hämodilution oder maschinelle Autotransfusion zu erreichen. Die Eigenblutspende ist damit immer dann indiziert, wenn andere Formen der autologen Transfusion nicht ausreichen, um die Transfusion von homologem Bl
ISSN:1660-3796
DOI:10.1159/000223040
出版商:S. Karger GmbH
年代:1994
数据来源: Karger
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