摘要:

AbstractAn wachsenden männlichen Wistar‐Ratten wurde die Wirkung einiger nichtverseifbarer Nahrungsfettkomponenten im Futter auf die Lipidperoxidation von Testes, Leber und Lebermitochondrien untersucht. Als Nahrungsfette dienten ein halbsynthetisches Triglyceridgemisch, das nur Spuren an nichtverseifbaren Komponenten enthielt (P/S‐Quotient 5.57), Maiskeimöl (P/S‐Quotient 4.66) und Markenbutter (P/S‐Quotient 0.09). Die nichtverseifbaren Komponenten DL‐αTocopherol (60 ppm), DL‐γ‐Tocopherol (480 ppm), Ubichinon (96 ppm) und β‐Sitosterin (3035 ppm) wurden in einzelnen Untergruppen dem Futter zugesetzt. Bei jeder Fettart wurde je eine weitere Gruppe ohne Zusatz und eine mit dem Gemisch aus allen nichtverseifbaren Komponenten mitgeführt. Beim Vergleich der einzelnen Untergruppen in jeder Fettart lagen die Peroxidwerte in den Testes und in der Leber in den Gruppen ohne Supplementierung höher als in den übrigen mit Tocopherol versorgten Tierkollektiven. Die Werte der mit Maisöl ernährten Gruppen lagen dabei‐bedingt durch die maisöleigenen Tocopherole‐deutlich tiefer als in den entsprechenden Triglycerid‐ oder Buttergruppen. Bei allen Fettarten zeigten beide Tocopherole eine antioxidative Schutzwirkung. Der Summeneffekt aller nichtverseifbarer Komponenten im Gemisch hatte den stärksten Effekt und scheint einzig auf einer additiven Wirkung der beiden Tocopherole zu beruhen. In den Testes trat in den Gruppen ohne Tocopherolzulage beim Verzehr des polyenfettsäurereichen Triglycerids eine höhere Peroxidation der Lipide auf als in den entsprechenden Buttergruppen. Dies bestätigt erneut die negative Beziehung zwischen dem Vitamin‐E

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851401

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIn einer (Langzeit‐)Studie an Ratten wurde der Einfluß unterschiedlicher DL‐α‐Tocopherolzulagen: Gruppe (A) keine, (B) 10, (C) 60 und (D) 100 ppm zu einem polyenfettsäurereichen Triglyceridgemisch (P/S‐Quotient: 5.57) auf Plasmalipide (GL, PL, TG, GCH) und Tocopherolstatus (Tocopherolgehalt und in‐vitro‐Hämolyseneigung der Erythrozyten, CK im Plasma) ermittelt. Eine ausreichende Tocopherolversorgung wurde ab 60 ppm DL‐α‐Tocopherol im Futter erreicht. Deutlich zeigte sich der Einfluß unterschiedlicher Tocopherolmengen in der Nahrung auch auf die Plasmalipide: Mit steigender Tocopherolzufuhr stiegen die Plasmalipide an. Bei einem Vergleich dieser Studie mit zwei vorangegangenen zeigte sich, daß DL‐γ‐Tocopherol ‐ in biologisch äquivalenten Mengen ‐ die gleichen Auswirkungen auf die Plasmalipide hat wie das DL‐α‐Tocopherol, auch bei Zufuhr unterschiedlicher Fettarten. Die Ergebnisse legen nahe, bei Tocopherolsupplementierung Tocopherolstatus und Plasmalipide zu überwachen. Eine Tocopherolüberversorgung kön

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851402

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIn einem achtwöchigen Experiment an männlichen Wistar‐Ratten wurde die Wirkung von DL‐α‐Tocopherol, DL‐γ‐Tocopherol, Ubichinon, β‐Sitosterin und einer Mischung der angeführten Komponenten auf die Blutlipide, unter besonderer Berücksichtigung der Cholesterinfraktionen, untersucht. Dies erfolgte in Abhängigkeit vom Fettsäuremuster der verfütterten Fettarten: Maiskeimöl (60% Polyenfettsäuren), synthetisches Triglycerid (im Fettsäuremuster dem Maiskeimöl entsprechend, aber nahezu frei an unverseifbaren Substanzen), Butter (5% Polyenfettsäuren). Während der Zusatz der einzelnen Testkomponenten zur Triglyceriddiät nur zu einer leichten Erhöhung des Gesamtcholesterins führte, ergab sich durch den Summeneffekt eine deutliche Cholesterinsteigerung. Auch der Gehalt an freiem Cholesterin ließ sich nur durch die Komponentenmischung steigern. Ähnliches zeigte sich bei den Buttergruppen. Die Anreicherung des Maisöls blieb ohne Wirkung. Das LDL‐Cholesterin wurde primär durch das Fettsäuremuster beeinflußt. In Verbindung mit dem Triglycerid verursachten die Tocopherole und die Mischung eine Erhöhung des HDL‐Cholesterins. Dieser Effekt konnte bei den anderen Fettarten nicht beobachtet werden. Die HDL‐Cholesterinkonzentrationen der Maisölgruppen lag

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851403

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAn männlichen Wistar‐Ratten wurde die Wirkung unverseifbarer Substanzen des Maiskeimöls, unter Cholesterinbelastung, auf die Plasmalipide untersucht. Neben α‐und γ‐Tocopherol, Ubichinon und β‐Sitosterin wurden auch unverseifbare Maisölfraktionen getestet. Der Fettanteil des cholesterinreichen, Vitamin‐E‐armen Grundfutters bestand aus Butter oder einem polyensäurereichen Triglycerid. Die Verabreichung der unverseifbaren Komponenten ergab keine signifikanten Auswirkungen auf die Gesamtcholesterinkonzentration. α‐Tocopherol verursachte in Verbindung mit dem Triglycerid eine Erhöhung des HDL‐Cholesterins, während die anderen Substanzen wirkungslos blieben. Die Kombination der unverseifbaren Komponenten resultierte in einem signifikanten Anstieg des HDL‐Cholesterins. Dieser Summeneffekt wurde bei beiden Fettarten deutlich. Die Maisölfraktionen verursachten einen Anstieg der HDL‐Cholesterinfraktion um 80%, gegenüber der tocopherolarmen Gruppe. Das Verhältnis zwischen freiem und verestertem Cholesterin wurde durch die Mischung der Substanzen und die Maisölfraktionen leicht erhöht. Eine signifikante Beeinflussung der Parameter durch das Fettsäuremuster der Di

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851404

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

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AbstractAn männlichen Wistar‐Ratten wurde die Wirkung zweier Konzentrationen der nichtverseifbaren Komponenten DL‐α‐Tocopherol (10 und 60 ppm), DL‐γ‐Tocopherol (60 und 480 ppm), Ubichinon (16 und 96 ppm) sowie ß‐Sitosterin (506 und 3035 ppm) im Futter auf die Leberfunktion untersucht. Die Versuche dauerten bei der niedrigen Dosierung 17 Wochen und bei der höheren 8 Wochen. Alle Diäten (isoenergetisch) enthielten ein “Modellfett” mit einen P/S‐Quotienten von 5.57. Als Testkriterien dienten die Aktivitäten verschiedener Enzyme in Plasma und Leber (GOT, GPT, γ‐GT, GlDH, ICDH, SDH) sowie einige Leberlipidfraktionen (GL, TG, Ch, ChE, PL). Die Ergebnisse wurden in Verbindung mit dem Tocopherolgehalt der Leber und den Lipidperoxidwerten diskutiert. Anhand der Enzymaktivitäten (GOT, GPT, ICDH) im Plasma vermochten nur die Tocopherole eine im Vit. E‐Mangel auftretende Leberparenchymschädigung zu vermeiden. Diesbezüglich zeigten weder Ubichinon noch β‐Sitosterin eine Wirkung. In der Leber wurde in den tocopherolfreiernährten Gruppen eine höhere ICDH‐Aktivität gemessen; die anderen untersuchten Leberenzyme blieben unbeeinflußt. Während der Gesamtlipidgehalt der Leber durch die Tocopherole leicht erhöht war, wurde eine Verminderung des PL‐Anteils und eine signifikante Steigerung

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851405

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

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AbstractDie äußere akrosomale Membrane wurde aus Eberspermatozoen nach Homogenisierung mittels Dichtegradientenzentrifugation isoliert und elektronenmikroskopisch identifiziert. Neben der Struktur der Proteine beeinflußt die Zusammensetzung der Lipide die Stabilität, Permeabilität und Fluidität der Membran. Phospholipide spielen darüber hinaus für den Energiehaushalt eine gewisse Rolle. Die Phospholipide der akrosomalen Membran wurde mit Hilfe der HPLC getrennt und ihr Fettsäuremuster gaschromatographisch analysiert. Dabei ergaben sich signifikante Unterschiede sowohl in der Phospholipidzusammensetzung als auch in ihrer Fettsäureverteilung gegenüber den intakten Sp

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851406

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIm Mittelpunkt unserer Untersuchungen steht die Zusammensetzung und die Funktion der Neutralfette des menschlichen Sperma bei verschiedenen Fertilitätsstörungen. Hauptbestandteile der Neutralfette sind Triglyceride, freie Fettsäuren, Di‐ und Monoglyceride. Daneben werden auch Cholesterin‐ und Wachsester gefunden. Sowohl bei den freien Fettsäuren als auch bei den Triglyceriden ergaben sich signifikante Unterschiede bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere bei der Docosahexaensäure, zwischen normalen und pathologisch veränderten Spermien. Untersuchungen mit 14C markierten Fettsäuren zeigen, daß der Einbau fast ausschließlich in die Neutralfette erfolgt. Diese Einbaurate ist von verschiedenen Faktoren abhängig, so 1. von der Art der angebotenen Fettäure, 2. von der Anzahl der Spermatozoen und 3. von

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851407

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractBei sechs männlichen Probanden wurde der Einfluß einer vierwöchigen Behandlung mit 3 × 2 Kapseln Rowachol auf biliäre Lipidsekretion, Serumlipide und Lipoproteinlipide untersucht. Die biliären Sekretionsraten von Gallensäuren, Phospholipiden und Cholesterin nahmen um 40‐50% zu, die Zunahme erreichte für Cholesterin und Phospholipide Signifikanzniveau (p<0.05). Molare Zusammensetzung und lithogener Index der unter Rowachol sezernierten Galle waren gegenüber der Kontrolluntersuchung unverändert. Rowachol führte zu einer Senkung des Gesamtlipids im Serum von 20%, des Cholesterins von 17% (p<0.05), der Phospholipids von 28% und der Triglyceride von 29% (p<0.05). Das HDL‐Cholesterin betrug unter Kontrollbedingungen 22% des Gesamtcholesterins und stieg nach Rowachol‐Gabe auf

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851408

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIn einer Übersicht über Zusammenhänge zwischen Lipoproteinstoffwechsel im Serum und biliärem Lipidstoffwechsel werden zunächst Veränderungen im Stoffwechsel der Gallensäuren bei Hyperlipoproteinämie Typ II und IV beschrieben. Anschließend werden Einflüsse lipidsenkender Pharmaka wie β‐Sitosterin, Anionenaustauscher, Neomycin, Nikotinsäure, Clofibrat und Thyroxin auf Lipoproteine, biliäres Cholesterin, Gallensäurestoffwechsel und fäkale Steroidausscheidung dargestellt. Des weiteren werden Veränderungen im Lipoproteinstoffwechsel bei primären Störungen des biliären Lipidstoffwechsels wie z. B. Cholestase, Cholelithiasis und Darmerkrankungen dargestellt und die Effekte primärer und sekundärer Gallensäuren auf Lipoproteinstoffwechsel, hepatische Cholesterinsynthese und intestinale Cholesterinresorption beschrieben. In der abschließenden Diskussion werden Zusammenhänge zwischen dem Stoffwechsel der very‐low‐density‐Lipoproteine und der Cholsäure einerseits und dem Stoffwechsel der low‐density‐Lipoproteine und der Chenodesoxycholsäure andererseits herausgestellt. Es wird eine positive Korrelation zwischen Triglyceriden und Lithogenität unterstrichen und die mögliche Bedeutung des high‐density‐Lipoproteins als Pre

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851409

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractHeterotrophe Zellsuspensionskulturen von Soja (Glycine max) und photomixotrophe Zellsuspensionskulturen von Raps (Brassica napus) wurden mit langkettigen Alkoholen inkubiert. Diese Verbindungen wurden zu Wachsestern verestert oder zu Fettsäuren oxidiert. ‐ Photomixotrophe Zellsuspensionskulturen von Raps wurden mit rac‐1‐0‐Alkylglycerinen inkubiert. Diese Verbindungen wurden hauptsächlich zu neutralen und ionischen Etherglycerolipiden verstoffwechselt. Aus dem angebotenen Enantiomerengemisch wurden spezifisch 1‐0‐Alkyl‐sn‐glycerine in komplexe Alkylglycerolipide eingebaut. Auf diese Weise können neutrale und ionische 1‐0‐Alkyl‐2‐0‐acyl‐sn‐glycerolipide mit definiertem Alkyl‐Rest aus racemischen Gemischen von Alkylglycerinen gewonnen werden. Die Methode empfiehlt sich besonders für die Herstellung radioaktiver Alkylacylglycerophospholipide. 1‐0‐Alk‐1'‐enyl‐2‐0‐acyl‐sn‐glycerophospholipide werden von den Rapszellen aus exogenen 1‐0‐Alk‐l'‐enylglycerinen gebildet. Aus 1‐0‐Alkyl‐2‐0‐acyl‐sn‐glycero‐3‐phosphocholinen lassen sich biologisch aktive 1‐0‐Alkyl‐2

ISSN:0015-038X    

DOI:10.1002/lipi.19830851410

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY